von nix kommt nix
schwere angeln und schwere fische ist immer mit ein bissen arbeit verbunden
ich kann auch meine pilker rein werfen und 4 std warten bis ein rein beissen
gruß pilkerbastler
von nix kommt nix
schwere angeln und schwere fische ist immer mit ein bissen arbeit verbunden
ich kann auch meine pilker rein werfen und 4 std warten bis ein rein beissen
gruß pilkerbastler
pilkerbastler das man beim pilken arbeiten muss damit der köder sein fängiges spiel entfaltet ist denke ich jedem hier klar .der tröd verfasser wollte wohl mit diesem erreichen den guten alten pilker vor lauter gummi euphorie nicht zu vergessen.
denn wie schon gesagt werden dem geneigten und zahlungskräftigen kunde heutzutage die gummiköder aller art als das non plus ultra suggeriert was aber sicher nicht berechtigt ist da mit pilker sicher immer noch genau so viele wenn nicht mehr fische gefangen werden.
Zitatdas man beim pilken arbeiten muss damit der köder sein fängiges spiel entfaltet ist denke ich jedem hier klar .
Ich war vor einigen Jahren mal mit dem Kleinboot auf der Ostsee, als sich das Fischen auf Dorsch noch lohnte.;)
Da hatte ich über den Tag verteilt so um die 30 Dorsche ab 40cm, davon waren 25 an der passiven Rute, die auf der Bordwand lag, mit dem gleichen Pilker den ich auch aktiv fischte.:cool:
@
Lengalenga
Das kann ich auch für Norwegen voll bestätigen. Meine Frau angelt recht passiv, d.h. sie hält die (Pilk-)rute meist völlig still. Die Bootsbewegungen reichen aus. An manchen Tagen hängt sie mich mit dieser Taktik locker ab. Züm Glück gibt es aber auch viele Tage, an denen es umgekehrt läuft.
Wichtig scheint mir, dass man das Gefühl für seinen speziellen Köder hat.
Wer mit Gummi umgehen kann, wird damit sicher auch fangen. Ich kann es trotz einiger Versuche nicht.
Selbst mit einem ungewohnten Pilker fange ich zunächst nicht so recht. Ich brauche viel Übung.
Der Anteil derer, die in Norwegen ausschließlich Pilken, ist immer noch relativ groß. Deshalb ist es für die Köderindustrie natürlich sehr lukrativ, sich dieses Potenzial zu erschließen. Dazu kommt, dass es im Vergleich zu Pilkern deutlich schwieriger ist, Gummiköder selbst herzustellen.
Seit 2003 fische ich in Norwegen neben Pilkern und Naturködern auch regelmäßig mit Twister und Shads. Weil ich auch bei den Fischen gerne Abwechslung auf dem Speiseplan habe, mache ich mir die Vorteile der jeweiligen Köder zu nutze und sehe die Gummiköder deshalb als sinnvolle Ergänzung meines Ködersortiments.
Unbestritten dürfte sein, dass ein Jighaken gegenüber dem drillingbewehrten Pilker deutliche Vorteile hat im hängerträchtigen Flachwasser. Während meine pilkenden Angelkameraden jährlich eine Unmenge Blei an Neptun opfern, liegt meine Verlustrate dort 50 bis 80% niedriger.
Für ein optimales Köderspiel folge ich dem Grundsatz, das Gewicht so leicht als möglich und nur so schwer wie nötig zu halten. Kommt dann bei wenig Wind und Drift das Problem auf, dass größenwahnsinnige Babydorsche auf die kleinen Pilker beißen, kann ich das Problem mit großvolumigen Gummis umgehen, indem ich einen Jighaken mit kleinem Bleikopf verwende. Ein entsprechend großer Pilker hätte aufgrund des hohen Gewichts so gut wie kein Spiel mehr und entsprechend schlecht wäre der Fangerfolg. Gleiches gilt, wenn man die großen Räuber aus einem Schwarm Kleinköhler heraus picken möchte, was mit Pilkern ein nahezu aussichtsloses Unterfangen darstellt.
Wenn es dann aber in Tiefen größer 50 oder 100 Meter geht, umso weniger sinnvoll ist der Einsatz von Gummi. Bei gleichem Gewicht hat der Pilker das geringere Volumen, sinkt deshalb schneller in den fängigen Bereich und erfordert weniger Kraftaufwand beim Einholen. Deshalb kommt beim Speedangeln auf Großköhler im Freiwasser bei mir immer ein Pilker von 80, 100 oder maximal 120 Gramm zum Einsatz und niemals Twister oder Shads.
Bezüglich Führung der Gummis sehe ich keine besonderen Fertigkeiten von Nöten. Natürlich ist immer Auspobieren angesagt: Manchmal stehen die Schuppenträger auf Hochgeschwindigkeit, manchmal auf Zeitlupentempo, manchmal nur auf kleine Köder und manchmal das ganze Programm durchwechselnd auch noch an einem einzigen Tag. Beim Angeln mit Gummi hart am Grund ist es m.E. nicht erforderlich, die Rute extrem hochzureißen, eine ruhigere Köderführung ähnlich dem Zupfen auf Zander ist fast immer erfolgreicher. Wichtig ist auf alle Fälle der Köderkontakt vor allem in der Absinkphase, d.h. der Köder muss an der gestreckten Schnur kontrolliert absinken! Eine durchaus sehr erfolgversprechende Methode ist das Passivfischen und manchmal auch einen leichten Jig weit in die Abdrift zu werfen, zum Grund absinken lassen und dann anschließend nur auftreiben zu lassen. Vor allem Pollack stehen auf diese Art der Köderpräsentation.
Zum Abschluss noch eine rein persönliche Anmerkung: Meine größten Pollacks habe ich alle auf Gummi gefangen, die größten Dorsche auf kleine Pilker.
Nun bin ich aber weiter auf Eure Erfahrungen neugierig!
Roland
Roland
Das hast du fein zusammengefasst!
Allerdings bin ich immer noch skeptisch, wenn du behauptest, dass für Gummis "keine besonderen Fertigkeiten" nötig sind. Ich habe mit Weichplastik durchaus ernst gemeinte Versuche betrieben und doch eher wenig und kleine(!) Fische gefangen. Es ist wohl wirklich wahr, dass ich manches etwas langsamer begreife.
Trotzdem versuche ich es im Sommer wieder. Es kann nicht schaden, eine Option mehr zu haben.
Deine Tipps bestätigen ansonsten meine Erfahrungen völlig ... du wilderst ja schließlich im Nachbarrevier.
Roland
Das hast du fein zusammengefasst!
Allerdings bin ich immer noch skeptisch, wenn du behauptest, dass für Gummis "keine besonderen Fertigkeiten" nötig sind. Ich habe mit Weichplastik durchaus ernst gemeinte Versuche betrieben und doch eher wenig und kleine(!) Fische gefangen. Es ist wohl wirklich wahr, dass ich manches etwas langsamer begreife.
Trotzdem versuche ich es im Sommer wieder. Es kann nicht schaden, eine Option mehr zu haben.
Deine Tipps bestätigen ansonsten meine Erfahrungen völlig ... du wilderst ja schließlich im Nachbarrevier.
Ich bin ganz deiner Meinung Auch zum Gummifischen muß man die Ahnung haben wie es geht, Ich versuche seit Jaaahren hier in der Elbe mit Gummi einen Zander zu kriegen,klappt nicht,neben mir fangen die Jungs mit Gummi fröhlich einen nach dem anderen.Mach ich an gleicher Stelle einen Fetzenköder vom Rotauge rann dann klappts mit dem Fisch,soll heißen ,ich mach beim Gummifischen gaaaanz gewaltig was verkehrt:o
@
Jürgen, ich habs geahnt, dass es dir ebenso geht.
Hoffentlich werden die Latexfreunde jetzt nicht überheblich.
Hoffentlich werden die Latexfreunde jetzt nicht überheblich.
Uwe, keine Sorge, dazu besteht kein Anlass. Mir geht es zuhause auf die Zander ebenso, die Biester lassen sich von mir auch nicht fangen.
Versuche es in Norwegen einfach weiter, in dem Revier stellt sich der Erfolg mit größter Wahrscheinlichkeit ein!
Wie schön, dass man hier immer mit Trost rechnen kann.
Danke Roland
Ich bin ja im Grunde auch alles andere als unzufrieden, nur mit den Gummis (einschließlich Royber) klappt es noch nicht so gut.
Zum Glück gibt es noch Naturköder und den guten alten Pilker ... so lautete wohl das Thema.
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