Tag6:
Werner: Was soll man denn machen, wenn man auf Rotbarsch aus ist, und in über 200m Tiefe die Seelachse anbeißen, damit hatte ich auch nicht gerechnet, dass die soooo tief stehen.
Die Fluchten der großen Köhler kenne ich vom Roms, da sieht die Sache schon ganz anders aus.
Wir konnten heute nur bis Mittag rausfahren und noch ein paar Exemplare aufs Kreuz legen. Nicht die Riesen, aber immerhin.
Dann war´s das auch mit dem Angeln, da das Wetter dermaßen schlecht geworden ist, dass man noch nicht einmal auf die Terasse rausgehen kann, ohne nass zu werden und wegzuwehen.
Morgen wird es auch sehr stürmisch, das war´s dann wohl. Sonntag reisen wir ab.
Den Seelachs oben (Mitte rechts) muss wohl ein Dornhai attackiert haben, es ruckte nur einmal kräftig und schon war er nur noch halb so groß...
Fazit: Wenn das Wetter mitspielt, ist das hier ein tolles Revier, der Fisch ist reichlich vorhanden, man muss nur auf gewisse Gegebenheiten eingestellt sein.
Ein Driftsack hatten wir für den letzten Tag ausgeliehen, damit geht schon so einiges besser.
Dann muss man wissen, wo die guten Stellen sind und die Driften über die Unterwasserberge richtig nutzen.
Für uns als Gelegenheitsangler war es trotz des mäßigen Erfolges eine sehr schöne Woche. Wenn man bedenkt, dass wir nur ganze zwei Tage raus konnten, sind wir ganz zufrieden.
Jedenfalls haben wir diese Woche viel gelernt, bisher kannten wir ja nur das Angeln in einem relativ ruhigen Fjord, wobei es dort auch manchmal ganz gut zugehen kann.
Viel Grüße
Frank