Klaus, das stimmt nur, wenn die Mannschaft und- oder der Skipper so fährt, dass sie lebend nach Hause kommen.
Natürlich kann der Gleiter bei Wellengang schneller als ein Verdränger. Aber nur sehr kurzfristig.
Denn dann haut er sich auf die Fresse, mit alle Mann über Bord und so.
Ich habe mit ein offenes dieselboot welles von fast 2 meter bezwungen, da war ich froh das 2 weitere leuten an bord waren um das ganze wasser raus zu hebeln. Die pumpe alleine hat das nicht geschaft... Und so klein war das boot auch wieder nicht mit 8,5m länge.
Einige jahren später fast das gleiche, auch wellen bis 2 meter (wind bis 21-22m/s), aber mit ein offenes GFK boot mit ein 30PS außenbörder. Da habe ich wirklich alles 30PS gebraucht um noch gerade mit 4kn gegen den wind zu kommen. War wirklich die hölle. Gerade auch, weil wir da gar nicht so weit weg waren (etwa 4,5 seemeilen), aber trotzdem eine stunde gebraucht haben um wieder heim zu kommen. Wenigstens kam da nicht so viel wasser im boot. Aber die aufpralle auf die wellen waren schlimm, aber mit weniger als 4 knoten hat dir den wind das boot sofort quer gedreht. Nur gut, das ich immer bei ankunft auf der gewünschte angelstelle benzin auftanke, bis der wieder voll ist. Dann weiß ich wenigstens das ich ein voller tank habe, und nicht bei schlechtes wetter, wind und wellen den tank auffüllen muss.
Beide vorfälle waren an der gleiche stelle, ein grund weil ich dort auch weniger hin fahre. Das möchte ich mir lieber ersparen. Mein Motto: Kein Fisch ist mein Leben wert. Und wenn schon weit raus, dann schon nicht alleine und nur bei gutem wetter und wettervorsagen. Aus dem grund mieten wir immer mehrere boote, statt zu sparen auf ein boot. Zusammen ist man einfach etwas an die sichere seite.