Es kann richtig teuer werden.
Im Gegensatz zu Norwegen haben wir in Deutschand ein Strafniveau auf Sonderangebotsklasse. Die Preise für zu schnelles Fahren habe ich hier aufgeführt. Das ist hier auch nicht das eigentliche Thema. Hier geht es um die Arten, wie die norwegische Polizei die Verkehrssünder zu fassen bekommt. Einiges ist wie bei uns. Nur ein wichtiger Unterschied ist auf jeden Fall zu beachten:
Das Ergebnis der Messung ist Fakt. Es werden keine Tolleranzen abgezogen!
Einmal gibt es die sehr auffälligen Fotoboxen. Dann aber sitzen die Polizisten auch gern hinter der Leitplanke auf einem Campingstuhl mit dem Lasergerät in der Hand. Diese Überwachung beinhaltet zusätzlich noch die Beobachtung, ob die Insassen angeschnallt sind oder ob der Fahrer mit dem Handy telefoniert.
Seit einiger Zeit gibt es aber auch eine zweite Variante der Fotoboxen. Zu dieser Variante gehört immer eine zweite Fotobox in einer Entfernung von 10 km und mehr. Diese Boxen werden mit einem Verkehrszeichen angekündigt:
Bei der ersten Fotobox wird jedes Fahrzeug fotografiert. Das Bild wird auf einem Server gespeichert. Fährt man an der 2. Fotobox vorbei, wird das Fahrzeug ebenfalls fotografiert. Jetzt wird auf dem Server die Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet, die Das Fahrzeug innerhalb der beiden Fotoboxen gefahren ist. Liegt die unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, werden beide Bilder gelöscht. Liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit darüber, blinkt an der letzten Fotobox ein gelbes Licht auf, was dem Fahrer signalisiert: "Du warst zu schnell, die Rechnung kommt!" Die Bilder werden dann an die Polizei übermittelt.
Zur Zeit gibt es erst 3 von diesen Strecken. Karten, wo das ist, könnt ihr hier sehen:
http://www.klikk.no/motor/bil/article685408.ece
Da diese Strecken in Hinsicht auf die Unfallzahlen ein riesiger Erfolg sind, werden weitere Strecken mit diesem System ausgerüstet.
Hoddel