Hallo Ihr Räucherexperten,
ich haben nach einigen Jahren wieder meinen Räucherschrank angeschmissen, und vier Aale und eine Lachsforelle mit einem sehr unterschiedlichem Ergebnis erhalten.
Ich habe nach folgender Anleitung gearbeitet:
Fische aufgetaut, zusammen in 4 Liter 7 % iger Salzlösung 12 Stunden gebadet und anschließend ca. 4 Stunden an der Luft getrocknet.
Die Fische in den mit Holzkohle geheizten Ofen gehängt und 45 Minuten bei ca. 70 Grad gegart, wobei ich einmal für wenige Minuten auf 80 Grad gegangen bin.
Danach mit Buchenholzspänen bei 45 Grad 45 Minuten geräuchert.
Nachdem die Fische ausgekühlt waren habe ich am nächsten Tag probiert, mit folgendem Ergebnis:
Die Aale (ca. 65 cm lang) sind zu weich, zu wenig gesalzen und könnten kräftiger im Rauchgeschmack sein
Die Lachsforelle (ca. 50 cm lang) hingegen war fest im Fleisch, passend gesalzen, der Rauchgeschmack war optimal und hat somit alle Punkte optimal erfüllt.
Das war dann auch der Grund, warum sie ruckzuck vom Rest der Familie bei einem verspeist wurde.
Nun meine Frage: Wie kann es sein, dass Fische, die wesentlich kleiner (im Volumen) sind, weniger Salz aufnehmen als wesentlich größere?
Das die Aale aufgrund von weniger Volumen schneller gar werden und somit weich werden ist mir schon klar, aber das hätte ich dann bei der Salz und Rauchintensität auch erwartet.
Auf jeden Fall werde ich demnächst die Fischsorten getrennt räuchern, aber welche Tipps könnt Ihr mir zu den Aalen geben?
PS. Habe noch 28 Schlängler zum experimentieren im Gefrierschrank :cool: