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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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  3. Ostfriesenaal

Beiträge von Ostfriesenaal

Magdeburger Angeltage am 8.-9. November 2025 wir sind dabei in Halle 1

 

Hier könnt ihr darüber diskutieren. Klick

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 16. September 2025 um 12:10

    Moin!

    Die Heimfahrt lief einmalig glatt. Pünktlich aufgestanden, Autos beladen und dann nach Bergen. Dort konnten wir auch schon direkt durch den Check In und warteten die letzten 1,5 Stunden bis die Fähre ankam. Auf der Fähre merkte man einmal mehr, dass alle sehr geschafft waren und der eine oder andere legte sich noch kurz aufs Ohr, bevor fünf von uns zum ersten Mal das Commander Buffet von Fjordline ausprobierten. Das Frühstücksbuffet kannten wir schon, aber Abends ist das kein bisschen schlechter. DIe Auswahl war gut und groß und es schmeckte sogar! Da gab es nichts zu meckern. Zwar ist der Preis mit etwa 42€ auch kein Schnapper, aber für eine Fähre kann man sich da nicht beschweren. Auf jeden Fall eine Option, die wir wieder in Erwägung ziehen werden.

    Der letzte Streckenteil verlief ebenso reibungslos und es gab keine Staus und nur kurze, kaum erwähnenswerte Abschnitte mit etwas stockendem Verkehr. Nur der Wind machte die Fahrt in unserem roten Transporter etwas holprig, aber nachdem wir ein solches Toppwetter in Norwegen hatten, konnten wir da nur drüber lachen.

    So endet unsere kleine Reise und ich komme zum Kommentar zum Haus:

    Eigentlich ist meine Meinung noch wie vor zwei Jahren (siehe Ostfriesen am Björnafjord 3). Nur die erwähnten Baustellen waren beseitigt worden.

    Im Untergeschoss war ein zweites Badezimmer entstanden, das modern ist und keine Wünsche offen lässt. Ein fünftes Schlafzimmer hatte Dag noch nicht fertig bekommen, aber das sollte über den Winter geändert werden. Dafür bietet der Flur mit einer großen Garderobe Platz für Angelkleidung und dank einer gut funktionierenden Heizung ist auch alles schnell wieder trocken.

    Ein Raum mit zwei Truhen und einem großen Kühlschrank ist auch vorhanden und dort friert der Fisch zuverlässig ein.

    Es gibt auch einen gut angelegten Weg vom Haus zum Filetierhaus und Bootsanleger, der zwar noch immer recht steil, aber keineswegs mehr so rutschig ist wie vor zwei Jahren. Das ist wirklich top geworden.

    Bei den Wohn- und Essräumen sowie den Schlafzimmern hat sich nichts verändert. Die sind weiterhin absolut spitze. Einzelheiten könnt ihr gerne in meinem letzten Beitrag im dritten Teil der Ostfriesen am Björnafjord-Reihe nachlesen.

    Was aber noch besonder lobenswert erwähnt werden muss, ist das Filetierhaus/Bootshaus. Es ist sehr groß und bietet genug Platz, um das Angelmaterial zu verstauen. Dadurch muss es nicht täglich zur Wohnung geschleppt werden. Außerdem sind wirklich viele Filetierplätze vorhanden. Zwei sind direkt bei dem großen Tor und diese beiden Plätze lassen sich im Sommer auch wunderbar nach draußen verlagern, wenn noch etwas Sonne getankt werden soll oder man lässt das Tor einfach offen und schaut raus, um die Natur zu genießen. Bei wilderem Wetter kann man die Schotten dann schließen und friert sich nicht den Hintern ab. Dahinter sind an einer Wand noch zwei weitere Tische, die über einen Schlauch bewässert werden. Der lässt sich problemlos über den Tisch anbringen. Die haben wir immer genutzt, um die fertigen Filets noch einmal abzuspülen und dann trocken zu tupfen.

    Die Boote sind bei Dag immer perfekt. Wir hatten 70PS Motoren und die waren auch top in Schuss. Benzin war auch mehr als genug da, denn Dag hat immer einige Kanister bereit stehen. Am Ende wird dann nach Verbrauch abgerechnet (wie auch der Strom).

    Damit fällt mir nichts ein, was an der Unterkunft schlecht war und daher kann ich sie besten Gewissens weiter empfehlen.

    Für nächstes Jahr ist auch schon gebucht. Am 03.09. soll es los gehen und damit trennen uns nur noch 11 Monate, 2 WOchen, 3 Tage und 18 Stunden bzw 8442 Stunden vom nächsten Norwegenurlaub. Aber wer zählt das schon?

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 13. September 2025 um 22:23

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 13. September 2025 um 21:48

    Moin!

    Heute waren wir nicht angeln gefahren. Unsere Quote hatten wir ziemlich erfüllt und dadurch hatten wir genug Zeit, die stinkende Angelkleidung zu waschen und zu trocknen, Ruten und Geschirr zu verpacken sowie gemütlich in den Tag zu starten.

    Zur Mittagszeit hatten wir dann auch das Filetierhaus geschrubbt. Damit war so ziemlich alle fertig und wir teilten uns in drei Gruppen auf. HaTa, Christian und ich machten einen kleinen Spaziergang von 3km die Straße Richtung Tysnes hoch, während Schlemmer und Arend zum Schoppen zum nächsten Joker gefahren waren. Der Rest blieb im Haus, als Dag vorbei kam, um die Abrechnung zu machen. Später hatte er Aufgrund einer Familienfeier keine Zeit. Nach einem kurzen Gespräch ( und drei Bier für seinen späteren Verzehr reicher) machte er sich wieder auf die Socken. Bei der Begrüßung hatten wir ihm bereits einen Six-Pack Jever geschenkt und seiner Frau Anne eine Packung Merci. Eine kleine Geste schadet nicht und Jever mag er sehr gern.
    Als wir wieder alle versammelt waren, merkte man deutlich, wie dann doch die Luft aus allen raus war. Das frühe Aufstehen, die tolle Luft und körperliche Anstengung beim Angeln hatte jeden erschöpft. Doch das hielt HaTa und mich nicht ab, auch an dem letzten Tag in den Fjord zu gehen. Damit hatten wir unser Vorhaben, an jedem Tag ins Wasser zu gehen, erfüllt.
    Für den restlichen Abend war erst einmal Abendessen geplant. Das ist bei uns immer die gleiche Restemahlzeit am letzten Tag. Pizzabrote liebevoll von Vize belegt.
    Ansonsten haben wir die gesammelten Bilder auf einem Fernseher betrachtet und ausgiebig kommentiert.
    Danach gab es ja noch unsere drei Pokale. Wir haben immer drei kleine Wanderpokal für jeweils "Der Längste", "Der Dickste" und "Die Meisten". Smutje erzählt immer gerne, wie hoch die Augenbraue des Verkäufers gewandert war, als er sie gravierte.
    Bei "den Meisten" geht es übrigens nicht um die Anzahl der Fische, sondern die Arten und da sind wir einmal mehr begeistert, wie viele verschiedene Arten sich an unsere Haken verirrten. Neben Klassikern wie Leng, Seehecht, Pollack, Köhler, Makrele und Schellfisch hatten wir auch Lippfisch, Wittling, Blauer Wittling, Rotbarsch, Oktopus, Kalmar, Kurrhahn, Dorsch, Lumb und Flügelbut. Das war wirklich Irre! Preisträger ist unser Smutje, der 11 verschiedene Arten überlisten konnte. Den Längsten hat Christian mit einem wunderschönen Leng von 121cm. Der Leng vom Vize, der die gleiche Länge hatte, war ursprünglich der Dickste Fisch, doch mein Seehecht konnte ihn vom Thron stoßen und so landete der Preis für den Dicksten mit 8,75kg bei mir.
    Zufrieden sind wir nun allemal, Spaß und Lacher hatten wir ohne Ende und die Fänge waren mehr als phänomenal. Nun lassen wir den Abend ausklingen und spielen Karten. Morgen geht es um 6 Uhr wieder los, der Fisch wird verpackt und dann ab nach Bergen.
    Wenn wir wieder zu Hause sind, kommentiere ich das Haus für euch und berichte, sollte es noch etwas interessantes auf der Rücktour geben.

    Jürgen Chosz : Wenn es dich mal zum Björnafjord oder Tysnes zieht, melde dich :)

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 13. September 2025 um 07:58

    Vielen Dank :)

    Wir hatten uns seit 6 Jahren Seehecht auf die Fahne geschrieben aber nie fangen können. Da sind wir natürlich gleich doppelt glücklich.

    Deinen Bericht lese ich auch noch, aber bislang fehlte die Zeit. Viel Erfolg euch noch!

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 12. September 2025 um 22:59

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 12. September 2025 um 20:54

    Moin!
    Heute hatten wir ja mit einem Ausfalltag gerechnet. Entsprechend saßen wir gute zwei Stunden später beim Frühstück. Dort schmiedeten wir den Schlachtplan für heute.
    Auf dem Fjord sahen die angesagten Wellen überhaupt nicht so schlimm aus, wie wir befürchtet hatten. Es regnete zwar, doch das sollte uns nicht aufhalten. Allerdings war der Vize am Vortag umgeknickt und Smutje sowie Schlemmer waren von einer Erkältung angeschlagen und wollten sich dem Wetter nicht mehr stellen.
    Die letzten fünf teilten sich auf zwei Boote auf und schon ging die Fahrt los. Makrelen waren wie immer recht schnell eingesammelt und wir fuhren zur Seehecht-Ecke. Unterwegs hörte es auf zu regnen und wir konnten am Fangspot fest stellen, dass wir beste Driftbedingungen hatten. Wellen waren kaum da und der Wind nicht mehr vorhanden. Somit sollte dem Seehecht nichts mehr im Weg stehen. Schon in der ersten Drift krümmten sich die Ruten und von da an gab es wohl keine Drift ohne einen Fang. Ich weiß auch nicht, wer von uns ein so guter Mensch ist, dass wir das Wetter verdienten, das uns mitlerweile verwöhnte. Überall um uns herum war der Himmel dunkel, wie Nebel konnte man den Regen immer wieder fallen sehen und über uns schien die Sonne. Wir fluchten nur über die fehlenden Sonnencreme und -brillen. Leider (oder zum Glück, wenn ich mir die volle Kühltruhe ansehe) hatten wir heute einige Aussteiger. Meistens waren das die Fsiche, die richtig Meter von der Rolle nahmen.
    Gegen halb zwei frischte der Wind jedoch so stark auf und wir sahen die ersten kleinen Schaumkronen auf dem Fjord. Darum machten wir Schluss. Wir hatten auch schon insgesamt 11 Seehechte verhaftet und der eine oder andere war dem Meter sicherlich gefährlich nahe.
    Eine letzte Drift setzten wir noch bei einer Steinwand vor unserem Haus an und fingen dort zwei Lengs, von dem einer sogar eine Flattermakrele ausspuckte, die er zuvor bei einem anderen Haken abzog. Dann kam der Regen gefährlich nahe und wir fuhren entgültig in den Hafen. Einen kurzen, aber kaum erwähnenswerten Schauer hatten wir beim Boote entleeren. Aber das störte uns nicht weiter, als wir unsere tolle Ausbeute betrachteten. Tatsächlich hatten es auch heute zwei Seehechte über die Metermarke geschafft und Christian muss in den Fjord und für mich wurde es ebenso vom Vergnügen zur Pflicht. HaTa meldete sich freiwillig uns zu begleiten, aber vorher war der Fisch zu verwerten.
    Das dauerte bei der Menge an Fischen eine ganze Weile, doch als alles eingepackt und in die mitlerweile gut gefüllte Kühltruhe eingeräumt war, zogen die zwei Pflichtschwimmer und HaTa in Badehose zum Fjord. Heute tat ich mich etwas schwerer mit dem kalten Wasser und Christians Schreie waren mindestens zwei Oktaven höher als sonst. HaTa war etwas stoischer, aber im Gegensatz zu mir fand er es heute leichter als gestern. Daran sieht man aber, wie konstant "warm" das Wasser wirklich ist.
    Während der letzte aus dem Wasser stieg, fuhr ein Boot vom Nachbarshaus bei uns vorbei. Die hatten mit gelesen und holten sich ein oder zwei Tipps ab, da sie noch eine Woche länger bleiben. Für uns ist das Angeln nun vorbei. Wir haben mehr als genug Fisch, hatten dabei noch sehr sehr viel mehr Spaß und können dadurch morgen ganz gemütlich aufräumen, während wir versuchen, uns die tolle Aussicht in die Netzhaut einzubrennen.
    Zu Abend gab es heute übrigens Lachs in einer Dill-Sahne-Sauce und Nudeln. Die Teller und Töpfe waren danach so leer gefegt, dass wir uns das Abwaschen hätten sparen können.
    Nun kaulen wir die Fänge noch einmal durch, reinigen die ersten Angelsachen und lassen den Abend ausklingen. Morgen gibt es dann noch einen kleinen Bericht mit Resümee und dann lesen wir uns wahrscheinlich in Deutschland wieder. Bilder kommen später.

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 11. September 2025 um 23:04

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 11. September 2025 um 21:52

    Moin!
    Heute hatten wir mal wieder Glück. Die letzten Tropfen Regen fielen beim Beladen der Boote. Danach klarte es auf und die Sonne schien heute wieder mit ganzer Kraft. Der eine oder andere sieht auch bereits wie ein Wäschbär aus (Sonnenbräune mit der weißen Maske drch die Sonnenbrille). Der Wind war kaum merklich und nur die Gezeiten schoben uns an der Seehecht-Ecke sanft über die Stellen, nachdem wir unsere Morgenroutine erledigt hatten.
    Dort brachten schon die ersten Driften tollen Seehecht. Auf meinem Boot hatten wir einen Doppeltdrill mit zwei Seehechten in toller Küchengröße und dann kam die zweite Runde. Zuerst dachte ich, ich hätte einen Hänger, bis die Multi schnurrte. Einen langen Drill später kam dann ein Seehecht zum Vorschein, der zwischen 110cm bis 120cm geschätzt wurde. Gebissen hatten die Fische heute 10m bis 20m tiefer und alle auf Flattermakrele. Absolut großartig!
    Ein weiterer Seehecht, den wir auf einen knappen Meter schätzten, wurde ebenso verhaftet.
    Dann frischte der Wind auf und die Driften wurden schneller und schneller. Leider konnten wir dadurch keine Seehechte mehr erwischen. Die Anderen probiertren es in der Gegend von HaTas Turm, während wir in dem gleichen Gebiet blieben. Ein paar Lengs und Schellfische verirrten sich mit dem einen oder anderen Pollack noch bei uns, daann war aber auch gegen Drei Feierabend. Nicht nur, weil wir mitlerweile genug Fisch hatten, sondern auch aufgrund einer Regenfront, die der stärker werdende Wind zu uns trieb.
    Insgesamt war der Angeltag sehr erfolgreich. Ich hätte es zwar schöner gefunden, wenn die Fänge wie Gestern gleichmäßiger verteilt gewesen wären, aber man kann nicht alles haben.
    Zurück im Hafen wurden den Boote entleert und dann der tolle Seehecht von mir, den wir mitlerweile "dicken Onkel" nannten, gewogen und vermessen. Mit 116cm war das der drittgrößte Fisch und sorgte darfür, dass ich nicht mehr in den Fjord durfte, sondern musste.
    Übrigens teilt sich unsere Ggruppe mitlerweile in drei Teile ein. Die einen möchten nicht mehr metern, um nicht in den Fjord zu müssen, während die anderen für einen Meterfisch gerne eine Abkühlung in Kauf nehmen würden. Dann gibt es noch HaTa und mich, für die ein Meterfisch ein toller Fang ist, der nur aus einem freiwilligen Bad eine Verflichtung macht.
    Selbiges Bad nahmen wir nach der Verwertung, wobei mitlerweile ein satter Dauerregen eingesetzt hatte. Entsprechend waren auch nicht alle unten. Ich bin mitlerweile übrigens überzeugt, dass das Wasser täglich kälter wird. Am Anfang brennt jeder Zentimeter der Haut, dann nur noch die Extremitäten und am Ende spürt man nur noch den Schraubstock an den Murmeln. Danach ist es aber wieder sehr angenehm im Wasser und noch sehr viel angenehmer ist der warme Wind, den wir beim aufwärmenden Bier spüren. Richtig menschlich fühlt man sich allerdings erst wieder, wenn man sich 5 Minuten unter eine heiße Dusche stellt. Schön ist es trotzdem :D
    Zu Abend gab es dann zum letzeten Mal Gegrilltes. Morgen soll der Wind weiter auffrischen und wir rechnen fest mit einem Ausfalltag. Entsprechend schlafen wir auch aus und frühstücken erst um 8 Uhr.
    Die Bilder kommen wie immer später. Heute ist die Auswahl auch wieder richtig groß und die Wahl fällt deutlich schwerer.


    Heinz Buchwald : Schön ist es nicht. Zmindest am Anfang. Aber später gehts ;)

    sylte : Die Gänsehaut kommt immer auf dem Weg zur Dusche. Da kann jeder auch nur noch stottern ;)

    nugget102 : Diese Dinger haben wir dieses Jahr auch zum ersten Mal. Sonst metern wir nur noch zwei oder drei Lengs. Aber dieses Jahr ist es wirklich klasse. Ein wirklicher Vorteil für uns ist, dass wir jedes Jahr was neues über die Gegend lernen. Das spart Zeit beim Suchen :)

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 10. September 2025 um 23:09

  • Ostfriesen am Björnafjord 5

    • Ostfriesenaal
    • 10. September 2025 um 22:05

    Moin Leute!

    Heute war wohl der schönste Angeltag des Urlaubs und das nicht nur wegen des Wetters. So viel vorweg ;)

    Der Morgen lief wie immer. Frühstück, Makrelen einsammeln und dann ab zur Seehecht-Ecke. Dort hatten wir im vergleichbar flachen Wasser schon drei Rotbärsche, die wir allerdings in der Größe nicht haben wollten. Daher verzogen wir uns, nachdem sich noch ein schöner Küchenpollack bei uns verirrte, schnell zu HaTas Turm. Der Himmel war leicht bewölkt, es regnete nicht, was nach gestern eine wahre Wohltat war und der Wind sorgte für seichte Driften. Perfekte Bedingungen, die uns den ganzen Tag begleiteten.

    Das andere Boot war bereits fleißig in größerer Tiefe beim Schellfisch, Pollack und Köhler zocken. Die hatten einfach genau das richtige Paternoster, denn auf der gleichen Drift war bei uns deutlich weniger. Dafür verirrte sich bei beiden Booten jeweils ein schöner Oktopus und ein weiterer Kalmar konnte an der Oberfläche entkommen. Mist, denn ich liebe die Dinger!

    Das andere Boot verzog sich nach einer Weile und wir fingen noch ein paar kleinere Fische, die sich leider nicht wieder releasen ließen. Das probierten wir dennoch bei einem Minileng, der auf 40m biss und noch eine zweite Chance bekommen sollte. Leider tauchte er nach einer ganzen Weile wieder auf und dann entbrannte ein richtiger Möwenkrieg um das Fischchen. Am Ende gewann ein dickes Tier den Kampf und verschlang den ganzen Fisch am Stück. Soooo glücklich sah sie dann nicht mehr aus und ein Magenbitter hätte ihr sicher gut getan ;)

    Nach einer kurzen Beißflaute zur Mittagszeit probierten wir es wieder an der Seehecht-Ecke, wo wir beim anderen Boot zuerst einen langen Drill beobachten konnten, der einen kapitalen Seehecht hervor brachte. Da wollten wir einsteigen und schon kurze Zeit später bei 60m bis 70m Tiefe krümmte sich die erste Rute. Kaum war der meterverdächte Topfisch an Bord, krümmte sich die nächste Rute, gefolgt von noch einem Drill. Die letzte noch fehlende Rute wäre fast aus der Hand gerissen worden. Eine ganze Weile und zwei erfolgreiche Driften später hatten wir zwar noch lange nicht die Schnauze voll, aber sicherlich genug Fisch im Eimer. Der muss schließlich auch verwertet werden.

    So ging es zurück und die größten Fische wurden gemessen. Gleich drei von uns, mit Schlemmer vorweg, der einen 108cm Seehecht erwischte und Arend und mir hinterher, die jeweils 105cm und 106 cm hatten, mussten in den Fjord. Doch vorher musste der Fisch fotografiert, filetiert und eingepackt werden. Das dauerte heute gute 1,5 Stunden länger. Aber das gehört auch dazu ;)

    Bei Regen maschierten die Meterangler und HaTa, der einmal mehr freiwillig schwimmen wollte, zum Anleger. Geübt ließ ich mich in das kühle Nass, dicht gefolgt von Schlemmer und Arend. Da schallte das eine oder Japsen über den Fjord und HaTa folgte uns ins Wasser. Ein Kurzer später und Jan und Arend kletterten aus dem Wasser. So schnell, wie ein Ostfriese sonst nur bei Freibier rennt, war Arend unter der wärmenden Dusche. Etwas gemächlicher folgte der Rest und wurden vom Smutje mit gebratenem Köhler, Leng, Lumb und Seehecht begrüßt. Ein Teil wurde wie sonst gebraten, der Rest kam in eine Thai-Lemon-Marinade, die ich von meinen Fischhändler des Vertrauens ergaunern konnte. So lecker, dass ich nie genug Adjektive finden könnte, um das zu beschreiben!

    Zwischendrin telefonierten wir noch gemeinsam mit unserem Präsi, den wir weiterhin sehr vermissen. und er erklärte Arend, wie er die Schwanzflossen möglichst heimlich abschneiden kann, damit er nicht in den Fjord muss. Nun kennen wir deine Tricks ;)

    Bilder kommen später. Erst einmal müssen wir unsere Erfolge und Drillgeschichten erneut durch kauen und ihnen ein paar Zentimeter dazu dichten.

    Morgen wird wohl noch ein recht normaler Angeltag werden. Freitag sieht es aktuell noch nach einem Ausfalltag aus, aber mal schauen. Genug gefangen um zufrieden zu sein, haben wir schon so!

 

 

 

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