Ab Sonntag sind DDR-Patente nur noch Geschichte
Schusszähler und Ananas aus Rüben – viele Erfindungen aus DDR-Zeiten hinkten der Entwicklung im Westen hinterher: Doch es gibt Ausnahmen. mehr
Ab Sonntag sind DDR-Patente nur noch Geschichte
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Kultmoped «Schwalbe» soll wieder produziert werden
Suhl (dpa) - Das DDR-Kultmoped «Schwalbe» kommt zurück. Anstelle des knatternden Zweitaktmotors soll künftig jedoch ein Elektromotor das Gefährt antreiben. «Das Design steht, wir feilen derzeit an der Technik und wollen...
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Da kommen ein paar Erinnerungen hoch.
Aber es ist schon so wie im Artikel beschrieben.
Vieles wurde nicht patentiert.
Anders wiederum ja.
Aber man war sehr zurückhaltend, wenn man wegen der Patentanmeldung im so genannten „Nicht sozialistischen Wirtschaftsgebiet“ Devisen ausgeben musste.
Devisen in Vorleistung, ohne zu wissen, ob sich das rechnet.
Und dann passierte es hin und wieder so, wie es Herr Mosemann beschreibt.
Ein Kollege von mir erzählte mir bei einen unserer Studententreffen, ich glaube es war kurz nach der Wende:
Er hat seine 2 oder 3 Patente nicht weiter verlängert. Nur Kosten, keinen Ertrag.
Und ich denke mal von den 111.000 Patenten die da 1990 vom Patentamt München übernommen worden und jetzt
auslaufen, sind wichtige Erfindungen auch weiterhin patentrechtlich geschützt worden.
Nicht nur von den betreffenden Personen, sondern auch von nachfolgenden Unternehmen.
Auch was der Historiker M. Wießner im Artikel ausführt kann ich so bestätigen.
Die Kombinate hatten in der Regel einen Patentingenieur der dem Technischen Direktor unterstellt war.
Erfindungen liefen erst einmal über das Büro für Neurerwesen.
Dort gab’s Geld und hin und wieder Urkunden (auf Briefpapier) mit feuchten Händedruck vom Kombinatsdirektor.
Ein paar hatte ich auch. Sind aber irgendwie verschollen.
Nur die Urkunden vom Bezirksvorstand der "Kammer der Technik" habe ich noch.
Der Leiter des Büro für Neurerwesen war ebenfalls den Technischen Direktor unterstellt und so war auch gesichert, das wichtige Sachen weiter geleitet wurden.
Und abschließend.
Was mir an diesen Artikel besonders gefallen hat, wenn man mal die blöde Bemerkung überliest: „doch es gibt Ausnahmen“.
Dieser Artikel ist nicht mehr im Ton einer völlig unbegründeten westlichen Überheblichkeit, wie wir sie noch bis weit in die 90iger hinein hatten, abgefasst .
Jedenfalls ist das mein Eindruck .
Und deshalb auch für den Link.
Kultmoped «Schwalbe» soll wieder produziert werden
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Und hier mal zu „Spatz“, „Star“, „Sperber“, „Habicht“ und auch „Schwalbe“.
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wer will denn schwalbe mit e-motor fahren !?
das ding muss rauchen und nach 2-takt-gemisch stinken...
ich will meine gute alte schwalbe auch wieder zurück !
das waren noch zeiten...
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