Hallo liebe Angelfreunde,
ich versuche es dieses Jahr mal mit ´nem Livebericht. Dank Sissel und Glenn habe ich vor ihrem Haus Internetzugang. Glenn sagt zwar, dass Internet jetzt hier für alle offen und kostenlos ist, aber offensichtlich verwechselt er da WLAN und UMTS (oder so was ähnliches). Jedenfalls ist hier unten kein WLAN. Um den ganzen Ort abzudecken, müsste das ja auch gigantisch sein.
1. und 2. Oktober (Anreise)
Wir (meine Holde und ich) sind am 1. gegen 8 Uhr in Z-M gestartet. Schnell noch ein paar frische Brötchen beim Bäcker geholt und voller Erwartungsfreude ging’s los Richtung Norden.
Im Rasthof Soltau Süd haben wir dann die obligatorische Mittagspause eingelegt. Da ich sonst auf der Hinfahrt immer Spargel esse (weil immer Mai oder Juni), sah ich mich jetzt der Herausforderung gegenüber, was anderes für den kleinen Hunger zwischendurch zu finden ;-). Ich dachte so bei mir, dass man ja wirklich mal was Kleineres essen könne und bestellte mir ein Bauernfrühstück. Was dann kam, überstieg alle Erwartungen (siehe Bild). In 3D sieht das noch viel größer aus und das für einen Preis von 7 Euro! Ich habe mich zwar bemüht, aber musste bestimmt ein Drittel übrig lassen, was mir schon einen vorwurfsvollen Blick von der Kellnerin einbrachte.
Weiter ging’s über Lüneburg, wo ich noch etwas Geschäftliches zu erledigen hatte, über Hamburg nach Hörup (15 km westlich von Flensburg), wo wir für diese Nacht unser Haupt betten wollten. Der Empfang war nicht so warmherzig wie letztes Jahr und als die gute Frau hörte, dass wir schon halb sieben frühstücken wollten, fiel wohl endgültig der Hammer. Also nein, wegen uns würde sie nicht so früh aufstehen und wir müssten uns schon selber versorgen. Hm, letztes Jahr tickte die aber ganz anders. Eigentlich hatten wir ja zwei Mitbringsel für sie, aber so nicht. Da haben wir die gute Thüringer Büchsenwurst eben zum Frühstück aufgemacht und in Ermangelung von Alternativen selber gegessen. Die Flasche Rotkäppchen-Sekt hat uns am Abend auch hervorragend gemundet.
Später abends hatte ich noch ein längeres Telefonat mit unserem Vormieter sam, der mich über die aktuelle Situation in Feda aufklärte und darum bat, bei der Ankunft in Kristiansand mal ´nen kurzen Seegangsbericht durchzugeben (sie fuhren mit der 16:15 zurück, mit der wir angekommen sind), da die Hinfahrt wohl ziemlich heftig war und die Damen bei Bedarf rechtzeitig die Reisepillen einwerfen wollten. An dieser Stelle möchte ich sam ganz herzlich für den kontinuierlichen Informationsfluss Feda – Z-M danken. Ich bin noch nie so gut informiert und vorbereitet nach Norge gefahren!
Am 2. ging es dann planmäßig gegen 7 los. Überpünktlich kurz nach 10 standen wir in Hirtshals in der Warteschlange; doch halt, nicht in, sondern vor der Schlange. Da ist es mir doch tatsächlich mal geglückt, erster in einer Schlange zu sein J! Wir waren dann wieder auf dem LKW-Deck „untergebracht“, was den Vorteil hat, dass man ziemlich frühzeitig von der Fähre runterkommt.
Wir waren etwas erstaunt, dass so viel Betrieb war. Ich hatte mir für diese Jahreszeit eigentlich eher so was , wie ´ne Geisterfähre vorgestellt. Das Ganze klärte sich dann so auf, dass sowohl in einigen Bundesländern, als auch in Norge Herbstferien sind.
Wir waren dann schnell im „Catch me if you can“-Restaurant. Gott sei Dank hatten wir vorgebucht. Die Schlange derer, die jetzt erst zahlen wollten, ging über das viertel Deck. Wir kriegten einen schönen Tisch am Fenster und das Buffet war wieder gigantisch. Da gibt’s wirklich nix zu meckern!
Die Überfahrt verlief anfangs recht ruhig, aber mit zunehmender Annäherung an die norwegische Küste gewannen die Wellen doch ganz schön an Höhe, was ich sam auch 20 min vor der Einfahrt wissen ließ. Der Seegang war so heftig, dass auch größere Schiffe, wie das Containerschiff, das uns eine halbe Stunde vor Kristiansand begegnete (siehe Bild), schon Probleme hatten.
Egal, wir haben’s überlebt und ich hatte auch schon schlimmere Fahrten mit Fähren, z.B. 2008 nach Irland. Hier wussten wir ja, dass der Spuk in einer Stunde vorbei ist. Einigermaßen pünktlich sind wir angekommen und auch schnell von der Fähre runter. Danach das übliche Chaos, wenn 8 Spuren am Ende auf eine zusammengedampft werde. Manchmal hat man das Gefühl, dass manche Leute, die von der Fähre runterfahren, mit ihren Blechkarossen auf dem Kriegspfad sind. Ich bin ein paar Mal nur knapp kaltverformtem Blech am Insignia entgangen. Wir sind dann schön artig in die rote Spur, wo wir auch bei weitem nicht die einzigen waren. Das Wiedereinfädeln in die Hauptspur dauerte dann wieder länger als die eigentliche Zollprozedur.
Endlich waren wir wieder auf geheiligtem Boden angekommen. Leider gestaltete sich das Wetter zunehmend so, wie es angesagt war. Warum kann sich da der Wetterbericht nicht mal irren? Es kommt ja nun wirklich oft genug vor, dass Sonnenschein angesagt ist, es aber regnet. Warum also nicht mal andersrum? So konnten wir auf der Fahrt natürlich wenig von der herrlichen norwegischen Landschaft genießen, weil alles neblig/diesig war.
Pünktlich halb sechs sind wir in Feda angekommen. Glenn angerufen. Haus ist offen, räumt schon mal euer Zeug ein, ich komme dann. Gesagt getan. Als Glenn kam, hatten wir alles bis auf die Dachbox ausgeladen. Hier herrschte ein Sturm, dass wir teilweise echt Probleme hatten die Haustür oder Autotüren offen zu halten, bzw. überhaupt aufzukriegen. Dazu kam noch der wolkenbruchartige Regen, so dass wir echt in Rekordgeschwindigkeit ausladen mussten. Glenn hat mich dann nur kurz mit zum Boot genommen. Klasse, neuer Motor (Yamaha) inkl. Steuerung und Anzeigen dran. Endlich funzt mal alles. Schnell noch die Gastgeschenke übergeben und die zwei Riesenpakete Waschmittel für Sissel und weg war er wieder.
Jetzt haben wir uns erst mal richtig umgeschaut und gleich zwei nette hochprozentige Hinterlassenschaften mit einem Grußwort von sam gefunden. Herzlichen Dank dafür! Der Kreuzritter hat es echt in sich! Habe ich gleich getestet. Nebenbei haben wir auch noch ein paar gute Vorfächer, Handschuhe und viele Seekarten gefunden. Mal sehen, wem die gehören. Dann habe ich auf dem Satreceiver für mich schnell noch Rockantenne und für Kerstin ZDF gesucht. Eigentlich war der Tag dann gelaufen und wir haben die erste extrem stürmische Nacht hier verbracht. Der Wind pfiff um die Häuser, dass man echt Angst haben musste, dass was wegfliegt. Hat aber alles gehalten.
3. Oktober
So, da war er dann, der 20. Tag der deutschen Einheit. Komisch, hier feiert den niemand ;-). Nach einem ausgiebigen Frühstück, galt es erst mal das ganze Angelgerödel zusammen zu bauen. Da aufgrund der Wind- und Regensituation ein Arbeiten im Freien unmöglich war, gestaltete sich das Ganze doch komplizierter als geplant, da die Decke im Bootshaus eben keine vier Meter hoch ist und mit den langen Ruten immer sehr schnell erreicht war ;-). Am liebsten wäre ich dann gleich rausgefahren, aber der gesunde Menschenverstand hat das nicht zugelassen. Also sind wir nach dem Mittag mal losgezogen, um Holz für den Kamin zu besorgen. Glenn scheint wirklich keins mehr zu haben. Der letzte Winter war wohl sehr hart und durch seine Baumaßnahme, ist er nicht dazu gekommen neues zu machen. (Übrigens gibt es dazu interessante Neuigkeiten, die ich aber noch mal verifizieren will, bevor ich sie hier verbreite. Nur so viel, es wird bald eine 19-3 geben, aber nicht dort, wo sie die Meisten erwarten.)
Glenn meinte, Brennholz gäbe es an jeder Tankstelle. Alles andere schied eh aus, da schließlich Sonntag war. Also sind wir hoffnungsvoll hinter zur Esso gefahren. Der gute Mann dort verstand leider kein Englisch und mit meinen paar Brocken Norwegisch konnte ich auch nicht sagen, was ich wollte. Schließlich fand sich dann doch eine Dolmetscherin und es stellte sich heraus, dass es eben doch nicht an jeder Tanke Brennholz gibt. Okay dachte ich, einen Versuch machen wir noch und so sind wir weiter nach Kvinesdal zur Statoil gefahren. Hier lag zwar auch keins rum, aber das nette Mädel dort holte es irgendwo aus den Tiefen der Waschanlage. Auch mal ein netter Platz, um Holz zu lagern J. Der Sack kam 75 NOK und wird hoffentlich die zwei Wochen reichen.
Als wir dann wieder nach Feda fuhren, sahen wir unter der Brücke ein Boot und es hatte auch merklich nachgelassen zu stürmen. Also haben wir uns kurzentschlossen in die Angelklamotten geworfen und sind rausgefahren. Schön war das Wetter nicht, aber es ließ sich aushalten. Wir mussten erst mal wieder ein Gefühl fürs Angeln kriegen, insbesondere Kerstin, bei der das letzte Mal nun mittlerweile 15 Monate her ist. So war es ganz gut, dass wir nichts Nennenswertes gefangen haben. Viel Kindergarten war unterwegs und wir haben fast alles wieder eingesetzt. Nur ein paar kleine Makrelen und einen Köhler, die die Haken voll volley genommen hatten, haben wir als Köder, bzw. für die Suppe mitgenommen. Es kam dann auch wieder sehr schnell Wind auf. Ich habe zwar einige große Fische im Echolot gehabt, aber wegen Wind und Drift bin ich einfach nicht drüber gekommen oder konnte die Position nicht halten. Ehe wir noch in eine unangenehme Situation kommen, sind wir lieber wieder reingefahren.
Dann haben wir ausführlich die Sauna eingeweiht, den Kamin angezündet (wunderbar warm, siehe Bild), was gegessen, noch ´nen ganz interessanten Sience Fiction im TV geguckt (District 9) und sind hundemüde ins Bett gefallen. Da Sturm und Regen etwas nachgelassen haben, wurde es auch eine entspannte Nacht.
Viele Grüße
Mountainman
Live Feda Borks 200-1 Oktober 2010
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Das mit dem Kaminholz geht so:
Jeg leter etter ved til peisen.
Ansonsten gute Besserung fürs Wetter!!! -
Erstmal für den Feda Lifebericht
Sach mal ,Glen, Bootshaus, Sauna??
In welchem Haus seit ihr beiden?
Oben am Berg eine Sauna?
Oder ist unten am Wasserfall jetzt alles fertig?
Mach mal Fotos
Wenns zu stürmisch fürs Boot ist gibts 10min von Feda entfernt einen klasse Uferangelplatz am Ende des Fjordes(von dem träume ich des öfteren :D)da kann man sogar bei Regen trocken sitzen:)
Ds ganze hab ich hier Reisebericht Feda 2009 beschrieben:)
Ich freue mich schon wenns hier mit Life weiter geht
-
Hi Wolfgang
Dein Bericht liest sich als wär man selbst dabei, nur weiter so.
Hoffentlich bessert sich das Wetter, und Petri wünschen wir.
Viele Grüße von hier -
Wetterbesserung leider noch nicht in Sicht .hatte auch geplant mal nach Grönnes zum Seehecht angeln zu fahren,kannste knicken.
Jürgen dein geliebter Platz liegt im Moment voll mit Treibholzbergen und Müll ohne Ende. Dazu kommen noch Tageweise Invasionen von ca 10 Mann die etwas dunkler als normal sind. An ein vernünftiges Angeln ist dort nicht zu denken.Absolutes Affentheater.
Mountainman wie lange biste denn da ?
Gruß Vogtländer -
Wetterbesserung leider noch nicht in Sicht .hatte auch geplant mal nach Grönnes zum Seehecht angeln zu fahren,kannste knicken.
Jürgen dein geliebter Platz liegt im Moment voll mit Treibholzbergen und Müll ohne Ende. Dazu kommen noch Tageweise Invasionen von ca 10 Mann die etwas dunkler als normal sind. An ein vernünftiges Angeln ist dort nicht zu denken.Absolutes Affentheater.Mountainman wie lange biste denn da ?
Gruß Vogtländer
Das hört sich aber zeimlich sch...e an:( -
Erstmal für den Feda Lifebericht
Sach mal ,Glen, Bootshaus, Sauna??
In welchem Haus seit ihr beiden?
Oben am Berg eine Sauna?@ Jürgen
ich denke mal, hier ist es.
@ Mountainman
Schreib weiter , der Wetterbericht sieht ja nicht so gut aus - ich drücke euch die Daumen, soll ja ab Do. besser werden.
Gruß
Bernd -
Hi Jürgen,
die erste Frage hat Bernd ja schon beantwortet, steht doch aber auch im Titel vom Thread . Der Kontakt mit Glenn ist ganz einfach deswegen vorhanden, weil er die 200 betreut. Übrigens war ich gerade im Bootshaus. Alter Verwalter, das ist/wird aber 'ne richtig feine Sache. Erdgeschoss ist fertig. Alleine die Küche ist ein Traum Jetzt will er wohl langsam das Dachgeschoss angehen.
Ich kann dann auch die Katze mal aus dem Sack lassen, da ich gerade noch mal was länger mit Glenn gequatscht habe. Sollte er die Genehmigung kriegen, dass seine Familie dauerhaft im Bootshaus wohnen darf, ziehen sie dort runter und die jetztige Wohnung wird die 19-3. Und ganz neu - irgendwann wird es rechts am Fluss noch eine 19-4 geben. Die muss er aber erst noch bauen.
Die Frage nach der Kraftwerksbucht hat Vogtländer ja schon beantwortet. Dahinten sieht es momentan nicht wirklich hoffniungsvoll aus. Ich will mich aber auch gar nicht beklagen. Meine Truhe ist noch vom Mai voll mit Fisch, da wir vor Brandasund Unmengen gefangen haben. Wenn ich ordentlich Makrelen zum Räuchern und vielleicht den einen oder anderen Großen mitnehmen kann, reicht mir das.
Deine Bericht habe ich natürlich gelesen. Alles was Feda betrifft, wird von mir regelrecht verschlungen..
Gruß
Mountainman
Erstmal für den Feda Lifebericht
Sach mal ,Glen, Bootshaus, Sauna??
In welchem Haus seit ihr beiden?
Oben am Berg eine Sauna?
Oder ist unten am Wasserfall jetzt alles fertig?
Mach mal Fotos
Wenns zu stürmisch fürs Boot ist gibts 10min von Feda entfernt einen klasse Uferangelplatz am Ende des Fjordes(von dem träume ich des öfteren :D)da kann man sogar bei Regen trocken sitzen:)
Ds ganze hab ich hier Reisebericht Feda 2009 beschrieben:)
Ich freue mich schon wenns hier mit Life weiter geht
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Hi Vogtländer,
bin bis 16. hier. Schreib dir gleich mal 'ne PN mit Telefonnummer.
Gruß
Mountainman.
P.S. An alle, auf die ich nicht geantwortet habe. Ich sitze hier auf Glenns Terasse und friere mir einen ab. Also nicht böse sein.
Wetterbesserung leider noch nicht in Sicht .hatte auch geplant mal nach Grönnes zum Seehecht angeln zu fahren,kannste knicken.
Jürgen dein geliebter Platz liegt im Moment voll mit Treibholzbergen und Müll ohne Ende. Dazu kommen noch Tageweise Invasionen von ca 10 Mann die etwas dunkler als normal sind. An ein vernünftiges Angeln ist dort nicht zu denken.Absolutes Affentheater.
Mountainman wie lange biste denn da ?
Gruß Vogtländer -
Eigentlich wollte ich das nicht täglich machen, aber ich musste heute mal dringend online gehen, also hier geht's weiter.
4. Oktober
Nach ausgiebiger Nachtruhe habe ich mit dem Livebericht angefangen. Als ich so aus dem Fenster schaue, fällt mir in Bezug aufs Wetter nur noch der gute Karl Valentin ein – es wolkenbrüchelt.
Also haben wir flugs entschieden, erst mal nach Kvinesdal zu fahren, um NOK aus dem Automaten zu ziehen und nebenan im Butykkecenter gleich wieder unter die Leute zu bringen. Dringend nötig waren die Zutaten für den Kartoffelsalat, also Rømme, Kartoffeln und Mayonnaise. Wenn ich nur schon gewusst hätte, was nachmittags passiert, hätte ich schon mal den Angelshop aufgesucht! In Kvinesdal ist die neue Brücke (siehe Bild) über die Kvina fertig, die wir letztes Jahr im Bau gesehen hatten. Das Wasser der Kvina sieht aus wie in den schottischen Highlands, wo es von Torf braun gefärbt ist. Woher das kommt? Ich vermute mal, dass durch den starken Regen auch einiges an Mutter Erde vom Wasser mitgenommen wird. Diese braune Färbung sieht man übrigens auch auf dem Fjord.
Rückwärts sind wir mal einen Umweg durch die Berge gefahren, der sich bei schönerem Wetter, sprich besserer Sicht echt lohnt. Wir sind in Øye (das sind die einzelnen Häuser zwischen Kvinesdal und Feda, wo die 60-er Zonen sind) rechts Richtung Frøytland abgebogen und dann ging es in engen Serpentinen den Berg hoch. Da ist wirklich Traktion gefragt, zumal noch jede Menge nasses Laub auf der Gasse liegt. Unterwegs haben wir z.B. ein scheinbar neu gebautes und ganz edel aussehendes Umspannwerk (oder wie man das auch immer nennt) von Statt Net (siehe Bild) gesehen. Schon beeindruckend, was die Norweger so „In-the-middle-of-nowhere“ bauen.
Wieder in Feda angekommen, sind wir erst mal hoch zu Glenn gefahren, um ins Inet zu kommen. Bei dem Dauerregen ist die letzte Rechtskurve eine echte Herausforderung. Die Fahrspuren sind tief ausgewaschen und mit einem 5 m langen Auto hat man bei der Linienwahl in der engen Kurve kaum Alternativen. Es hat mich schon zwei Anläufe gekostet, eh ich rum war. In den 19-ern sind zwei Truppen aus Dresden bzw. Düren. Die Dresdner haben wir getroffen, als sie sich gerade zum Angeln aufmachten. Der erste Blick im WWW galt dem Wetter und tatsächlich durften wir feststellen, dass es ab Donnerstag besser werden soll und nächste Woche sogar die Sonnen scheinen wird. Freude!!!
Nach ausgiebigen Mittagessen und dazugehöriger –ruhe, entschieden wir, doch das Boot klar zu machen. Was soll ich großartig erzählen. Dieselbe Geschichte wie am Vortag, nur dass ich heute einen herben Verlust beklagen musste. Als mir eine aufmüpfige Makrele aus der Hand gesprungen ist, bin ich etwas ausgerutscht und mit dem Oberkörper auf den Bootsrand gedrückt worden. Unglücklicherweise lag dort gerade meine gute DAM Demon Rute, die zwar vieles mitmacht, aber nicht, dass ein 90 kg Mensch auf sie drauf fällt. Somit hat also meine erste und älteste Rute ihr Leben ausgehaucht – Petrus sei ihrer Seele gnädig. Nach dreistündigem Fangen und Wiederaussetzen von Makrelen, kam dann wieder heftiger Wind auf und wir haben gemacht, dass wir in unser gemütliches Haus gekommen sind. Ein paar Makrelen zum Räuchern haben wir aber doch mitgenommen. Also Metzus, sei unbesorgt, wir haben im November schon was zum Räuchern und es wird mit Sicherheit noch Einiges dazukommen.
Etwas später sind die Nachbarn aus der 52-1 (die 226 wird scheinbar nicht mehr vermietet und steht, von einem riesigen Schiff im Bootshaus mal abgesehen, leer) gekommen. Sie sind frühs um sieben schon raus und waren vor Hidra. Das Fangergebnis sah allerdings nicht viel besser aus als unseres. Allerdings hatten sie einen schönen Leng, den sie als Trophäenfisch mitnehmen wollen. -
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