Top Filetiermesser gesucht

  • Hallo,
    meine Filetiermesser gehören eher zu der Kategorie "preiswert, aber sehr gut".
    Zum Schärfen nutze ich einen alten Ledergürtel, den ich auf eine Dachlatte geklebt habe. Dazu Schleifpaste aus dem Metzgerbedarf, fertig.
    Den "Belgischen Brocken" hab ich kaum noch gebraucht.
    Den Bohrmaschinenaufsatz hab ich auf einem Jahrmarkt gekauft, wohl im Anflug geistiger Umnachtung.
    Hab ihn dann mal benutzt, um ein Messer mit völlig ausgebrochener Klinge zu retten. Das funzte überraschenderweise sehr gut.
    Mit meinen Messern kann ich mich rasieren.


    Gruß Peter

  • Danke Christian,
    damit aber noch nicht beantwortet:
    Wieviel Spanabhub gegenüber anderen Geräten oder Steinen oder was auch immer ?
    Gruss Reinhold


    Der Spanabhub hält sich bei diesen Gerät noch in Grenzen.Anders sieht das bei diesen Dingern aus:
    Diese sog. "Messerschärfer" machen ein Messer kaputt aber nicht scharf.Der Materialabtrag ist enorm und das Ergebnis......grauenhaft.
    kann man leider nicht so gut sehen aber das Ding hinterläßt nur Lücken und Kerben,mit "scharf" hat das wenig zu tun.
    Dann doch lieber Öl- oder Wasserstein + guter Wetzstahl,dauert zwar länger,schont aber die Klinge und man hat am Ende ein ordentliches Ergebnis.


    LG.

  • Hej.


    Zitat

    Sorry Leute für den Ausflug in die Schleif- und Schärfarbeiten. Nun wieder zurück Top Filitiermesser gesucht. Gruss Reinhold


    Wieso eigentlich, das Eine ist mit dem Anderen untrennbar verbunden. Ich beispielsweise schaffe es nicht ein Messer wieder "rattenscharf" hinzubekommen. Ich hatte mal einen ungarischen Arbeitskollegen, dessen Messer waren rattenscharf, der hat sich als Test damit den Unterarm rasiert. Anfangs benutzte es einen kleinen Schleifstein( Marke "Sensenwätzstein), Spucke drauf und losgeschärft, anschließend den Ledergürtel aus seinen Arbeitsklamotten für die "Politur", länger als 2-3 min hat er nicht gebraucht.


    Ich würde auch noch weitere Tipps zum Schärfen einholen.
    Zwar gibt es genügend Anleitungen im www, doch sind Tipps von Praktikern immer besser.


    Meine Messer habe ich über Jahre immer zu meinem 'Dorfmetzger' gebracht und von ihm schärfen lassen.
    Für das ein oder andere spätere Kaltgetränk hat er meine Messer vor und nach den Angelurlauben immer geschärft als wären sie neu.
    Auch die Küchenmesser wurden ein mal im Jahr von ihm wieder scharf gemacht.
    Nun macht er das selber nicht mehr.
    Also will ich mich jetzt selbst mal dranbegeben.
    Die Küchenmesser schärfe ich mit einem Abzieher. Den würd ich aber nie für die guten Teile benutzen.


    Also Wasser- und Ölstein, oder reicht der bereits vorgestellte Keramikstab?


  • Ein "Wetzstahl" (ob nun Stahl oder Keramik) ersetzt nicht den Schleifstein,er beseitigt lediglich kleinere Unebenheiten die bei der Benutzung eines Messers nun mal entstehen.Wenn das Messer keinen vernünftigen Grundschliff aufweist nützt auch ein Wetzstahl (Keramikschleifstab) nichts.Früher oder später muß ein Messer wieder geschliffen werden und dafür sind dann Schleifsteine o.ä nötig.


    LG.

  • Ein "Wetzstahl" (ob nun Stahl oder Keramik) ersetzt nicht den Schleifstein,er beseitigt lediglich kleinere Unebenheiten die bei der Benutzung eines Messers nun mal entstehen.Wenn das Messer keinen vernünftigen Grundschliff aufweist nützt auch ein Wetzstahl (Keramikschleifstab) nichts.Früher oder später muß ein Messer wieder geschliffen werden und dafür sind dann Schleifsteine o.ä nötig.


    LG.


    Genau so ist es !
    Allerdings sind die Keramikstäbe schon etwas "giftiger" als ein Diamantzug und nehmen auch etwas mehr Material ab .
    Der Schliff muss aber immer zuerst mit einem Schleifmittel angebracht werden.
    Beim Abziehen wird nur der Grad der Klinge aufgestellt und der Schliff poliert ,dadurch wird das Messer das richtig scharf.
    Wenn das Messer aber keinen vernünftigen Grundschliff mehr hat nützt der beste Abziehen nichts.


    als kleiner Tipp: auf vielen Messen schleift Marian immer die Messer auf seiner Maschine ....wer es nicht selber hinbekommt ist da gut aufgehoben



    Gruß
    Palo

  • Der richtige Schleifwinkel richtet sich hauptsächlich nach dem Einsatzzweck der jeweiligen Klinge.
    Rasiermesser,Schnitzmesser u.ä : ca. 15°
    Küchenmesser,Ausbeiner usw. : ca. 20°
    Arbeitsmesser,Jagdmesser : ca. 25°
    Für Filetiermesser also 20°,das paßt,es sei denn man will sich mit dem Ding rasieren.:biglaugh: Wer sich wegen der Geschichte mit dem Einhalten des richtigen Winkels nicht an den Schliff seiner Messer rantraut kann sich auch hiermit behelfen:
    Hier sind Winkel von 15/20/25 und 30° vorgegeben.Mit Klingen bis 20cm geht das ganz gut,darüber aber nicht.Wer oft und viele Messer schleift sollte auch was anderes verwenden denn die beiligenden Schleifmaterialien wären schnell verbraucht und nachkaufen ist recht teuer,da kommt man mit nem ordentlichen Schleifblock (Wasserstein) besser weg.

  • Mir gehts ähnlich dem Fjordconnor, Jörg. Nachdem ich nun die Messer vom Profi zurück habe, sind scharf und Ausbrüche sind weg, da überlege ich mir bei dem eher noch moderatem Preis je Klingenlänge von 3,90€ bis 5,90€, ob ich mir nicht doch selbst einen Stein hole und mit alten Messern übe, übe, übe. Auch die heutigen Experten waren ja mal Laien. Mein Inneres wehrt sich noch, schielt aber auch sehr stark zu http://www.messer-machen.de/sc…eifset-hart-gebunden.html
    Die Videos habe ich mir schon mehrfach angeschaut. Was hält denn ein Experte wie Marian von so etwas ? Hey Palo, kennst den Marian wahrscheinlich persönlich und könntest diesen ggf. mal bitte fragen und hier ggf. seine Meinung dazu abgeben ? Wäre nett. Danke und Gruss Reinhold

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