Schöner Bericht, hat Laune gemacht. Vielen Dank dafür.
Beiträge von seejörg
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Ja in Borhaug ist fischmäßig ordentlich was drin. Wir haben damals irgendwo bei 40 m angesetzt und nur einfach ins Tiefe treiben lassen. Meistens zwischen 60 und 80 m kamen dann die Bisse. Leng, Lump, auch Schellfisch und Pollack, seltener Dorsche waren die Beute. Alles in guten Größen. Wir haben aber auch nur mit Naturköder geangelt. Uns hat es prima gefallen, auch wenn die Landschaft nicht unbedingt Norwegen typisch ist. Aber nur ein paar Kilometer und schon ist die Landschaft ganz Norwegen.
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Die Lima vom Motor lädt beim Fahren schon die Batterie nach. Je nach Motorisierung wird unterschiedlich Ampere nachgeladen.
Das Problem dabei ist aber der Zustand der Batterie und die Vorliebe des Anglers. Wenn die Batterie älter wird, ist die Speicherkapazität nicht mehr so gut. In Norwegen habe ich die Erfahrung gemacht, das die Batterie lange genutzt und nur wenn unbedingt nötig ist, ersetzt wird. Wenn dann viel geangelt und wenig gefahren wird, kann es natürlich Probleme beim Starten geben. Es sei denn, beim Angeln wird nichts verbraucht. Ist wie beim Auto, wenn das Standlicht an bleibt, ist auch schnell Ende mit dem Starten. Neue Auto Modelle haben aber Abschalteinrichtungen, so das es meistens nicht mehr vorkommt. -
Ist alles sehr theoretisch. Es hängt immer von der Kapazität und dem Zustand der Batterie ab. Die Farb Echolote oder Plotter haben heutzutage schon ein nicht zu vernachlässigen Verbrauch. Bei meinem privaten Boot habe ich eine Voltanzeige installiert, die ich immer im Auge behalte. In Norwegen fahren wir generell mit zwei Booten raus, jedenfalls wenn es weit raus aufs Meer geht. Wir haben uns schon mehrfach abschleppen müssen, wegen Elektrikprobleme, Motorprobleme und gerissenen Lenkseilzügen. Mit zunehmendem Alter wird man vorsichtiger.
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Danke für den schönen Bericht.
Das Wetter kann man nicht ändern, aber ihr habt euch doch trotzdem gut erholt. -
Das Problem an Borhaug ist, das man kein Windschutz hat. Man kommt aus dem Hafen raus und ist praktisch gleich auf dem Meer.
Hat aber auch seine Vorteile, wenn der Wind mitspielt. Ich war vor einigen Jahren im August in Borhaug und hatte dort ständigen Wechsel, zwei Tage Wind und zwei Tage Ententeich. Zwei Wochen lang.
Gefangen hatten wir trotzdem genug, auch wenn wir nur an den windarmen Tagen die Morgenstunden nutzten. War ein Familienurlaub und das Angeln stand da nicht an erster Stelle. -
Danke für deinen Bericht.Wo seit ihr in Flatanger gewesen?
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Im Rekefjord und im Eingangsbereich kannst du auch bei Wind angeln. Ist gut geschützt durch die Berge. Du musst nur aufpassen, wenn die Schlepper die Lastschiffe raus und rein bringen. Da muss man immer ein Auge drauf werfen. Dort gibt es einen Steinabbau. Geräuscheinschränkung oder Geruchsbelästigung gab es bei uns nicht.
Beim Rausfahren aufs Meer muss man ein bisschen aufpassen, wenn der Wind drauf steht (Nord oder Westwinde). Dort können dann gefährliche Kreuzwellen entstehen.
Wir hatten damals ein Yellowboot mit 15 PS. Meine Frau hatte ganz schön geschluckt, als ich in die Kreuzwellen gefahren bin. Nach den ersten paar Wellen weiter aufs Meer raus, wirds dann wieder ruhiger. -
Falls ihr wenig Wind habt, werdet ihr gut fangen. Einfach zum Siragrunnen hin und dort die Kanten abklappern. Wir hätten die ganze Palette in guten Größen. Der Rekefjord selbst, ist nicht besonders fischreich. Wir hatten dort nur Hering, Makrele und Wittling. Pollack gibt's dort auch, aber meistens nur kleinere..
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Vielen Dank für den Bericht. Hat mir sehr gut gefallen. Das Revier ist wegen der offenen See sehr windanfällig. Ich war vor ein paar Jahren am Rekefjord. Bin auch nur zweimal richtig raus gekommen, aber das hat dann fischmäßig gereicht.