Beiträge von Bleischrot

Zitat von Didiman

@ Bleischrot
Hi, meinst du etwa so eine Karte:
http://www.telenor.no/privat/mobil/m…nt/kontantkort/

Nein, ich glaube, diese günstige Karte gibt es nicht mehr, denn sonst hätten mir das die freundlichen Verkäufer vom Telehaus sicher angeboten. Es kommt ja auch in den Antworten von klausmd und Hoddel zum Ausdruck. dass es sich deutlich verteuert hat. In den 2 Wochen Urlaub verbrauchte ich rund 400 NOK, obwohl ich nur Emails (offline) schrieb, um sie dann online zu versenden oder mal kurz den Wetterbericht zum Ausdrucken herunterlud, sowie einmal eine Tageskarte zum Lachsfischen an einem Fluss bestellte und ausdruckte. Immerhin gelang mir das Wiederaufladen mit dem Handy, nachdem die ersten 300 NOK verbraucht waren ganz gut, obwohl ich kaum ein Wort verstand, was die Computerdame von Telenor sagte.

@ Lundi
Norwegen gehört aber nicht zur EU und das ist das Problem.
@ Didiman: Es gibt bei verschiedenen Shell-Tankstellen Daten-SIM zu kaufen für 500 NOK (Telenor). Das ist ziemlich viel für einen 1-2 wöchigen Urlaub. Ich ging deshalb einen anderen Weg und bestellte mir im Telehuset Egersund eine norwegische SIM-Karte (Telenor) für den Laptop, aber zum Aufladen mittels Handy - also im Prinzip eine Handy-SIM-Karte mit norwegischer Telefonnummer. Ob ich damit preislich besser komme, sei dahingestellt, aber ich kann die Karte nächstes Jahr weiter benutzen, während die Shell-Karte nach 12 Monaten verfällt. Dort war aber auch englisch angesagt, denn deutsch verstanden die Jungs dort nicht. Nach 1 Stunde sollte ich wiederkommen und dann war tatsächlich die Prozedur erledigt.

Achim, ich meine so eine Hilfe wie hier, aber angewandt auf die wichtigsten Seefische: http://www.pcwelt.de/downloads/Mein…1-2-581239.html


Beste Grüße,
Reiner

Danke, Sylvia. Ja, das wäre eine Erklärung. Es geht mir hier aber nicht um den Einzelfall - war nur ein Beispiel, sondern um die generelle Frage, welcher Gewichtsbereich (von - bis) für einen Meeresfisch bei gegebener Länge und normaler Entwicklung typisch ist. Für Süßwasserfische gibt es ja entsprechende Tabellen. Für Meeresfische (außer Dorsch) fand ich dazu noch nichts.

Beste Grüße,
Reiner

Leider glaube ich, hier eine Lücke entdeckt zu haben: Denn trotz dreimaligem Durchblätterns aller Seiten konnte ich keine Rubrik erkennen, die sich (außer Meerforelle und Lachs) allgemein mit dem Fisch selbst befasst. Sollte ich etwas übersehen haben, bitte ich um Verzeihung. Jedenfalls kommt mein Beitrag dadurch in die Rubrik "Sonstiges" !

Heute las ich einen sehr interessanten Reisebericht, der das Ziel Westnorwegen im Juni 2011 betraf. Unweit davon verbrachte ich im Juni/Juli 2010 einen sehr schönen Urlaub, so dass ich die Region etwas kenne. Sehr bewusst möchte ich nicht irgend etwas in diesem Thread anmerken, denn ich will weder den schönen Bericht schmälern noch vom eigentlichen Thema ablenken. Deshalb eröffne ich lieber einen eigenen Thread.

Worum geht es ? Der Verfasser schreibt, dass er einen Dorsch gefangen habe von 78 cm Länge und über 6,5 kg Gewicht. Kann ein Dorsch außerhalb der Laichzeit und wenige Monate nach dieser soviel wiegen ? Was sind eure Erfahrungen ? Schon bei dem vorher auf einem Foto gezeigten Leng (ca. 1 m) schien mir die Gewichtsangabe (5,6 kg) etwas übertrieben.

Ich selbst fing im vergangenen Jahr u.a. einen Köhler und einen Dorsch von je 80 cm Länge. Der Köhler war genau 8 Pfund schwer, die Waage für den Dorsch wies magere 3,8 kg aus. Die Messung erfolgte doppelt: mit einer mechanischen Waage am Fischgreifer und einer elektronischen Waage. Die Messungen stimmten überein, so dass ich darauf vertrauen kann. Der Köhler lag im Limit, der Dorsch war wesentlich zu mager. Wenn er nicht meine Garnelen gefressen hätte, wäre er sicherlich am nächsten Tag verhungert.

Ist es wirklich möglich, dass ein Dorsch (jetzt als Beispiel genannt) außerhalb der Laichzeit 6,5 kg bei 78 cm Länge wiegen kann (mir sind 5,4 kg Maximalgewicht bekannt) oder eher nicht ?
Vielen Dank für eure Hilfe.

Beste Grüße,
Reiner

Ein bischen früh zwar, aber dennoch:

Beste Grüße zurück an die Weichsel und eine frohe Weihnacht !:)

Glückwunsch zu dem gelungenen, sehr schönen Bericht ! Auch bei mir sind wieder Erinnerungen wach geworden, sind wir doch im vergangenen Jahr ganz in der Nähe gewesen.

Beste Grüße,
Reiner

@ Hoffi

Man braucht von Kristiansand über die E 39 bis zum Ziel ca. 5 h. Gemütlich gefahren und mit Pausen können's auch 6 werden. Übrigens bekam ich jetzt noch eine Gutschrift von Autopass über 33 €. Da hatte also mit der Maut-Abrechnung doch etwas nicht gestimmt ...

Beste Grüße,
Reiner

@ Hoffi

Der beste Fangplatz überhaupt liegt direkt vor der Haustür ! Leider hat der einen deutlichen Nachteil: Er ist nur bei Ostwind optimal zu befischen, aber dann brummt es ! Leider hatten wir dieses Glück nur am letzten Angeltag (der eigentlich geplante letzte fiel wegen Dauerregens und Starkwind ins Wasser).
Eine Kante, die von 20 m auf über 200 m abfällt ! In den flacheren Bereichen Seelachs, Pollack und Makrele, im Tiefen Leng und Lumb.

Koordinaten: 5° 56.15 E 59° 17.29 N

Vom westlichen Ombofjord (Gapafjord) waren wir enttäuscht. Der gab nicht viel her. Im östlichen Ombofjord haben wir's nicht versucht. Aber in dieser Richtung - an der Nordküste Ombo's entlang - fingen wir die größten Köhler, die aber halt nur um die 60 cm Länge hatten. Laut Guide für die Gegend recht ordentlich. Ein anderer Hot Spot lag auf der anderen Seite des Fjords: Ein 35 m - Berg, nach allen Seiten abfallend (Koordinaten:
5° 50.35 E 59° 19.42 N). Der brachte beim Pilken viele Küchenköhler und Schellfisch. Dort verlor ich auch den möglichen Rekordfisch der Woche - vermutlich ein sehr, sehr guter Dorsch: Ich werde nie mehr "Pumpen", sondern nur noch kontinuierlich hochholen ! Ansonsten solltest du der Empfehlung des Guides folgen und in den Krossfjord fahren. Das war aber nicht unsere ursprüngliche Absicht, hatten wir uns doch für rund um Ombo mehr versprochen. Deshalb teilten wir uns am schönsten Angeltag der Woche auf: Mein Sohn und ich angelten im Gapafjord, während mein Stiefbruder und der Guide in dessen Boot den Eingang des Krossfjords und auch das Kreuz selbst besuchten. Während wir nur einige Makrelen fingen, kamen die mit etlichen Seelachsen, 3 Leng, 2 Schellfischen, 2 kleinen Rotbarschen, sowie Makrelen zurück. Dennoch muss ich sagen: Wenn ich von Vornherein die Absicht gehabt hätte, im Krossfjord zu angeln, wäre meine Quartierwahl eine andere gewesen (z.B. Hebnes). Schließlich benötigt man eine Menge Sprit, um mit dem Boot über den Fjord zu kommen und bis zum Kreuz sind es 16 km (einfache Strecke !). Das Wetter muss außerdem gut mitspielen.

Deshalb lege ich dir nochmals die Hot Spots direkt vor der "Haustür" ans Herz, die wir offenbar unterschätzt haben. Bei westlichen und südlichen Winden sind folgende Startpunkte für die Naturköderdrift zu empfehlen:
5° 56.67 E 59° 17.33 N (43 m - Berg) und
5° 56.50 E 59° 17.54 N (98 m - Kante)

Ich bin in den nächsten Tagen im Urlaub in Österreich und daher nicht mehr Online. Ich wünsche euch jedenfalls schöne Tage auf Ombo und viel Erfolg !

Beste Grüße,
Reiner

@ Hoffi

Wir waren zu dritt im Juni auf Ombo (Jörstadvagen) in Hütte 2. Wir fuhren von Kristiansand die E 39 entlang nach Stavanger und benutzten dann den neuen Tunnel (seit 2009) zur Insel Finnöy (Judaberg). Von Judaberg fährt die Fähr nach Eidsund (Ombo). Durch den Tunnelbau ist auf dieser Strecke also nur 1 Binnenfähre nötig. Allerdings hat der Tunnel, den wir natürlich auch zurück benutzten, seinen Preis (ich hatte das Auto vorher bei Autopass angemeldet): Wir berappten an Mautgebühren insgesamt etwa umgerechnet 93,50 €. Es gibt noch eine Alternativroute, die etwas länger ist und du wirklich 2 Binnenfähren in Kauf nehmen musst: Kurz vor Stavanger, etwas vor dem Ort Algard von der E 39 rechts auf die Reichsstraße 45 abbiegen. Diese Straße bis kurz vor den Ort Ottedal fahren, links abbiegen und der Straße 508 folgen bis diese auf die Reichsstraße 13 trifft. Rechts abbiegen auf die 13. Von dort sind es noch 3 km bis zur Binnenfähre in Oanes. Nach dem Übersetzen der 13 weiter folgen bis Hjelmeland. Von dort mit der Binnenfähre nach Ombo übersetzen.
Die Boote sind OK und auch für 4 ausreichend. Leider war das Echolot mit GPS in unserem Boot nicht zu gebrauchen. Letzteres war zu verschmerzen, da ich sowieso mein Hand-GPS mithatte. Aber das Echolot fehlte wirklich, so dass ich mich schwarz ärgerte, mein portables Echolot nicht mitgenommen zu haben. Die Hütten sind gut eingerichtet (z.B. Geschirrspüler vorhanden) und für Angler absolut OK. Die Gefriertruhen befinden sich im Keller von Hütte 1. Der Filetierplatz ist überdacht und mit Licht versehen. Für die Wasserversorgung des Platzes muss ein Hahn in einem Häuschen ca. 100 m oberhalb geöffnet (und nach Ende der Filetierarbeiten wieder geschlossen) werden. Wir fingen dort nur Durchschnittsfische (beste Fische Lumb 58 cm, Leng 72 cm) - in der ersten Wochenhälfte überwiegend Köhler (bis 60 cm), in der zweiten Hälfte vorwiegend Makrelen (größte 48 cm), dazu Leng, Lumb, Wittling, Dorsch, Schellfisch und kleinen Rotbarsch. Die Mengen waren aber überzeugend.

Beste Grüße,
Reiner