Moin!
Die Heimfahrt lief einmalig glatt. Pünktlich aufgestanden, Autos beladen und dann nach Bergen. Dort konnten wir auch schon direkt durch den Check In und warteten die letzten 1,5 Stunden bis die Fähre ankam. Auf der Fähre merkte man einmal mehr, dass alle sehr geschafft waren und der eine oder andere legte sich noch kurz aufs Ohr, bevor fünf von uns zum ersten Mal das Commander Buffet von Fjordline ausprobierten. Das Frühstücksbuffet kannten wir schon, aber Abends ist das kein bisschen schlechter. DIe Auswahl war gut und groß und es schmeckte sogar! Da gab es nichts zu meckern. Zwar ist der Preis mit etwa 42€ auch kein Schnapper, aber für eine Fähre kann man sich da nicht beschweren. Auf jeden Fall eine Option, die wir wieder in Erwägung ziehen werden.
Der letzte Streckenteil verlief ebenso reibungslos und es gab keine Staus und nur kurze, kaum erwähnenswerte Abschnitte mit etwas stockendem Verkehr. Nur der Wind machte die Fahrt in unserem roten Transporter etwas holprig, aber nachdem wir ein solches Toppwetter in Norwegen hatten, konnten wir da nur drüber lachen.
So endet unsere kleine Reise und ich komme zum Kommentar zum Haus:
Eigentlich ist meine Meinung noch wie vor zwei Jahren (siehe Ostfriesen am Björnafjord 3). Nur die erwähnten Baustellen waren beseitigt worden.
Im Untergeschoss war ein zweites Badezimmer entstanden, das modern ist und keine Wünsche offen lässt. Ein fünftes Schlafzimmer hatte Dag noch nicht fertig bekommen, aber das sollte über den Winter geändert werden. Dafür bietet der Flur mit einer großen Garderobe Platz für Angelkleidung und dank einer gut funktionierenden Heizung ist auch alles schnell wieder trocken.
Ein Raum mit zwei Truhen und einem großen Kühlschrank ist auch vorhanden und dort friert der Fisch zuverlässig ein.
Es gibt auch einen gut angelegten Weg vom Haus zum Filetierhaus und Bootsanleger, der zwar noch immer recht steil, aber keineswegs mehr so rutschig ist wie vor zwei Jahren. Das ist wirklich top geworden.
Bei den Wohn- und Essräumen sowie den Schlafzimmern hat sich nichts verändert. Die sind weiterhin absolut spitze. Einzelheiten könnt ihr gerne in meinem letzten Beitrag im dritten Teil der Ostfriesen am Björnafjord-Reihe nachlesen.
Was aber noch besonder lobenswert erwähnt werden muss, ist das Filetierhaus/Bootshaus. Es ist sehr groß und bietet genug Platz, um das Angelmaterial zu verstauen. Dadurch muss es nicht täglich zur Wohnung geschleppt werden. Außerdem sind wirklich viele Filetierplätze vorhanden. Zwei sind direkt bei dem großen Tor und diese beiden Plätze lassen sich im Sommer auch wunderbar nach draußen verlagern, wenn noch etwas Sonne getankt werden soll oder man lässt das Tor einfach offen und schaut raus, um die Natur zu genießen. Bei wilderem Wetter kann man die Schotten dann schließen und friert sich nicht den Hintern ab. Dahinter sind an einer Wand noch zwei weitere Tische, die über einen Schlauch bewässert werden. Der lässt sich problemlos über den Tisch anbringen. Die haben wir immer genutzt, um die fertigen Filets noch einmal abzuspülen und dann trocken zu tupfen.
Die Boote sind bei Dag immer perfekt. Wir hatten 70PS Motoren und die waren auch top in Schuss. Benzin war auch mehr als genug da, denn Dag hat immer einige Kanister bereit stehen. Am Ende wird dann nach Verbrauch abgerechnet (wie auch der Strom).
Damit fällt mir nichts ein, was an der Unterkunft schlecht war und daher kann ich sie besten Gewissens weiter empfehlen.
Für nächstes Jahr ist auch schon gebucht. Am 03.09. soll es los gehen und damit trennen uns nur noch 11 Monate, 2 WOchen, 3 Tage und 18 Stunden bzw 8442 Stunden vom nächsten Norwegenurlaub. Aber wer zählt das schon?