Abenteuer Hamburg oder wie wir auszogen die schönste Stadt der Welt zu besuchen.
Es begann mit einem Posting zu folgendem Thema:
3 Freunde und die Nacht in HH
Umgehend meldete sich Gallere (Bernd) und schrieb, dass man das schon auf die Reihe bekäme, sollte ich einmal zum Angeln nach Hamburg kommen.
Jürgen hing sich sofort hinten an und familienintern wurde beschlossen,
„Wir fahren ein paar Tage nach Hamburg“
Also nichts wie an die Kiste gesetzt und Hotel gesucht. Nach mehreren Stunden wurden wir fündig, nachdem einige wichtige Parameter noch abgestimmt werden mussten. Hund, stadtnahe Lage und auch der Preis pro Person waren wichtige Punkte.
Letztendlich fiel unsere Wahl auf das Hotel Königshof am Pulverteich. Hoddel erklärte mir umgehend die mediterrane schwül-warme Umgebung, was ich zuerst nicht ganz verstand, jedoch nach dem ersten Hinkucken umgehend realisierte.
Verdammt heiße Ecke!
Links um die Ecke ist von Afghanistan bis Irak alles vertreten, gegenüber ein Sexkino nach dem anderen, die afrikanische Fraktion war ebenso vertreten und gegenüber wehte permanent ein lauwarmes Lüftchen. :o
Multikulti eben.
Macht nix, dachte ich mir meine 3 Mädels sind sicher und werden schon auf mich aufpassen. Gesagt, getan, das Hotel war total in Ordnung, freundliches tuntiges Personal:D, das Frühstück wie in der Beschreibung reichhaltig und die Lage absolut zentral.
Die Anreise erfolgte am Donnerstag gegen 16°° Uhr. Nach 630 km war schnelles Umziehen und kurz Frischmachen angesagt und sofort 40 km in Richtung Süden zu Patrick Schäfer und Freundin Anja zum Grillen.
Während der Fahrt kam noch schnell die Nachricht, dass maik112 und Frau auch mit von der Partie sind und so schlugen wir gegen 18.45 Uhr bei Schäfers auf. Sehr herzlich wurden wir begrüßt und fühlten uns sofort sauwohl.
Der Hamburger Himmel konnte seine Freudentränen über unseren Besuch nicht mehr zurückhalten und es ergossen sich Massen von Wasser über uns. :hurra::hurra::hurra:
So saßen wir nun unter dem Pavillon und harrten der Dinge die da kommen sollten, wie zum Beispiel Sonne. Aber es kam nichts außer noch mehr Wasser. :(:(
So wurde beschlossen im Haus zu essen und wir Herren gingen nach draußen um den Grill zu füttern. Ich muss sagen Patrick war so gut, dass er Maik und mich gar nicht brauchte.
Feine hat’s gschmeckt und Patricks handgeschnittener Kartoffelsalat machten zusammen mit dem Alsterwasser ein runde Sache draus.
Maik´s Frau fuhr mit dem erst wenige Wochen alten Nachwuchs relativ früh nach Hause und fortan waren wir nur noch zu siebt.
Anja verstand sich prächtig mit meinen 3 Mädels und so konnten wir Männer uns gefahrlos und nachhaltig dem Thema Angeln widmen.
Sehr schnell vergingen 3 unterhaltsame Stunden und Müdigkeit machte sich bei mir breit. Kein Wunder, war ich doch schon seit 4.30 auf den Beinen und dann noch die Fahrt, das merkt man dann doch wenn man ins höhere Alter kommt.
Letztendlich fuhren wir gegen 22.30 ab und waren ca. 1 Stunde später im Hotel. Wir waren uns einig, dass war ja schon einmal ein Einstieg nach Maß.
Danke Anja, Patrick und Maik.
Patrick und Anja versprachen noch am Freitag mit zum Anleger zu kommen um dem Grand fishing beizuwohnen.
Müde und kaputt fielen wir in unsere Betten. Boahey das war ein Tag!
Wir waren so aufgeregt, dass leider kein Bild aufgenommen wurde. Die sind alle im Kopf.:o:o:o
Freitag früh war shoppen angesagt. Meine Begeisterung stieg in ungeahnte Höhen und war durch nichts zu bremsen.:(:(:(
Wir gingen mal links, mal rechts, dann rauf und dann runter, egal wo Du hin bist, nur Klamotten, Schuhe usw. Meine Füße schmerzten und so nach 3 Stunden machte sich der Unmut in mir breit. 3 Stunden und noch nichts geshoppt!
In der Zeit kaufe ich ein Auto und kleide mich auf Jahre hinaus neu ein, gehe essen und packe anschließend noch mein Angelgerödel zusammen.
Aber…. Wir hatten ja noch 3 Stunden bis Ende. Schließlich wollten wir pünktlich am Anleger ankommen.
Letztendlich hatten meine Frauen doch tatsächlich eine Hose und ein T-Shirt gefunden. Respekt sag ich nur und das in lediglich 6 Stunden- irre schnell.;);)
Bei unserem Bummel durch die Stadt sahen wir noch dies und das und dann war es endlich Zeit für Papas Termin.
Einige kannte ich vom telefonieren und die breite Masse aber nur aus der virtuellen Welt. Gut, man hat Parallelen im Gedankengut und einen gepflegte Umgang miteinander im Forum, wird schon schief gehn.
So fuhren wir bei automobiler Höchstfrequenz durch Hamburg zur Rethehubbrücke. 12,5 km in 90 Minuten und natürlich zu spät. Oben an der Strasse stand dann sogleich ein Schild- Norwegen-Angelfreunde.
Wir waren richtig. Unten am Anleger liefen ein paar Gestalten hin und her, kontrollierten die Ruten und dann fing einer an zu winken.
Freundlich grinsend und grüßend liefen wir erst mal nach unten um uns vorzustellen. Man kannte sich ja zum Teil von den Bildern im Forum oder wie mit Bernd abgesprochen durch das gleiche T-Shirt.
Story sah nicht im Entferntesten so aus wie auf dem Bild. :Ablach::Ablach::Ablach:
Hoddel, Jürgen, Daggi (ein bisschen schüchtern, aber lieb), Ulli, André, Fuzzi, Gallere, Bojuramartin, Story 300 und etwas späterStefmanHH.
Hoffentlich habe ich keinen vergessen.
Also so schauen die Hamburger also aus. Genauso wie wir in Oberfranken.
Und freundliche Naturen man glaubt es kaum- nicht so wie der homo bavarius highlandus.
Na dann mal los. Nach ca. einer Stunde wurde ich ermahnt, doch mein Gerödel aufzubauen um doch dem Hauptsinn der Veranstaltung nachzukommen.
Also ging ich zum Auto und brachte mit Hilfe meiner Töchter und einiger Naffen mein Tackle zum Anleger.
Während des Aufbaus wurde ein Gerät von Schiff an uns vorbei gezogen alle Achtung und Danke dem Organisator dieser Vorstellung. Haste prima hingekriegt.
Meine Frau schaute sich mit Hoddel sein neues Boot an und war sehr vertieft im Gespräch. Ich für meine Seite erkundigte mich nach dem fängigsten Ködern und Martin schürte den Grill an.
Rundstücke und alles was man zum Grillen braucht war da, auch Daggi´s Nudelsalat. Also perfekt. Kalte Getränke, heiße Getränke, es ist schon erstaunlich was man zusammen in kurzer Zeit auf die Beine stellen kann.
Es wurde gerillt, gegessen, gegrillt, getrunken, Köder kontrolliert, palavert, Köder kontrolliert, getrunken und gegen 20°° sollten die Fische anfangen zu beißen. Aber nein, es fing an zu regnen. Was ein richtiger Angler ist, den bringt so was nicht um und sofort stellte ich für meine Damen ein Zelt zur Verfügung.
Keine Minute zu früh. Sie saßen nun trocken und ich konnte Patrick Schäfer nebst Freundin Anja per Handy erklären wie sie zum Anleger kommen.
Man muss doch nur den Richtigen fragen, dann funktioniert das.:Ablach::Ablach:
Anja setzte sich nach der Begrüßung sofort unters Zelt und die nichtangelnde Frauentruppe war unter sich.
Auch in den nächsten Stunden fing keiner was Bedeutendes.
Aber egal der Moment ist das was zählt.
Ein zwei Miniaale verirrten sich an den Haken, wollten sich wohl paaren mit den Tauwürmern, zumindest von der Größe her war nicht viel Unterschied.
Ich tauschte meine Köder und verzog mich zu André unters Zelt.
So gegen 22.30 Uhr verabschiedete sich Fam. Schäfer und Teile meiner Familie.
Danke noch mal für das nach Hause bringen und die Rundfahrt übern Kiez, Patrick und Anja.
Es verging eine wirklich lange Zeit und gegen 23.??? Wackelte meine Rute etwas und nach kurzem Drill konnte ich einen schönen Zander von ca.60 cm fangen.:D
Jetzt geht’s los. Also neues Fischen montiert und nicht so weit raus (a. 20 m) , abgelegt und wieder gewartet.
Eine Stunde später wieder Biss und wieder ein Zander. Etwas größer wie der erste – Hurra, das war toll.
Doch leider sind Elb-Zander keine Schwarmfische und somit hatte ich auch keinen Biss mehr.:)
Aber bei André klappte es doch noch und so konnte auch er noch einen Zander verhaften.
Nachdem Bernd schon gegangen war, entschied sich der Rest gegen 2°° abzubauen außer Fuzzi und sein Kollege, die hielten durch bis zum Schluss.
Gegen 2.30 Uhr fiel ich ins Bett wie ein Toter und schlief bis zum Samstagmorgen glücklich und zufrieden bis zum Sonnenaufgang.
Ein neuer Tag begann und mit ihm neue Herausforderungen, Aufgaben und…..aber das wird eine andere Geschichte.
Ende Teil I

4 Franken in Hamburg
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Schön.. das sind wir ja zeitgleich ins Bett gefallen
Bei mir war es auch 2.30 Uhr.
War ein schöner Abend und mal nett mit Euch zu Quatschen.
Ist doch was anderes als nur per PN oder Forum
Mhhhh.... aber warum sehe ich nicht aus wie auf dem Foto
Bis zum nächsten mal.... -
He He wer war denn mein Kollege
Oder sah ich so aus, als wär ich nicht mehr ganz allein
:Ablach::Ablach::Ablach:
Gruß
Max -
Wenn man Deinen Bericht so liest, ist es Euch ja richtig gut gegangen. Bei dieses Gastgebern auch kein Wunder!
Das Hotel, na ja-wenn man nicht wüßte, dass Du Frau und Kinder hast...
Warte auf Teil 2! -
Dein humorvoller Schreibstil gefällt mir außerordentlich gut, habe herzhaft gelacht und bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
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und damit man dir auch glaubt thomas...
mal paar bilder von dem franken mit norddeutschem fisch!
klick mich!
leider nur verlinkbar im anderen trööt...
wieso kann ich eigentlich ein bild nicht in zwei trööts haben?
und warum guckt thomas den zander so dusselig an?
ja...so sehen die nordischen fische aus thomas!
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Schön geschrieben. Thomas was für ein Glück, dass du die Umgebung des Hotels mit so viel Humor genommen hast. Ich hatte schon meine Befürchtungen.
Schöne Fische hast du gefangen.
Hoddel
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Na das nehne ich mal einen Bericht
Horst ,ich glaube Petra fand die Hotelgegend sogar ganz interesant:), konnte sie doch immer am Fenster rätseln, Er, Sie oder Es:Ablach::Ablach::Ablach: -
Schöner Bericht
.
Das klingt als ob ihr ne Menge Spass hattet. Die Gegend um Dein Hotel kann ich mir nach der Beschreibung und dem was ich von Hamburg bisher gesehen habe so richtig vorstellen.Aber ein Qualitätsmerkmal haben solche Hotels -> durchgehend warme Küche .
Petri zu den gefangenen Zandern.
Gruß Torsten -
Mein Dad schaut immer so dusselig
Net wundern
Ich für meinen Teil vermisse Hamburg schon
Bin auch mal gespannt was mein Dad im 2.Teil schreibt -
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