Vielen Dank auch für den Hinweis des äußerst ausgebufften Germanens Ich werde den Tipp auch entsprechend umsetzen.
Beiträge von mdlicious
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Hi alfnie, vielen Dank für deine Einschätzung. Da werde ich das mal so angehen, wie du es beschreibst. Wenn alles klappt setz ich mich Ende Juli ins Auto und nehme mal die Reise nach Harstad auf und werde von dort aus ein bisschen in beide Richtungen Lofoten und Tromsø suchen.
Ja ich war schon im Winter dort und auch oben in der Finnmark. Das ist mir bewusst Ich stell mich auf harten Räumdienst in den Wintermonaten ein.
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Hi zusammen, ich bin derzeit auch mit Jobsuche in Nord-Norwegen (Nordland, Troms & Finnmark) beschäftigt und habe schon eine Vielzahl von Bewerbungen für ausgeschriebene Stellen bei finn.no und arbeidsplassen.no, die zu meiner Ausbildung Supply Chain Management, Logistik und IT Systeme passen, verschickt. Leider bisher ohne Erfolg, was vielleicht auch an der momentanen Situation liegt. Nun ist mein Plan, im August vor Ort zu suchen und wollte da auch mal nachfragen, ob jemand der schon im Land lebt, weiß, wie die Norweger im Moment gegenüber ausländischen Jobsuchern eingestellt sind. Es gibt ja doch die ein oder anderen Bedenken zwecks Infektionsgeschehen in DE usw. Meint ihr dennoch es lohnt 2 Monate vor Ort zu sein und zu suchen? Danke für eure Hilfe
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Oh Mann ... das klingt ja gar nicht gut Jürgen. ... ich würde den Urlaub auch als Pleiten Pech und Pannen Urlaub bezeichnen: es ist einiges kaputt / verloren gegangen:
Rute, Handy, meine Zange, 3-4 Grundbleie, 3-4 Pilker jeweils bei mir und meinem Angelkollegen. Nichtsdestotrotz war es mal wieder ein fantastischer Urlaub und ich kann es kaum erwarten wieder gen Norden zu reisen. Das wird dann wohl aber erst im Frühjahr.Bilder habe ich massenhaft ab Hirtshals bis Kristiansand (Rückweg). Ich lad gleich noch ein paar hoch. Leider sind die Pollack Bilder von unserem Knaller-Tag irgendwo auf dem Meeresgrund, die hatte mein Kumpel gemacht
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Hallo zusammen,
ich möchte mich aus Trysnes zurückmelden und mich noch einmal herzlich für eure Tips und Hilfe bedanken. Alles in allen hatten wir eine tolle Woche in Trysnes und haben auch wirklich gut gefangen. Ein detaillierter Reisebericht folgt natürlich noch (muss erstmal den für Foldvik zu Ende schreiben).
@ JungausHamburg:
Ich kann scan nur zustimmen, dort in dem Supermarkt waren wir auch einmal zum einkaufen (coop). Da sind mehrere Märkte auf einem Fleck ca. 15 min Fahrtzeit von der Marina aus. Reker habe ich dort auch gesehen, die brauchten wir aber nicht, da wir mit Makrelenfetzen gut zurecht kamen.
Ein paar Hinweise und unsere gesammelten Erfahrungen, möchte ich schon vor meine Reisebericht mit auf den Weg geben:
- UBoot: dort sind wir gleich am ersten Tag hingefahren. Allerdings waren am Ende des Tages meine Mitangler nichtmehr allzugut auf die Stelle zu sprechen, da sie viele Hänger hatten und wir dort gar nicht allzu viel gefangen hatten. Bei einem ist sogar die Spitze der Reiserute gebrochen, obwohl da kaum Belastung drauf war. Ich vermute, die hatte schon einen Knacks weg. Nichtsdestotroz: auf viele Hänger aufpassen und nicht zu hart am Grund fischen. Ich möchte die Stelle keinesfalls schlechtreden, wir haben sie nur nicht wieter ausgiebig getestet.
- Am 2. Tag war super Wetter und fast Ententeich-See: wir sind vor die Insel Uvar gefahren (Vogelinsel, weil auf einem Felsen da immer Möwen sitzen). Dort haben wir mega gut gefangen. Wir haben einen Schwarm Pollacks gefunden (diese standen aber ziemlich Tief auf 30-70m) und konnten große Fische bis 85 cm überlisten. Innerhalb von 2 Stunden haben wir soviel gefangen, das glaubt man kaum. Der Grund ist dort sandig und wir hatten super drift vom Flachen ins Tiefe. Am Nachmittag gabs dort jede Menge Makrelen, sodass man kaum mit dem Pilker durchkam.
- Am 3. Tag hatte uns das Wetter in Stich gelassen und wir konnten wegen zu starkem Wind nur zwischen die (besiedelten Schären) gleich links an der Ausfahrt vom Fjord fahren. Da lief aber nicht viel und wir hatten nur ein paar kleine Schellfische und Seelachse. Eine kleine Scholle von ca. 20cm hatte meinen Pilker auf Sandboden genommen. Das war mein erster gelandeter Plattfisch
- Am 3. Tag haben wir auch den Guide Frank kennenglernt und konnten ihm ein paar Infos entlocken: Sein Stichwort Flattermakrele, Stellen gleich hinter dem Kreuz - einige Abfallende Kanten von 35m auf 70m für Dorsch, sowie ein Lengloch bei ca. 110m, bei schlechtem Wetter in den Kumlefjord und dort das Linke Ufer beangeln.
- Am 4. Tag ging es wieder vor die Vogelinsel .. wieder einige Pollacks (diesmal aber eher mittelprächtig zw. 50-60cm, außer einem 75er, den mein Kumpel überlisten konnte). Auch standen die Fische alle einzeln, Schwärme haben wir nicht gefunden. Ansonsten hatten wir noch einige Dorsche in schönen Größen bis ca. 60cm ... auch hier alle Fische in Tiefen zw. 40 und 70m. Ich hatte auch noch einen schönen fetten Dorsch von 80cm auf die Flattermakrele .. mein erster Fang auf Naturköder. Außerdem hatte ich rechts neben der Vogelinsel (wenn man mit dem Boot davor steht) auf der 50m Linie einen recht heftigen Biss. Ich dachte erst, es wäre ein Hänger weil gar nichts ging. Plötzlich löste sich aber etwas vom Grund und man merkte deutliche Schläge in der Rutenspitze. Allerdings war der Fisch überlegen und befreite sich ... ärgerlich, aber schlaue Fische haben es verdient .. also dort ist es auch ein Versuch wert, da kann man schöne lange Driften machen.
- Tag 5 und 6 waren ziemlich windig und wir trieben uns in den Schären um den Kamin und Leuchtturm herum. Kleinere Tangdorsche, Makrelen, kleinere Pollacks und Köhler waren die Ausbeute .. wir haben viel herumprobiert. Mein Kumpel fing seinen ersten Leng von ca 70 cm auf Makrelenpaternoster .. das hatte seinen Tag gerettet.
- Unsere besten/beliebtesten/fängigsten Köder waren: bei mir Schwarze Eisele Pilker (Farbe Pollack) 80g und 55g, bei meinem Kumpel ein 200g*eek* Schwarz grüner Spitzkopf-Pilker - mit dem hat er so gut wie alles gefangen, bei meinem anderen Kumpel ein fluoreszierender Bananenpilker (auch recht schwer um die 150g)-der brachte den größten Pollack in der Woche. Meine beiden Pollack Pilker hängen noch irgendwo am Meeresgrund .. falls ihr die findet hängt sie ran :p. Passend zu den gewichten 80g und 55g war meine Lieblingskombo auch die leichte Spinrute .. damit haben die Pollacks und Dorsche Mega Spaß gemacht.
- Beste Beißzeit war eindeutig morgens zw. 7-10 Uhr ... schade war allerdings, dass wir bei bestem Wetter schon 18 Uhr zurück an der Marina sein mussten (lt. Mietvertrag für das Boot).
- Echolote auf den Booten: Lowrance X4 .. die sind max. bis 70m als Tiefenmesser zu gebrauchen .. Fischanzeige und alles über 70m Tiefe kann man mit den Dingern vergessen. -> Meine nächste Anschaffung wird daher ein vernünfitges Echolot für Norge sein, damit ich unabhängig bin.
Ansonsten großes Lob an die Anlage ... wirklich sehr Anfängerfreundlich, sicherheitsbedacht und alles gut organisiert. Ihr werdet da sicher viel Spaß haben .. ich drücke euch die Daumen und wünsche euch gutes Wetter sowie Petri Heil.
Schöne Grüße
Markus
PS: falls ihr vor der Vogelinsel ein Samsung Handy auf 60m Tiefe fangt ... das gehört meinem Kumpel. Wir bräuchten nur unsere Pollackbilder .. das ist ihm aus der Tasche gerutscht und untergetaucht -
Vielen Dank für deine Einschätzung Hoddel. Dann wird das Sprittechnisch ja supergünstig... bleibt mehr für Pilker und Ausrüstung übrig
Noch 8 Tage, zwischenzeitlich sieht der Wetterbericht nicht mehr ganz so rosig aus, wie noch vor ein paar Tagen. Windstärken von 3-4 ... geht das noch um aus den Fjord bzw. vor die Schären zu fahren, oder ist das schon zu starker Wind.
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Vielen Dank Lars, das werde ich mir auf jeden Fall in meinen Seekarten mit abspeichern. Ich bin mal auf die Dieselschnecken gespannt. In unserem letzten Urlaub in Foldvik hatten wir u.a. ein 100ps Boot ... ich glaube da müssen wir uns ganz schön umgewöhnen . Dafür sparen wir aber wahrscheinlich unheimlich Sprit. Beim letzten Urlaub haben wir in der Woche fast täglich für 700 Kronen (ca. 50 Liter) getankt.
Hat jemand einen ungefähren Verbrauch für mich?
Liebe Grüße
Markus -
Zitat
Also MIR gefällt er !!!
Heiko ... ich bin auch auf deine/eure Erfahrungen gespannt, und ich bemühe mich, im 3. Teil nicht ganz so euphorisch zu schreiben
ZitatDie "Nachtschichttruppe" war das Boot mit der Piratenflagge ?
Ja genau ... Wart ihr das etwa?
ZitatAber ein Schauspiel ist das schon, wenn dort das Wasser kocht, ne ?
Auf jeden Fall, das kannte ich zuvor noch gar nicht und vor den Inseln war das sogar noch extremer. Einfach beeindruckend. Aber wie du schon sagtest, da mit den Pilkern reinzuhauen und die Köhler zu überlisten war gar nicht so einfach. Nachdem wir da aber einige aus der Kinderstube gezogen haben, haben wir dann aufgegeben.
Den Applaus für den Stoni gebe ich weiter, den hat einer meiner Mitangler überlistet und das war echt ein Monster ... ich hätte nicht gedacht, dass die so zäh und bissig sind (nicht im Bezug auf die Küche ... dort sind sie lecker).
ZitatZu den Inseln zwischen Andørja und Røja kann man fahren, muss man aber (m.M.) nicht.
Da hast du recht, eigentlich gibt es genug Spots im Fjord beziehungsweise gleich am Fjordausgang, wenn das Wetter mitspielt. Wir haben auch recht viel Kraftstoff verbraten die Tage und haben täglich für gut 100,- € Sprit geholt. Das 100ps Boot hat aber auch geschluckt ...
Allerdings haben wir (ohne viel vorgreifen zu wollen) zwischen den Inseln, die besten Fische gefunden und gefangen. Da war auch in der Nacht richtig was los. Jede Menge Boote, die ihr Glück auf Heilbutt versucht haben und wie gesagt kochendes Wasser überall.
Zitat[Ich hoffe ihr wart mit Jøran zufrieden. Jøran hat den Job als 'Mädchen für ALLES' dort
Jøran war super hilfsbereit ... Er hat uns mit allem versorgt, was wir nicht im Supermarkt vor Ort bekommen haben, zum Beispiel Holzkohle zum Grillen. Er hätte uns auch den beliebten Räucherlachs echt günstig mitgebacht, aber da haben wir leider zu spät gefragt, sodass er es zeitlich nicht timen konnte.
Dass wir etwas Trouble mit dem Boot hatten dafür konnte er natürlich nichts. Die Aluboote dort sind super und auch gut in Schuss. Aber alles was nicht Aluboot ist, da muss nachgebessert werden. Leider sind nicht für jedes Haus 2 Aluboote vorhanden. Das hatten wir ja zu spüren bekommen.
Unser erstes Sportboot hatte einen 50ps Motor und war bis auf die Lenkung auch in Ordnung. Die Lenkung war grauenhaft, quasi so, als müsste man Auto ohne Servo-Lenkung fahren .. das machte Anlegen am Steg echt zu einem Kraftakt.
Das Ausweichboot hatte sogar einen 70ps Motor, allerdings an technischer Ausstattung nur ein Lowrance X4 Echolot und einen separaten Kartenplotter. Das Echolot habe ich hier zu Hause für unsere heimischen Gewässer bis max. 20m Tiefe. Hier erfüllt es seinen Zweck gerade so ... aber in Norwegen ist das Teil echt unbrauchbar. Das größere Übel war jedoch der Motor .. wir sind gerade zur Brücke rausgefahren, hatten die erste Drift gemacht und wollten umsetzen, da ist der Motor abgesoffen und ging nicht mehr an. Also haben wir Jøran angerufen und mussten abgeschleppt werden. Das kostete uns insgesamt gut 3 Stunden Zeit und der Hick-Hack um die Boote ist halt echt nervig im Angelurlaub. Auch ein extra angeheuerter Techniker konnte den Motor nicht zum laufen bringen. Am Ende konnten wir dann so das 50ps Boot behalten und waren die schwere Lenkung ja auch schon gewohnt
Also an den Booten muss definitiv nachgebessert werden, einfach, weil sie im Norwegen Angelurlaub fast noch wichtiger sind, als die Unterkunft.
Teil 3 werde ich dann so schnell wie möglich fertigstellen.
LG
Markus