Nachtrag: Ich muß aufpassen, daß ich mich nicht wegen Verleumdung strafbar mache...
Ich persönlich hab 2015 bei einem Aufenthalt / Angelurlaub auf der Insel Rügen, auf dem Wasser vor Glowe, beobachtet, daß gegen 11.30 Uhr das (sehr schnelle ) Boot einer ziemlich teuren "Angel - Guide-Boot-Vermietung" im Norden von Rügen mit 3 blauen Tonnen mit Dorsch gefüllt, bereits auf dem Rückweg war ... Die Flossen der Dorsche waren zu sehen... Und auch das Boot war voll...
7 nahmhafte Restaurants im Norden der Insel Rügen warben daraufhin am gleichen Tag in allen Hotels und Supermärkten schnell mit selbstgedrucketen Flyern für "tagesfrische Fänge "... !!!
Der Hafenmeister machte nur ausweichende Angaben...
Ich kann mir das nicht erklären...?
Könnt Ihr das...?
Grüße aus Markkleeberg
Uwe
Beiträge von angler19600
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Die neue EU- Verordnung zum Fischfang vor ihren Küsten betrifft auch uns, da diese Verordnung auch die Sportfischerei in der Ost- / Nordsee betrifft.
Wir Angler werden dort ( nachträglich, ohne prüfbare reale Zahlen...) bezichtigt, etwa gleichviel Fische gefangen zu haben, wie die komerzielle Fischerei...
Das kann ich nicht nachvollziehen..., was glauben die in Brüssel eigentlich, mit wieviel Fischen wir am Ende des Tages vom Kutter oder vom Kleinboot heim fahren...?
Natürlich gibt es Tage mit "Sternstunden ", deshalb fahren "Binnenländer" zum Kutter oder mieten ein Kleinboot, und Küstenangler aufs Wasser. Aber kann man unsere Fänge mit denen der großen "Fischfang- Nationen" mit ihren Trawlern und Verarbeitungsschiffen vergleichen...? Ich persönlich finde das nicht ausreichend begründet und absurd...
Daß der Dorsch in der Ost-/Nordsee nach wenigen Jahren der Freigabe überfischt ist, merken wir alle.
Aber aus meiner Sicht sind die beschlossenen Maßnahmen untauglich zur Erhaltung der Bestände... Uns als Angler betrifft die Vorgabe, in der Laichzeit ( Februar / März) dürfen wir nur noch 2 Fische, in der übrigen Zeit nur noch 5 Dorsche pro Tag fangen...???
Eine Erhöhung des Mindestmaßes in Nord - / Ostsee für Dorsch über das gesamte Jahr auf 55cm ( das sind mindestens 2+ !!! Fortpflanzungsperioden..., mit den erwartbaren Reproduktionsraten ) wäre aus meiner Sicht vielfach erfolgversprechender...
Die derzeitige Regelung wird zahlreiche Angelkutter und Bootsvermieter zum Aufgeben mit den Konsequenzen für die nachgeordneteten Arbeitsplätze zwingen...
Das Königreich Norwegen weiß mal wieder, warum man dieser EU nicht beitreten sollte... Dort gelten diese Regeln nicht !!!Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Ich denke auch, daß Hoddels Einschätzung zutrifft... Die bekanntesten Anbieter ( neben den privaten Vermietern ) sind hier genannt worden. Wir haben 2x bei Borks gebucht und waren dieses Jahr 2016 nicht nur zufrieden, sondern überwältigt (Korshamn ) 2014 war das nicht so...(Feda). Man muß sich darüber klar werden, was man erwartet, wenn man einen Katalog in den Händen hält, oder ein paar Bildchen im Internet betrachten kann. Beides kann mich zur Buchung animieren, aber entscheidend sind für mich immer die Erfahrungen und Berichte meiner " Vormieter ".
Deshalb ist unser Forum so wertvoll und wichtig, was kann mich besser informieren, als Infos von Anglern...????:)
Mir ist durchaus bewußt, daß Karsten und C2N der "Premium-Anbieter" sind. Aber bei 2 bis 3 Urlauben pro Jahr muß ich bei meinem "Angelurlaub ohne Frauen " doch bissel auf die Noten schauen, und ehrlich gesagt, da ist mir Luxus nicht so wichtig. Die Küche muß O. K. sein, die Dusche und das Boot müssen O. K. sein, und die Gegend .
Famielenurlauber in Norwegen sehen das sicher bissel anders, aber das ist in Anbetracht der Ansprüche sicher normal.
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Auch wenn ich mich hier vielleicht unbeliebt machen sollte...
Wir sollten "DerMartin" empfehlen, auf Schweden oder Finnland auszuweichen... Boot auf Hänger am Auto, das passt !!!
Und die mitreisende Dame wird es auch besser finden... Lagerfeuer von Birkenholz neben Zelt hält auch die Mücken fern, und die schwedischen Seen sind auch voll mit Fischen...
Nur mal sooo... Aus meiner Sicht...
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Hallo Kalle,
für den Einsatz auf Schellfisch und Wittling fehlt mir einfach die Erfahrung, weil die bisher immer mal nebenbei auf den Pilker / Beifänger gingen, aber auf Rotbarsch und Leng / Lumb darf ich die Circles uneingeschränkt empfehlen. Auch auf Makrele und Hering sind die Teile in Anbetracht der Angelmethode eigentlich zumindest " mitführungspflichtig ", zumal bei Askari neuerdings ziemlich gute Systeme mit (auch ) passenden kleineren Haken erhältlich sind. Der " Tannenbaum " wird doch nicht beim ersten Biss angeschlagen..., und schon erfolgte Bisse hängen viele Sekunden weitgehend sicher...
Für die Angelei in "dunklen Tiefen 50m + " auf Leng, Lumb und größere Dorsche empfielt sich dringend die "Aufhübschung" mit Leuchtzeug jeglicher Art, besonders bei den "passiven, toten Ruten" hinten raus... Dabei sind alle nur denkbaren Varianten der Anbringung in Betracht zu ziehen. Also Leuchtschlauch vor und direkt auf dem Haken, harte Perlen auf dem Vorfach (zwischen ) den Schläuchen, neuerdings auch leuchtende Styropur-Perlen von 15mm !!! nach dem " Natur-Köder" aber vor dem Widerhaken, die das Abfressen verhindern sollen können...
Wenn eine " krumme tote Rute " mit Sicherheit kein Hänger ist, lernen wir die Circles erst richtig zu schätzen, besonders, wenn wir grade gleichzeitig beim Drillen sind...
Insofern... Die Dinger sind bei entsprechend Geduld unabdingbar, sicher gewöhnungsbedürftig, aber auf jeden Fall erfolgversprechend.
Allerdings: In jedem Falle natürlich müssen Fische vor Ort sein...! Die zu finden oder vom Glück praktisch überfallen zu werden, das bleibt ( Wir sind Angler... ) unsere Aufgabe.
Kalle, in diesem Sinne viel Erfolg beim probieren
und natürlich auch mal 2 - 3 dicke Fische auf die Circles.
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Ich finde auch, die Frage von Jonastal war vollkommen legitim und auch sehr vernünftig und aus seiner Sicht "weitsichtig" gestellt... Warum...?
Stellen wir uns doch mal vor, der norwegische Zoll würde trotz des Wortlautes in den Vorschriften z.B. ein " Grenzfall-Fenster" haben und einige Mitglieder hätten in der Vergangenheit schon mit solchen Grenzfällen zu tun gehabt... ( Familienurlaub mit Kindern 1 bis ca. 4 Jahre, die bestimmt keine Fische für 15 kg Filet fangen )... Dafür gibt es unser Forum, mit der Möglichkeit, seine Erfahrungen auszutauschen und evtl. solche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, und weil eben genau danach gefragt wurde.
Niemand von uns möchte beim Check In, in Sichtweite des Fähranlegers und der Fähre, Probleme mit dem norwegischen Zoll, und dahin ging die Frage von Jonastal...
Insofern bedanke ich mich sogar für die Frage, für den Fall, daß ich mal mit Enkeln nach Norwegen fahren sollte.
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Willkommen im Forum, Thomas
Nix war falsch, bei come2norway und "Troll" bist Du in den besten Händen. Is einfach noch bissel Zeit, und es melden sich ganz sicher noch die Experten, die quasi fast dort "wohnen...", und das meine ich positiv. Horst (Hoddel) hat einen quasi unbezahlbaren Erfahrungsschatz aus sehr vielen Jahren Südnorwegen, nicht nur auf dem Wasser..., auch was die gesamte Gegend Südnorwegen betrifft, zusammengetragen... Ich persönlich betrachte seine Erfahrungen (nach nur 2 Angeltouren nach Sorlandet) als unabdingbar.
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Nachtrag zum Thema:
Hab vor 2 Tagen einen Anruf von "Hannes " aus dem schönen Kraichgau bekommen, der unser Forum gelegentlich mitliest, aber kein Mitglied ist.
Die Männer haben im Gegensatz zu früheren Jahren auf "ihren geheimen 1400 Metern Lengstrecke" in 5 Tagen der zweiten Woche nur "3,45 Meter" Leng gefangen, und die waren auch noch auf 3 Fische verteilt... Sicher 3 schöne Fische, aber der Aufwand...???
Allerdings waren dort über einer Tiefe von 90m+ auch paar Seelachse aus dem Mittelwasser und 7 Dorsche zwischen 61 und 89cm willkommene Beute. Steht aber gewiß nicht mit den ausgebrachten "Eisbomben" im Zusammenhang...? Hat da jemand weitergehende Erfahrungen...? Ist insgesamt sicherlich für alle Angler interessant, die in ihrem Zielgebiet so an die 1400 Meter Drift am Stück über ausreichend tiefem Wasser machen können.
Ne "tote Rute" so hinten raus hängen lassen, und auf der Drift auf Seelachs und Dorsch pilken..., das stelle ich mir schon ziemlich entspannt vor. Wenn man im Mittelwasser oder unten Sicheln sieht... Aber da muß zur richtigen Zeit alles passen, ich weiß nicht, ob mich das in meiner einen Woche NORWEGEN befriedigen würde...
Aber /und... ab Mai sind da ja auch noch die Makrelen... Und die machen richtig Spaß... Ich will mich da nicht entscheiden müssen..., wie geht es Euch...?
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Genau, Benny, kein Streß im Urlaub... In einer Woche ist man einfach zu abhängig vom Wetter...
Zeig uns aber, was Du gefangen hast und sag uns was über die Gegebenheiten, die Du vorgefunden hast... Das interessiert uns ALLE !!!
Grüße aus Markkleeberg
Uwe -
Hallo JayHH,
ich weiß nicht, was zu deinen Überlegungen noch hinzuzufügen ist, aber vielleicht ein kleiner Tip:
Unterschätze das Leichttrolling/Schleppen mit Wobblern nicht! Ich war auch schon Ende Mai eine Woche in der Gegend und an manchen Tagen konnten wir mit normalem Pilken nirgends Bisse verzeichnen, aber beim Schleppen mit Wobbeln (2-7m tief) stiegen immer wieder schöne Pollacks und sogar ne MeFo ein. Mitte Juni ist die Zeit für MeFo's leider schon fast wieder rum, aber man weiß ja nie, was da noch so rumschwimmt und in die Pfanne will.
Ansonsten darfst du, da du ja aus Hamburg kommst, gerne dein Zanderequipment mitnehmen, das ist nämlich in Südnorwegen schon ideal fürs Pollackangeln!
Gruß Philip
Dem schließe ich mich unbedingt an. Wenn man auf laaangsamer "Suchfahrt" die Gelegenheit hat, sollte man unbedingt einen Wobbler oder sogar einen Blinker probieren. In ufernahen Bereichen ganz sicher einen Versuch wert !!!
Grüße aus Markkleeberg
Uwe