Beim zweiten Norwegenurlaub hatten wir mit unseren Kindern ein Abkommen:
Nur jeden 2. Tag Fisch.
Danach: "aber kein Fisch im Urlaub!" Dabei blieb es dann auch bis Heute und die Gören kommen immer noch mit nach Norwegen.
Die einzige Ausnahme ist ein frisch gefangener Hering. Der wird sofort in Mehl gewendet und in der Pfanne gebraten. Nur für meine Frau und für mich. Im Sommer kommt das leider nur sehr selten vor.
Es gibt übrigens noch drei Fangplätze aus dem Jahr 1991, die immer noch zum Angeln gut sind. Alle anderen sind inzwischen von den Skizzen verschwunden.
Mal etwas geplaudert:
der Rosfjord z.B. hat ein sehr merkwürdiges Strömungsverhalten. Die Wissenschaftler sind dem Phänomen noch nicht auf den Grund gekommen. An der einen Seite geht die Strömung bis nach hinten in den Fjord rein und führt auf der anderen Seite wieder heraus. Alles unabhängig mit der Tide. Deswegen hat sich mit den Jahren in den Tiefen der Mitte meterweise Schlamm angesammelt.
Die ganz "harten Norwegenkenner" pilken mit Vorliebe im Schlamm, weil man im ganz tiefen Wasser ja nur die ganz großen Fische fangen kann. Es ist immer wieder schön, dass zu beobachten.
Hoddel