Hallo & ein herzliches Willkommen, Johann . Mit Seelachse wirst du definitv rechnen können, jahreszeitlich bedingt, allerdings eher in Größen zwischen 30 - 60 cm. Die "Großen", jenseits der 60 cm fängt man i. d. R. im Sommer, Spätsommer.
Wie Hoddel schon schrieb, solltet ihr auch das Naturköderangeln nicht außer Acht lassen, ist es doch eine fängige Alternative, wenn auf Pilker oder Gufi´s (Gummifische) nichts geht. Falls das Wetter eine Ausfahrt mit dem Boot mal unmöglich macht (aber nicht nur dann), solltet ihr auch "leichtes Gerät" dabei haben. Damit ist z. B. eine 2,80 - 3,00 lange Spinnrute gemeint, mit einem Wurfgewicht von ca. 20 - 60 gr.! Darauf eine kleine Stationärrolle mit guten bis sehr guten Weitwurfeigenschaften. Auf diese Rolle ebenfalls die von Hoddel genannte 12 geflochtene Schnur. Als Köder dienen hier hauptsächlich Mefoblinker (18 - 27 gr.), kleine Gummifische (7 - 10 cm) mit 14 - 30 gr Jigköpfen, kleine (tieflaufende) Wobbler. Hiermit fängt man, sowohl vom Ufer, als auch vom Boot recht gut Pollacks, Seelachse und auch mal den ein oder anderen Dorsch. Suche dir auf den Seekarten Unterwasserberge, Steilkanten. Auch oberhalb der Wasseroberfläche solltest du nach steilen, ins Wasser abfallenden Feldwänden suchen (diese fallen i. d. R. unter Wasser genau so weiter ab). Dieses sind u. a. die bevorzugten Plätze für die vorstehend genannten Fische ;). Die Köder bis ca. 2 m vor die Felswände werfen, mal mehr, mal weniger durchsacken lassen (Vorsicht - Hängergefahr) und mit wechselndem Tempo (gerne auch mit 1-2 Sekunden Stopphasen) einkurbeln. Wichtig ist, dass nahezu überall und bei eigentlich allen Methoden grundnah angefangen werden sollte (Felswände mal aussen vor). Die Köder von dort, durch die einzelnen Wasserschichten, immer weiter nach oben kurbeln. Irgendwann macht es dann vielleicht peng und die Rute ist krumm !
Hallo Lasse, danke für diese Umfangreiche Info.
Gibt es für die Pilker und Gummifische bevorzugte Farben die fängiger sind als andere?