Also
- ist mir deine Antwort zu gutmenschlich und zu moralischer Zeigefinger erhebend und
- fahre ich angeln um Beute zu machen wofür ich mich nicht rechtfertigen muß.
Wo liegt das Problem, wenn ein Fischer mir für gefangenen Fisch eine Rechnung erstellt, den von ihm geforderten Betrag erhält und nur der Unterschied besteht, daß nicht der Fischer den Fisch fing sondern ich? Ob der Fischer den Fisch in seiner Quote erfasst oder nicht geht mich nichts an. Er muss auch die Rechnung in seiner Buchhaltung erfassen und die Rechnung ordnungsgemäß erstellen was auch sein Problem ist. Das ist schlicht und einfach eine Fangfallgestaltung.
Sieht der Zöllner die Rechnung, interessiert ihn nicht, wer den Fisch fing, sondern ob die Menge mit der Rechnung übereinstimmt und diese korrekt ausgestellt also nicht gefälscht ist und den Anforderungen des norwegischen Gesetzes entspricht. Der Umsatz bleibt nämlich in Norwegen und der Fischer hatte keinen Aufwand. Seine Gegenleistung fehlt in diesem Falle was niemandem schadet. Ausserdem will ich nicht den Staat betrügen, sondern mir nicht die ganze Zeit den Kopf zerbrechen müssen ob der ein oder andere zuviel gefangene Fisch verludern muss und ich besser mit der Angelei aufhöre, weil das entspricht nicht meinem Verständnis von Waidgerechtigkeit. Das nun mit in Konservendosen geschmuggeltem Alkohol oder ähnlichem zu vergleichen, halte ich für absurd. Ich denke gerade die Deutschen bei denen das Bescheissen des Finanzamtes zum Volkssport wurde, sei es durch Verkäufe ohne Rechnung oder fingierte Bewirtungsbelege mahnen hier nur zur Vorsicht aus Furcht vor den drakonischen Strafen. Also ging es hier schlicht und einfach um eine Fallkonstruktion nicht mehr und nicht weniger gab die Frage her.
Wohlgemerkt reden wir hier von 5-10 kg Fischfilet pro Person...
genau so ist es
AF.