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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Verrecken wegen Zecken ?

  • alfnie
  • 7. November 2012 um 22:52
  • alfnie
    Norweger, Ex-Nordfriese
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    • 7. November 2012 um 22:52
    • #1

    Norwegens bekanntester Vorzeige-Wildling, Lars Monsen, wettert zZ schwer gegen das norwegische Gesundheitswesen. Vor etwa einem halben Jahr, nach einer besonders heftigen Runde auf der Tretmühle, brach Lars regelrecht zusammen. Der Reihe nach stellten sich dann Symptome bei ihm ein, die ihm eine Borreliose-Infektion signalisierten.

    Vor ein paar Tagen vor laufenden Kameras beschrieb Lars seine " höllischen " Schmerzen und stellte klipp und klar fest, das er heute nicht mehr leben würde, wenn er sich auf lokale Ärzte verlassen hätte - anstatt auf sein Bauchgefühl. Denn die in zwei verschiedenen norwegischen Labors untersuchten Blutproben blieben beide " ohne Befund ". In seiner Not wandte Lars sich an einen alternativen Borreliose-Behandler in Oslo. Der schickt seine Blutproben prinzipiel an ein spezialisiertes Labor in Augsburg, Deutschland. Kaum war die Probe dort angelangt, bekam Lars Bescheid: Borreliose-Infektion, sieh zu das du schnellstmöglich mit der Penicilin-Kur anfängst.

    In Norwegen sind Penicilin-Kuren von 14 Tagen Usus und allerhöchstens mal einen Monat. Lars nahm über 4 Monate lang Penicilin und behauptet, sein Zustand habe sich um 95 % verbessert aber von seiner normalen guten Kondition seie er noch Lichtjahre entfernt. Er seie mit dieser Angelegenheit an die Öffentlichkeit gegangen, weil er davon überzeugt ist, das hunderte Norweger, die an den Folgen einer Borreliose-Infektion leiden, falsch diagnostizert und behandelt werden und von öffentlichen Instanzen als " faule Hunde " und " Asoziale " abgetan werden. Ui-ui-ui, da hat der Lars aber was in Bewegung gesetzt, das trifft tief ins norwegische Rückenmark !

    In Südnorwegen sind 25 % der Zecken Träger von Borreliose-Bakterien, in Westnorwegen wirds deutlich weniger und weiter nördlich sind die Biester so gut wie kein Thema.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • nordfisker1.jpg

  • Barschandy
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    • 7. November 2012 um 23:19
    • #2

    Moin moin alfnie,

    in 10 Jahren sind auch im Norden. In Deutschland findest Du die Bister auch von Süd nach Norden und Ost nach West.
    Bekämpfung ???:) oder $ wer soll das bezahlen

  • Gast5
    Gast
    • 7. November 2012 um 23:52
    • #3

    Bei mir wurde 1998 Borreliose festgestellt. 21 Tage hochdosiert Doxiziklin und alles war ertsmal gut. Ich lasse mich alle 6 Monate testen ( Labor Deutschland Verden Aller). Mein bester Freund hat durch Borreliose sein Augenlicht verloren, nicht mal Bundeswehrkrankenhäuser konnten es damals erkennen, es wurde einfach unterschätzt. Heute ist man zumindest in Deutschland sehr aufmerksam was Borreliose angeht. Ich muss auch sagen, das hier in Südnorwegen dieses durchaus ernst genommen wird, gerade auch weil hier ein recht hohes FSME Risiko besteht. Sollten allerdings die Laboranten nicht in der Lage sein, dieses zu erkennen, hilft natürlich keine Untersuchung etwas.
    Es ist halt klar zu erkenne, dass Technik nicht alles ist, die Menschen sollten damit auch umgehen können.

    Ich habe hier schon so einiges durch mit dem Gesundheitssystem und bin immer wieder entsetzt, wie ein so reiches Land teilweise fahrlässig mit Menschen umgeht. Ich hatte bis dato Glück! Bekannte von uns, warten seit 6 Wochen auf ein CT mit Verdacht auf Krebs. Ohne Worte!!!

  • Gast5536
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    • 8. November 2012 um 06:37
    • #4

    Meine ganze Familien war bereits mit Borreliose infiziert, seitdem wir aus Berlin ins Umland (direkt am Wald) gezogen sind. Ich hatte schon Zecken an Stellen, was ihr nicht wissen wollt. Auch in Süd-NOR hat mein Sohn schon Zecken abgegriffen. Rechtzeitig diagnostiziert, ist es in der Regel kein Problem. Ganz wichtig ist, nach der Antibiotika-Kur nochmals das Blut testen zu lassen. Ist bei Privatpatienten üblich und wird bezahlt (mein Sohn und ich), bei meiner Frau aber nicht (Kasse). Ich kann aus Erfahrung nur dringend raten, einen Nach-Test durchzuführen. Die Untersuchung des Blutes ist richtig teuer (108,64 EUR), aber nur so bekommt man Sicherheit in der Diagnose und die Antibiotika-Kur macht Sinn.

    Eine borreliosefreie Zeit wünscht

  • Barschandy
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    • 8. November 2012 um 08:05
    • #5

    Moin Moin,

    Es gibt aber auch einen Impfstoff zur Borreliose was aber nicht heißt das die Viecher nicht beißen. Gruß Andy :wave:

  • MacGyver
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    • 8. November 2012 um 08:17
    • #6
    Zitat von Barschandy

    Moin Moin,

    Es gibt aber auch einen Impfstoff zur Borreliose was aber nicht heißt das die Viecher nicht beißen. Gruß Andy :wave:

    Soweit ich weiß, gibt es nur einen Impfstoff gegen FSME, aber nicht gegen Borreliose.

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


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    • 8. November 2012 um 08:29
    • #7
    Zitat von MacGyver

    Soweit ich weiß, gibt es nur einen Impfstoff gegen FSME, aber nicht gegen Borreliose.


    stimmt

    http://dgk.de/gesundheit/all…g-moeglich.html

  • bezet
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    • 8. November 2012 um 08:30
    • #8
    Zitat von MacGyver

    Soweit ich weiß, gibt es nur einen Impfstoff gegen FSME, aber nicht gegen Borreliose.

    Da hast Du vollkommen recht, ein immer wieder auftauchender Irrtum. Es gibt keinen Impfstoff gegen Borreliose. Das einzige Vorbeugungsmittel ist wirksamer Zeckenschutz.
    Aber darüber wurde ja hier schon ausgiebig diskutiert.

    Gruß
    Bernd

  • Angel-Lene
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    • 8. November 2012 um 09:55
    • #9

    Hierzu kann ich auch etwas "erzählen":
    Zecken (aber im gleichen Umfang auch Stechmücken!) sind so gefürchtet, weil sie bei uns Menschen u.a. zweierlei Krankheiten verursachen:
    1. Borreliose
    2. Meningitis (FSME)

    Borreliose:
    * wird durch Bakterien (Borrelien) verursacht und kann daher - in den Anfangsstadien - recht gut mit Antibiotika behandelt werden
    * schwer diagnostizierbar, macht sich aber überwiegend durch Gelenkschmerzen und grippeähnliche Symtome bemerkbar, oft rote bis dunkelrote Schwellung um Biss-Stelle
    * zwischen Ansteckung und Ausbruch können mehre Wochen liegen
    * in Europa gibt es derzeit noch keine Impfung gegen Borreliose, daher ist hier noch keine Immunisierung möglich *eek*

    Meningitis:
    * Überträger: FSME-Virus "FSME" = Frühsommer-Meningoenzephalitis
    * Verursacher können auch hier sowohl Zecken, als auch Stechmücken sein
    * Krankheit macht durch Entzündungen der Hirnhaut, des Rückenmarks und ggf. auch des ZNS auf sich aufmerksam
    * in Europa ist jedoch eine wirksame Immunisierung durch Impfung möglich (Auffrischung wird jeweils nach 6 Jahre empfohlen) :baby:

    Wer sich also in der "freien Wildnis" wirksam gegen diese Plagegeister schützen will, sollte eine Impfung gegen FSME in Betracht ziehen und ein hochwirksames Schutzmittel gegen stechende, saugende, pieksende ind beißende Insekten benutzen (möglichst hoher DEET-Wert z.B. Nobite oder Parazeet) :zwinker:

    *rolleyes* "Gib jedem Tag die Chance, der schönste in Deinem Leben zu werden." (Mark Twain) #zwinker2*

  • alfnie
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    • 8. November 2012 um 11:50
    • #10

    Ich wusste gar nicht dass Stechmücken so gefährlich sind. Wenn ich daran denke was ich mir im Laufe der Zeit besonders an nordnorwegischen Binnengewässern so an Mückenstichen eingehandelt habe, wird mir ganz anders - manchmal sah mein Gesicht aus, wie Streusselkuchen. Im Spätsommer in Troms und Finnmark würde auch Beton auf der Haut kaum was nützen, die arktischen Stech- und Beissinsekten arbeiten sich da durch.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

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