• An unsere ehemaligen DDR Armeemitglieder:


    Ich war nach der Wende einige Male mit ein paar Angelfreunden auf Langeland. Einer von uns war (jedenfalls behauptete er es) 7 Jahre Soldat der DDR-Armee.
    Ihm war das jetzt natürlich auch etwas ungewohnt mit uns............und unseren Sprüchen*rolleyes*. Aber er erzählte mal, dass er ein paar mal am WE in seiner Freizeit von zu Hause an die Grenze gefahren sei, um zu prüfen, wie lange er brauchen würde im Ernstfall........
    Dass die Natoeinheiten bis auf wenige zu Hause war, hatte man ihnen nicht erzählt.

  • hey dieter,


    diese geschichten sind wohl eher eine mär.............
    wie auch der spruch - "wir" wären an einem tag am eiffelturm............ohne dass es einer richtig merkt..........#zwinker2*
    die strategischen truppenteile waren seinerzeit wohl auf beiden seiten in einer höheren bereitschaftsstufe als ein wald-und wiesenbataillon oder eine ausbildungseinrichtung.


    ich bin heute sehr dankbar wegen der gemachten erfahrungen und noch dankbarer, diese erfahrungen nie in die tat umgesetzt haben zu "müssen"
    ..............egal wie es ausgegangen wäre - wir wären alle verlierer gewesen

  • Du hast mich missverstanden Rolf. Er für sich privat ist an die Grenze gefahren, um die Zeit zu checken. Und die NATO Verbände waren tatsächlich überwiegend im WE und niemand hätte und kann einen Krieg führen können ohne tage- bzw. wochenlange Vorbereitungen.
    Aber was solls, Hauptsache diese Zeit:


    (Mein Vater, Jahrg. 1918 an seine Eltern)



    ........kommt nie wieder*eek*.

  • hmm da lese ich was von soldaten erinnerungen .
    sollte ich es die tage schaffen fotografiere ich mal ein paar bilder vom papier ab ,die zeigen mich als brückenkommandant beim bau von faltschwimmbrücke und fähre sowie deren betrieb.
    war ne tolle zeit die 8 jahre beim bund bereut habe ich es nie diese erfahrung gemacht zu haben.
    auch vom sprengen und schiessen müsste ich welche haben.

    Gruss aus Volkach :wave:
    Jens


    wer anderen eine grube gräbt der hat nen spaten :D




  • Mensch, ihr kommt ja von einem Thema ins Andere, eigentlich könnte ich auch zu Jedem meinen Senf dazugeben, NVA-Zeit, Kindheit, Angeln...ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wenn man mal fast 50 Jahre Revue passieren lässt.
    Also geboren bin ich in Sachsen, in Sebnitz sozusagen an der Quelle der Glückseligkeit für Angler. In Sebnitz, in der Glasfaser, später Kombinat Plastik, wurden Angelruten hergestellt und wer Beziehungen hatte, saß an der Quelle. Angeln tue ich seit ich denken kann, mit Opa und Vater, noch mit Vollglasruten, Leska-Schnur und Korkschwimmer. Geangelt, aber nie gegessen!, wurden Fische aus der Elbe. manchmal hab ich meiner alten Nachbarin Flundern " Brassen"*eek* verkauft, die hat`s nicht mehr geschnallt. Das war mir als kleinem Piepel aber egalLC:). Wenn bei uns mal lecker Fisch auf den Teller sollte, ging ich im Nachbardorf auf die Pirsch. Bachforellen gab es da vom feinsten. Die wurden mit der Hand gefangen oder maximal mit einem kleinen Kescher. In diesen kleinen Bächen wurden Bachforellen zur Zucht ausgesetzt und alle paar Jahre elektrisch abgefischt,..naja, wer zuerst kommt malt zuerst.
    Später, mit dem Salmonidenschein in der Tasche, ging es an die Kirnitsch oder den Sebnitzbach, wo ich dann mit meiner Sebnitzer Exportfliegenrute ziemlich erfolgreich war.
    Das waren doch schöne Zeiten und gefangen haben wir definitiv mehr. Also.,...damals war alles besser#zwinker2*
    Ab 1986 war ich bei der Fahne ( NVA) als UFFZ, Unteroffizier. Das leben im Tal der Ahnungslosen hatte doch Spuren hinterlassen, sodass ich den Dienst an der Waffe, gegen die imperialistische Bedrohung aus dem Westen, für dringend notwendig hielt.
    Gedient habe ich in Marxwalde, gibt's heut nicht mehr, heißt wieder Neuhardenberg. Auch da war mein Angelzeug mein ständiger Begleiter. Eine Mini-Teleskoprute hatte ich immer im Sturmgepäck, statt der Zeltstangen und ne Ohra-Rolle fand auch ihren Platz:).
    1987 waren wir auf Manöver in Astrachan, zum Raketenschiessen. da wurde ich zum Freundschaftstreffen mit russischen Offizieren abkommandiert. Das sollte an der Wolga stattfinden, beim angeln. Heute würde man sagen ich war Guide, für unsere versoffenen Offiziere. Wodka strömte vermutlich mehr, als in der Wolga Wasser.
    Leider hab ich gar keine Bilder aus dieser Zeit, wenn man in Erinnerungen schwelgt und längst vergessene Erinnerungen hochkommen, kann man fast kein Ende finden. Viele finden es interessant, viele sagen " Du und Deine alten Kamellen".
    Also, wo fängt es an, wo hört es auf. Jeder lebt mit seiner Vergangenheit und ich erinnere mich gern an viel schöne Dinge. Was Mist war, vergisst man sowieso,...oder lacht heute drüber


    viele Grüße
    Frank

  • das Leben besteht mehr als nur aus Erinnerungen an Kriegen und gegenseitigem Hass. Vielleicht hat ja noch jemand eine Anekdote vom Äppelklauen aus Nachbars Garten....oder vom Angeln ohne Angelschein..


    Ach Johannes, nur weil dich deine damals Angebetete nicht erhört hat musst du doch jetzt nicht schmollen.
    Zur Erinnerung und Vergangenheit gehört nicht nur Äppel klauen und schwarz angeln. #zwinker2*

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