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Schnurtest Geflochtene - Wie Schnüre wirklich reissen

  • Jetblack
  • 1. August 2011 um 13:26
  • Jetblack
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    • 1. August 2011 um 13:26
    • #1

    Walko hat mit seinem Schnurtest bahnbrechende Arbeit zur Aufklärung der Angler im Bereich Schnurtragkräfte, - Verbindungen und realer Durchmesser geleistet!

    Dennoch hat mich die Fragestellung allgemein nie ganz zufrieden gelassen und ich hab ( aus eigenem Interesse z.B. auch hier Prüfung der Herstellerangaben ) den Faden im wörtlichen Sinne wieder aufgegriffen. Da ich auch Schnüre mit Tragkräften oberhalb dessen messen will was Waldemar möglich war, hab ich mir die u.g. Vorrichtung zum Zerreissen von Schnüren gebaut.

    Funktionsweise:
    Auf der rechten Seite wird die Schnur in einem der Speichenlöcher einer Freilaufachse (Fahrrad) verknotet und 10 mal Parallel um die Achse gewickelt. Der Freilauf wird mittels einer Kette dann fixiert.

    Auf der linken Seite wird die Schnur in identischer Weise fixiert und aufgewickelt. Mit der Achse ist eine Laufrolle grösseren Durchmessers fest verdungen. Auf der Laufrolle befindet sich eine starke Schnur, an deren Ende ein Eimer angebunden ist. Der Eimer (blau, links unten) wird graduierlich mit Gewichten beschwert, bis die Schnur reisst.

    Das System arbeitet aufgrund der Geometrie mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:7,06 - soll heissen 100g im Eimer erzeugen eine Zugspannung in der Schnur von 0,706 kg. Die Abstufung der Zulast kann theoretisch beliebig fein erfolgen - ist aber z. Zt. bei mir aus pratikabilitätsgründen im Bereich von bis zu 500g, 250g, 100g, 50g abgestuft.

    Das System erlaubt nur die Messung der kinearen Tragkraft.

    Das bisher erstaunlichste Ergebnis der ersten Versuche ist: Geflochtene Schnüre sterben langsam ... und zwar unterhalb der max. Zuglast.

    Wird ein Schnur soweit belastet, dass sie gerade noch NICHT spontan reisst, dann kann (je nachdem, wie weit man von der max. Tragkraft entfernt ist) der Bruch bei unveränderter Belastung einige Sekunden bis Minuten später erfolgen.

    Erklärbar ist das vermutlich durch die "schleichende" Zerstörung von Einzelfasern, die dann - wenn der Gesamtschaden genügend hoch ist - zum Bruch führt.

    Vermutlich gibt es schon ähnliche Beobachtungen an anderen Seilen, Stahlseilen, etc, was ich aber noch recherchieren muss.

    Der Versuch belegt jedoch jetzt schon die bekannte Erfahrung, dass ein deutlicher! Verlust der Tragkraft selbst durch leichteste Beschädigungen (auffrizzeln) begünstigt wird.

    ... oder liegt hier ein Systemfehlerm im Testaufbau vor? ... oder ein Denkfehler von mir ?

    Gruss Nick

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    • 1. August 2011 um 20:55
    • #2

    Hallo Nick,

    interessanter Versuch.

    Ich glaube nicht das am Aufbau was verkehrt ist. Meiner Meinung nach geben auch bei Stahlseilen erst einige Stränge den Geist auf.
    Wenn dann genügend kaputt ist kommt der Totalabriss.

    Warum sollte das bei Angelschnüren anders sein ???:)

    Gruß Matthias

    http://www.knurris-angeltouren.de/service.html

  • nugget102
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    • 1. August 2011 um 21:17
    • #3

    hey nick (ja, icke schon wieder.........)

    den tests von walko ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen und auch deine mühe ist sehr wichtig für alle member und die, die es noch werden wollen....:baby:

    ......wir schwören immer "noch" auf die berkley whiplash, 0,17mm......auch wenn die tragkraft bzw. der reale schnurdurchmesser bei weitem nicht dem entsprechen soll, was der hersteller vorgibt......

    ich habe gerade 3 mal an meinen kopf geklopft - nach dem motto 3xholz, bisher hatten wir bei bis 25kg fischen noch keinen abriß - na gut - linear nicht getestet......

    allerdings hatte eine ein jahr alte schnur bereits deutliche verschleißerscheinungen, was für eine neuentscheidung sorgen sollte.......

    es ist halt die erfahrung jedes einzelnen, welche die mosaiksteinchen zusammenfügt......:baby::wave:

    macht weiter so.......man(n) lernt nie aus............

    gruß
    rolf

    LG

    der Rolfe und die Sandra

  • Jetblack
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    • 2. August 2011 um 09:38
    • #4

    Rolf

    - jaja, die gute alte Whiplash ;)

    Wenn Du noch was von der "Gebrauchten" hast, schick mir doch mal 10-20m alte und neue Schnur der gleichen Nominal-Tragkraft. Ich hab zwar eine Menge Schnur hier, die ich noch testen will, aber irgendwann hab ich das abgearbeitet :)

    Gruss Nick

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  • nugget102
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    • 2. August 2011 um 15:27
    • #5

    damit kann ich nicht mehr dienen, nick............
    die war so mürbe, daß ich sie gleich ausgewechselt und entsorgt habe.........

    danke für das angebot

    gruß
    rolf

    LG

    der Rolfe und die Sandra

  • Vmax
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    • 3. August 2011 um 15:17
    • #6

    Nick: Kannst du was anfangen mit Spiderwire Ultracast Invisibraid 20LBS? Bei meinen test mit der waage hat sie den vollen tragkraft gehalten. Ich habe hiervon noch neuen schnur (restschnur) und gebrauchte (schneide ich einfach von meine rolle runter).

    Ausserdem bin ich mal neugierig auf deine ergebnisse bei den JB hollow sind. Die 60LBS soll ja viel mehr aushalten als angegeben, und ich krieg nicht kaputt bei 30kg belastung...

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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  • djsteven
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    • 3. August 2011 um 16:54
    • #7

    Nick,
    eine Idee zur feineren Abstufung deiner Zugkraft, nimm einfach Wasser, Befüllung mit einem Maßbecher !

    Gruß Steven


    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

    Man kann den Sonnenschein nicht verbieten. Man kann nur dafür sorgen, dass andere im Schatten stehen.

  • Jetblack
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    • 3. August 2011 um 19:20
    • #8

    Vmax schick rüber ;)

    @tiveden - schon klar, aber mit einer Mordssauerrei verbunden und daher nur im Freien durchführbar. Da die Schnur ja immer reisst, kracht der Eimer auch auf den Boden ... und das spritzt gewaltig;)

    Glasmurmeln oder was Anderes mit homogenem Stückgewicht wäre gut, muss ich mir aber noch besorgen.

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  • climber
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    • 3. August 2011 um 19:41
    • #9
    Zitat von Jetblack

    Walko hat mit seinem Schnurtest bahnbrechende Arbeit zur Aufklärung der Angler im Bereich Schnurtragkräfte, - Verbindungen und realer Durchmesser geleistet!

    Dennoch hat mich die Fragestellung allgemein nie ganz zufrieden gelassen und ich hab ( aus eigenem Interesse z.B. auch hier Prüfung der Herstellerangaben ) den Faden im wörtlichen Sinne wieder aufgegriffen. Da ich auch Schnüre mit Tragkräften oberhalb dessen messen will was Waldemar möglich war, hab ich mir die u.g. Vorrichtung zum Zerreissen von Schnüren gebaut.

    Funktionsweise:
    Auf der rechten Seite wird die Schnur in einem der Speichenlöcher einer Freilaufachse (Fahrrad) verknotet und 10 mal Parallel um die Achse gewickelt. Der Freilauf wird mittels einer Kette dann fixiert.

    Auf der linken Seite wird die Schnur in identischer Weise fixiert und aufgewickelt. Mit der Achse ist eine Laufrolle grösseren Durchmessers fest verdungen. Auf der Laufrolle befindet sich eine starke Schnur, an deren Ende ein Eimer angebunden ist. Der Eimer (blau, links unten) wird graduierlich mit Gewichten beschwert, bis die Schnur reisst.

    Das System arbeitet aufgrund der Geometrie mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:7,06 - soll heissen 100g im Eimer erzeugen eine Zugspannung in der Schnur von 0,706 kg. Die Abstufung der Zulast kann theoretisch beliebig fein erfolgen - ist aber z. Zt. bei mir aus pratikabilitätsgründen im Bereich von bis zu 500g, 250g, 100g, 50g abgestuft.

    Das System erlaubt nur die Messung der kinearen Tragkraft.

    Das bisher erstaunlichste Ergebnis der ersten Versuche ist: Geflochtene Schnüre sterben langsam ... und zwar unterhalb der max. Zuglast.

    Wird ein Schnur soweit belastet, dass sie gerade noch NICHT spontan reisst, dann kann (je nachdem, wie weit man von der max. Tragkraft entfernt ist) der Bruch bei unveränderter Belastung einige Sekunden bis Minuten später erfolgen.

    Erklärbar ist das vermutlich durch die "schleichende" Zerstörung von Einzelfasern, die dann - wenn der Gesamtschaden genügend hoch ist - zum Bruch führt.

    Vermutlich gibt es schon ähnliche Beobachtungen an anderen Seilen, Stahlseilen, etc, was ich aber noch recherchieren muss.

    Der Versuch belegt jedoch jetzt schon die bekannte Erfahrung, dass ein deutlicher! Verlust der Tragkraft selbst durch leichteste Beschädigungen (auffrizzeln) begünstigt wird.

    ... oder liegt hier ein Systemfehlerm im Testaufbau vor? ... oder ein Denkfehler von mir ?

    Gruss Nick

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    Hallo Nick,

    diese Beobachtungen und Erfahrungen habe ich mit Carbon Fasern gemacht, auch da kommt es zu einer Zerstörung einzelner Fasern.
    Dies wiederum führt dazu, dass bei später Belastung weit unterhalb der
    Belastungsgrenze es zur kompletten Zerstörung kommt.
    Das heimtückische an dieser Reaktion ist, das man die Risse der einzelnen
    Carbonfasern meist vorher nicht erkennt.

    Ich denke dies ist sehr ähnlich im Vergleich zu geflochtenen Schnüren.

    Gruß climber

  • walko
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    • 16. August 2011 um 22:52
    • #10

    Hallo Nick.
    Hast Du neue Erkenntnisse was den schleichenden Tragkraft Verlust betrifft?
    Es gibt welche Hersteller, die behaupten das erst vorgesteckte Schnüre die ganze Tragkraft entwickeln.
    Wie das Vorstrecken genau funktioniert weiß ich nicht.
    Weiß nur das dadurch die Spannung sich besser auf die einzelnen Fasern verteilen soll.
    Die Tragkraft dieses Herstellers war allerdings nicht besonders überzeugend, aber sehr konstant, so das ich mich Frage ''was ist an dem Vorstrecken wirklich dran?''

    Gruß
    Waldemar

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