Norwegens bekanntester Vorzeige-Wildling, Lars Monsen, wettert zZ schwer gegen das norwegische Gesundheitswesen. Vor etwa einem halben Jahr, nach einer besonders heftigen Runde auf der Tretmühle, brach Lars regelrecht zusammen. Der Reihe nach stellten sich dann Symptome bei ihm ein, die ihm eine Borreliose-Infektion signalisierten.
Vor ein paar Tagen vor laufenden Kameras beschrieb Lars seine " höllischen " Schmerzen und stellte klipp und klar fest, das er heute nicht mehr leben würde, wenn er sich auf lokale Ärzte verlassen hätte - anstatt auf sein Bauchgefühl. Denn die in zwei verschiedenen norwegischen Labors untersuchten Blutproben blieben beide " ohne Befund ". In seiner Not wandte Lars sich an einen alternativen Borreliose-Behandler in Oslo. Der schickt seine Blutproben prinzipiel an ein spezialisiertes Labor in Augsburg, Deutschland. Kaum war die Probe dort angelangt, bekam Lars Bescheid: Borreliose-Infektion, sieh zu das du schnellstmöglich mit der Penicilin-Kur anfängst.
In Norwegen sind Penicilin-Kuren von 14 Tagen Usus und allerhöchstens mal einen Monat. Lars nahm über 4 Monate lang Penicilin und behauptet, sein Zustand habe sich um 95 % verbessert aber von seiner normalen guten Kondition seie er noch Lichtjahre entfernt. Er seie mit dieser Angelegenheit an die Öffentlichkeit gegangen, weil er davon überzeugt ist, das hunderte Norweger, die an den Folgen einer Borreliose-Infektion leiden, falsch diagnostizert und behandelt werden und von öffentlichen Instanzen als " faule Hunde " und " Asoziale " abgetan werden. Ui-ui-ui, da hat der Lars aber was in Bewegung gesetzt, das trifft tief ins norwegische Rückenmark !
In Südnorwegen sind 25 % der Zecken Träger von Borreliose-Bakterien, in Westnorwegen wirds deutlich weniger und weiter nördlich sind die Biester so gut wie kein Thema.