Beiträge von Großdorschjäger
Magdeburger Angeltage am 8.-9. November 2025 wir sind dabei in Halle 1
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Sehe ich genauso.
Die Story ist sowieso nicht ganz schlüssig. Wie sollte der Zoll VOR der Durchsuchung wissen, dass mit der Ausfuhrmenge was nicht stimmt? Weder bei elektronischer Fangmeldung noch beim Ausfuhrdokument sind Gewichte erfasst. Und bei analoger Erfassung (nicht mehr zulässig) wird das nicht anders sein.
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es durchaus "mal" Kontrollen gibt und die Strafen recht drastisch sind. Weil hier einige Angelfreunde meinten, sie wären noch nie kontrolliert worden (mein Kumpel und ich übrigends auch nicht). Man kann sich nie sicher sein.
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Betrifft die Diskussion um elektronische oder analoge Fangmeldungen nur am Rande, aber die Strafen sind echt saftig:
Vier Kilo zu viel: Tausende Euro Strafe für Norwegen-Angler - BLINKERWer zu viel Fisch aus Norwegen mitnimmt, kann mit einer saftigen Strafe rechnen. Das hat Angler Ingo Müller aus Dresden am eigenen Leib erfahren müssen.www.blinker.de -
Nein, keinen Lumb, in der ganzen Anlage nicht.
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Kurzer Bericht Südnorwegen Ramsland/Lindesnes
Wir waren dieses Jahr wieder 2x dort, die erste Reise war keinen Bericht wert. Wetter schlecht, Fänge noch schlechter...
Dieses Mal vom 14.08. - 22.08.2025. Beide Fährüberfahrten gegen unsere Gewohnheit mit ColorLine, es gab ein Sonderangebot mit 40% Rabatt. Und das Buffet ist sowieso viel besser als bei Fjordline
Das Wetter war die ganze Woche recht gut, kein ernsthafter Regen, Wind oft schwach aus verschiedenen Richtungen. Unsere Lieblingsangelei mit Gummifisch auf Pollack an bestimmten Unterwasserhügeln in 10-40m tiefem Wasser brachte aber wieder nur sehr überschaubaren Erfolg. Entweder alle 2 Stunden mal ein 40er Pollack oder Mini-Köhler im Minutentakt.
Da wir diese Erfahrung schon vor 6 Wochen und auch im August 2024 gemacht hatten, hatten wir uns für diesen Trip etwas überlegt. Bis jetzt hatten wir zwar auch mit Naturköder geangelt und auch durchaus Erfolg gehabt, mit steigendem Alter (und grassierender Faulheit) hatten wir aber immer weniger Lust auf die Kurbelei. Wenn man den 5. Wittling aus 90m Tiefe hochgezogen hat, fällt das weitermachen immer schwerer.
Also haben wir für diesen Törn aufgerüstet und uns bei Kleinanzeigen gebrauchte E-Rollen gekauft.
Das brachte dann zumindest teilweisen Erfolg, der eine oder andere brauchbare Fisch konnte „aus der Tiefe“ zum Landgang überredet werden. Also erstmal 1-2 Stunden Gummifisch, danach 1-2 Stunden Naturköder, so mussten wir uns in der Filettierhalle wenigstens nicht schämen.
Der Camp-Manager erzählte uns dann, da wir ja nun auch richtig tief angeln könnten, sollten wir es doch mal auf Blaumäulchen versuchen. Er nannte uns einen Spot bei 175m Tiefe. Der war so weit draußen, das wir fast die dänische Fisketegn gebraucht hätten... Egal, als das Wetter es zuließ, sind wir hin. Und Überraschung, es hat geklappt!
An anderen Tagen haben wir sehr Ufernah geangelt, um dem teilweise kräftigen Wind zu entgehen. Tiefe Stellen gibt es viele, auch 100m vom Ufer. Mehrfach haben wir in den Abend hineingeangelt.
Immer wieder sind wir an verschiedenen Stellen mit dem Naturköder-Geschirr aktiv gewesen, es kam mal hier ein Pollack, dort ein Dorsch oder Schellfisch heraus. Der eine oder andere Leng war immer dabei. Dann hatten wir auch 2 Katzenhaie von etwa 60cm und 4 Samtbauchhaie (kleiner schwarzer Dornhai) von knapp 40cm. Der Eine hat mich auch gestochen, ist aber nicht richtig durch die Hornhaut gekommen, somit kein Problem.
Am letzten Angeltag wollten wir eigentlich früh morgens neben Neskletten auf Schellfisch probieren. Der Wind war wie angesagt schwach, aber auf den Kletten stand noch fast 2m alte Welle. Wir haben dann direkt östlich vom Lindesnes Fyr in einer Senke probiert, Drift ging von 50m auf 70m runter und danach wieder auf 50m hoch. Das war die beste Drift des Jahres, in 45 Minuten kamen 2 Dorsche und ein Pollack in der 60cm-Klasse hoch, gefolgt vom Fisch des Jahres, einem Leng von 95cm und noch einem Leng von 75cm.
Dann wurde die Drift weniger, sofort war auch die Beißzeit vorbei. Nix mehr. Also dann doch zum Schellfisch-Spot, dort ebenfalls nicht ein Zupfer. Noch 2 andere Stellen probiert, aber es passiert absolut nichts mehr.
Um wenigstens ein bisschen Fisch über den Winter zu haben, sind wir dann noch einige Köhler ernten gefahren. 20 Stk. in einer halben Stunde, hat nicht allzu viel mit angeln zu tun.
Fazit: ohne die Elektro-Rollen wäre das ein recht trister Angeltrip gewesen.
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Moin Leute!
Ich habe mir nach jahrelangem überlegen nun eine Elektro-Multirolle zugelegt, aus Kostengründen gebraucht.
Leider habe ich dabei nicht beachtet, dass keinerlei Bedienungsanleitung mitgeliefert wird. Auch über Google habe ich nichts gefundn, was für diese Rolle passen würde.
Kennt sich jemand aus? Kann jemand die grundlegenden Funktionen der Tasten erklären?
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Aprilscherze zeichnen sich "eigentlich" dadurch aus, dass das Szenario extrem unglaubwürdig oder sogar unmöglich erscheint.
Weder ein Verbot von Gummiködern noch das Verbot von Widerhaken erfüllen diese Voraussetzung, weil durchaus wahrscheinlich.
Norwegen scheint sich viel von deutscher Politik abzuschauen, immer diejenige Maßnahme wird durchgesetzt, die am wenigsten bringt.
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Die Kampfanzüge sind nicht auf Seiten des Zolls
Hoddel wollte damit eine bestimmte "Angler-Community" bezeichnen, ohne in Rassismus-Verdacht zu geraten. Ich weiß genau, welche Gruppe von Anglern Flecktarn bevorzugt. Die wohnen vornehmlich östlich von uns...
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der norwegische Zoll öfter mal einen Tipp bekommt. Ob von Einheimischen oder Touristen, möchte ich gar nicht wissen.
Ich (wir) haben auch noch keine Kontrolle gesehen oder gehabt, weder in Kristiansand noch in Bergen. Es gibt aber Kontrollen, das weiß ich sicher.
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Irgendwie greift das gesetz nicht richtig.
Genau!
Ob am Flughafen Einer 2kg Fisch zuviel hat, macht den Kohl nicht fett. Es "rechnet" sich ja nicht mal für den Angler, weil die Fluggesellschaft sich Übergewicht sehr teuer bezahlen lässt. Insofern sind Zollkontrollen für Ausreisende sinnlos, was könnten die außer bisschen Fisch schmuggeln? Alkohol und Zigaretten??
Aber wenn Hunderte oder Tausende von "halbprofessionellen Fischhändlern" fast unbegrenzt und unkontrolliert über eine grüne Grenze verschwinden, das geht dann irgendwann zulasten der Fischbestände. Also muss zuerst dort aufgerüstet werden. Kein unbesetzter Übergang mehr = Schmuggelquote dramatisch runter. Die Strafen sind ja schon hart, nur ist die Aufgriffrate natürlich viiiiiel zu niedrig, so wie es jetzt läuft. Ich kann schwer abschätzen, wieviel da unkontrolliert durchläuft. Ob auf 1 erwischten Schmuggler 100 kommen, die es "schaffen"? Oder doch eher 500? Wenn die Schmuggler nur etwas mehr Hirn haben als eine matschige Banane, schicken sie ein Auto voraus und gucken nach, ob ein Grenzübergang bewacht wird...