Bundesliga-Tipprunde 2011/2012

Glückwunsch Käptn

Wenigstens durfte ich bei der erfolgreichen Coface Premiere dabei sein

Und in der Tabelle stehen meine Roten VOR den Roten von Heiko

Herzlichen Glückwunsch dem WE Sieger.

Bis auf das letzte Spiel alle "richtig", RESPEKT!

Übrigens Heiko, ich habe von Fußball auch keinen Schimmer.
Mal sehen wo ich am Ende der Saison zu finden bin.
Letztes Mal war ja gar nicht sooooo schlecht.

Glückwunsch Daniel, Deine Mainzer habe ja auch gleich mal `ne Marke gesetzt . Hoffentlich gibt es noch viele derartige Überraschungen in diesem Jahr.

Glückwunsch Daniel, da haste aber gleich eine Hausnummer gesetzt, besonders geil finde ich ja das die Bayern mal wieder gezeigt haben Millioneneinkäufe bringen keine Siege.

Was meint der Platzwart ?

Denkt an Elversberg!

5. August 2011 – Der Platzwart in 96 – alte Liebe.

Hannover gegen Sevilla – Expo-Städte unter sich!

Hammerlos?
Quatsch! 96 tiefstapelt sich aus der Favoritenrolle, Konterfußball und so.
Fußballerisch kann das eigentlich kein Problem sein. Sevilla hat die besten Tage hinter sich.
Die Truppe hat mal den UEFA-Cup gewonnen, ja, aber das ist lange her. 2006 und 2007.
Anschließend wurde der UEFA-Cup abgeschafft.
Pokalsieger waren beide Mannschaften, spanischer Meister waren die Andaloosier überhaupt nur einmal: 1946.
Da ist Hannover dann doch deutlich voraus.

Zudem: Sevilla war nur Fünfter in der abgelaufenen Saison, und sie haben Piotr Trochowski gekauft.
Aber wie sagte Steven Cherundolo nach der Auslosung:
„Wir sind gerade nach dem Mainz-Spiel gewarnt, dass man niemanden über- und untrschätzen darf.“

So ist es!
Weder Methangas Medias noch den FC Sevilla.
Aber mit den Spaniern ist es wie mit Nottingham Forest oder Tennis Borussia Berlin.
Der Name weckt Erinnerungen an bessere Zeiten.

Das Stadion dürfte am 18. August noch besser gefüllt sein als gegen Hoffenheim.

Sportliche Chancenverteilung: 80:50 für Hannover.
Aber aufpassen! Man denke an Trier und Elversberg.

Und sonst? Auch im Städtevergleich scheint die Leinemetropole im Vorteil.

• Musik: Sevilla ist die Wiege des Flamenco, Hannover ist die Wiege
  von Klaus Meine. Punkt für Hannover.
• Schauplätze: In Sevilla spielen die Opern „Carmen“ und „Don Giovanni“,
  in Hannover spielt der „Tatort“ mit Maria Furtwängler.
  Aber: In Sevilla spielt der Anfang von „Mission Impossible II“.
  Demotivierendes Motto für die Spanier. Punkt für Hannover.
• Infrastruktur: Sevilla hat auch einen Flughafen. Ein Terminal.
  Lächerlich. Punkt für Hannover.
• Kulinarik: In Sevilla wurden die Tapas erfunden. In Hannover die Lüttje Lage.
  Tapas gibt’s auch in Hannover. Und die Lüttje Lage in Sevilla?
  Punkt für Hannover.

• Regentage im Juli: Hannover 30, Sevilla – null!!! Punkt für Sevilla.
• Berühmte Sevillanos: Der Maler Velázquez, dann wird’s schon dünn.
  Da reichen uns Wilhelm Busch und Dete Kuhlmann. Punkt für Hannover.
• Andere Sportevents: Sevilla hatte 1999 eine ordentlich besuchte Leichtathletik-WM,
  doch im Moment blickt die ganze Welt zur Lacrosse-WM der Juniorinnen nach Niedersachsen.
  Klarer Punkt für Hannover.

Lassen wir es dabei. Seien wir ein guter Gastgeber und wünschen dem FC Sevilla nach
dem 25. August gute Erholung und eine erfolgreichere Restsaison.

Der Platzwart

Mein Platzierung nach dem 1. Spieltag kann nur ein bedauerliches Missverständnis sein. Habe soeben getippt und gedenke Kaeptn dort oben bereits am kommenden Wochenende abzulösen... .

Daniel, übrigens wird Mainz von den Freiburgern auf den Boden der Tatsachen zurück geholt :p.

Moin Käpten war ne super Leistung!

Hannover war in der 2ten Halbzeit echt schwach. Ich hoffe gegen Sevilla geht was! Ich habe jedenfalls eine Karte!

Gruß Lenny

Wo und wann kann man eigentlich die Zusatzfragen tippen.
Sehe gerade, dass die meisten da schon getippt haben.



Gruß Achim

Achim,

für die Zusatzfragen gibt es eine terminliche "Dead-Line" -
und die haben wir terminlich schon überschritten.


Gruß
Heiko

Heute übrigens der BuLi-Platzwart.

Das Trillern ist nicht Pflicht !


Mittwoch, 10. August 2011 Hannoversche Allgemeine Zeitung



Thrillerpfeife

10. August 2011 – Der Platzwart in 96 – alte Liebe.


August 2011, ein Sonnabend, 15.45 Uhr, Hannover.
Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach dem 13. August 1961 fragt der Schiedsrichter
Thorsten Kinhöfer den Hoffenheimer Berufsfußballer Andreas Beck, ob seine
Mannschaft eine Mauer stellen will.
Antwort: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
Jan Schlaudraff wird hellhörig.

Ein Protokoll.

Saisonauftakt bei 96, eine Viertelstunde gespielt. Die Stimmung an den Kartenaufladestationen in der AWDArena
erreicht einen ersten Höhepunkt, als Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe seine Karte mit einem
sechsstelligen Betrag für die Saison fit macht und dann fragt, wo hier der Führring ist.

Auf dem Platz gibt es Freistoß für Hannover in guter Position.
Für 96-Fans sind Freistöße der eigenen Mannschaft erfahrungsgemäß der Zeitpunkt, sich auf den Weg zur Bierbude zu machen.

Jan Schlaudraff steht am Ball. Neben ihm Schiedsrichter Kinhöfer.
Schlaudraff fragt ihn, wie die Anfahrt war und ob zu Hause alles gesund sei.
Das Wetter im Urlaub hätte besser sein können, seufzt Kinhöfer und rät Schlaudraff, den Ball ins obere linke Eck zu semmeln –
eine Aussage, die Kinhöfer später dementieren wird. Er habe sich mit dem Spieler Schlaudraff nicht über das Urlaubswetter unterhalten.
Kinhöfer fragt Schlaudraff, warum 96 als neue Einlaufmusik eine schlecht geschnittene Kurzversion des
ausgenudelten „We will rock you“ ausgesucht hat. Schlaudraff überhört die Frage.

Die beiden entdecken, dass sie jeweils am Donnerstag im Film „Die Schlümpfe“ waren.
Schlaudraff hat der Film gefallen, Kinhöfer fand das Ende doof.
Schlaudraff interessiert sich für Kinhöfers Pfeife, fragt nach dem Preis. Kinhöfer zeigt ihm die Pfeife,
sie sei aber unverkäuflich, ein Erbstück. Die Stimmung ist familiär.

Der Schiedsrichter möchte vom Schützen wissen, ob dieser für seinen Freistoß eine Mauer benötigt.
Schlaudraff denkt kurz nach. Ihm fällt kein einziger Grund für eine Mauer ein.
Ob man Gäste-Keeper Tom Starke Bescheid sagen solle, dass er am falschen Pfosten stehe, fragt Schlaudraff.
Thorsten Kinhöfer verweist aufs Regelwerk, winkt ab.
Schlaudraff schießt. 1:0.
Der Schuss ruft unterschiedliche Reaktionen hervor.

Für die Hoffenheimer hat der Freistoß zu wenig Pfiff.
Kinhöfer benennt seine Trillerpfeife in Thrillerpfeife um.
Fürst Alexander geht seine Karte nachladen.

Im Osten, im Olivenblock, sitzt Jose Manuel Santos.
Der Mann ist Spion, kommt aus Sevilla und sucht in Hannover eine Location für eine rauschende Siegesfeier.
In der 15. Minute schreibt er „Schlaudraff!“ auf seinen Zettel. Und „Muro!!!!!“ Dann bläst Santos die Siegesfeier ab.


Der Platzwart



...in diesem Sinne: Haltet die Daumen für Hannover !
Es geht da auch um den allgemeinen Standort der deutschen Fußballwelt.

Ob se wollen oder nicht, Se willja muss geschlagen werden - zweimal.