Hier scheint es physikalische Wunder zu geben, wenn ich lese, dass ein aufgetauter Kühlakku sich wieder aufladen will. Der Akku verhält sich in der Kühlbox wie das Filet. Sollte der Kühlakku etwa süchtig nach Kälte sein?
Die Temperatur in der Box steigt dadurch an, weil ein Temperaturunterschied (Außen / Innen) vorhanden ist. Somit wird das Kühlgut welches am Innenrand der Kühlbox liegt zuerst wärmer. Ebenso unterhalb des Deckels. Hierbei ist es völlig Wurscht, ob da nun Akkus, Wasserbeutel oder Filets liegen. Mir ist es da lieber, wenn der Kühlakku taut und nicht der Fisch.
Also sollte man darauf achten, dass die Wandung und auch der Deckel eine entsprechende Isolierung aufweist.
Hoddel
Hoddel, das stimmt so nicht. Wenn die Box voll Filet ist, ist der Rest egal, da braucht man keine Kühlakkus.
Wenn die Box nicht voll ist, dann können Kühlakkus sehr wohl mehr leisten als Wasserbeutel oder gar Zeitungspapier.
Kurz zur Wärmelehre Physik. Bei Übergang vom festen zum flüssigen Aggregatzustand - als beim Schmelzen - entzieht der tauende Körper- hier der Kühlakku, der hoffentlich tiefgfroren war - der Umgebung Wärme- aber nur in dieser Phase - und verzögert somit den Auftauprozess des Systems. Die Auftauwärmekurve verläuft dann in dieser Phase - und nur hier - nicht mehr linear, sondern flacht sich ab. Bei Wasser (Wasserbeutel) setzt diese Phase erst bei 0° ein, bei Kühlakkus , je nach chemischer Zusammensetzung- bereit eher. Das bedeutet, daß der Effekt bei Waser erst einsetzt, wenn der Fisch bereits getaut ist.
Also, zusammengefaßt, der Auftauprozess wird verzögert. Zeitungspapier verbessert allenfalls die Isolierung der Deckels der Box und die Filets klappern nicht.
Trotz allem ist eine voll mit Filet gefüllte Box die beste Lösung.