Vier Tage auf See getrieben.

Ich muss Jochen Recht geben, denn der Glückliche war kein deutscher Angler im Urlaub, sondern Norweger, und 140 l Sprit sind nicht 140 l Sprit, denn wenn ich 100 l im Tank und 40l in Reserve habe, bleibt der Kahn eher stehen, wenn ich ihn nicht anhalten kann und für ne größere Rettungsausstattung ist auch Platz, weil er die nicht einzuführen muss, die gibts in Norwegen auch.

Ich finde diesen Fall kann man mit unseren Norwegentrips so einfach nicht vergleichen. Der Matrose verdient meinen Respekt und der Bootsfahrer hatte Riesenglück, aber das weiß er.

Nur der Interesse halber,hat jemand ne leise Ahnung wieviel Seemailen das Boot gefahren ist bevor der Arme wiedererwacht ist?

Auf jeden Fall muß das ein echt SCHEIß GEFÜHL sein,eben noch vor den Schären und wenn man wieder zu sich kommt,nicht aber auch nichts als Wasser um einen rum:eek::eek:

Das einzigste was sich der Arme vorwerfen muss, ist, das er keine Notraketen mit an Bord hatte.

Ich persønliche habe immer(!!!) eine kleine Notration an Bord, also einige Riegel "Kvikk lunsj" und etwas zu trinken.

Sonst wird empfohlen, sich Funk anzuschaffen. (Dafür braucht man allerdings eine Lizens).
Begründung ist auch einleuchtend: Bei einem Notruf wird man von vielen gehört, ruft man mit dem Handy an, nur von einem.Dazu kommen Faktoren wie kein Empfang usw.

Das Alles nützt aber nix, wenn man ohnmächtig wird. Von daher kann ich über einige Ratschläge hier nur schmunzeln.

Vermutlich hat er auch nicht den "Totmann" am Körper befestigt, sonst wäre ja der Motor ausgegangen. (Ich gehe davon aus, das der Unglückliche zu Boden gegangen ist)