@ alfnie- wenn ich heute gen Himmel sehe, na muss wohl eher heißen, gen Wolken sehe, sieht es in Cottbus auch nicht heller als bei euch aus. Nicht mal ein orangeroter Streifen am Horizont ist zu sehen, alles tief grau und eben dunkel.
Beiträge von Micha cb59
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Hallo Wolf, beim Schreiben meines Textes kam mir auch die Idee mal Matjesstücken ranzuhängen, manche sind von recht festerer Konsistenz. Mein Vater hätte das zwar so verstanden, als wenn ich mit nem Schinken nach der Wurst werfen würde, aber mit knapp 92 Lenzen und vorallem ls Nichtangler hat man der ne andere Sicht auf die Dinge #zwinker2*.
Die gefrorenen Heringe versuche ich so lange wie möglich ein- bzw. angefroren zu belassen, sind die erst mal auf Umgebungstemperatur gebracht, wirds schwierig mit der Haltbarkeit - in jeder Hinsicht. Deinen Tip mit dem Salz probiere ich auf alle Fälle mal.
Wolf, Dir und allen Mitlesern erholsame Feiertage und vorallem schön gesund bleiben.
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Ich will auch noch meinen Senf dazu geben. Im Sommer kann man in Mittelnorwegen schon bis Mitternacht angeln, so richtig dunkel wird es da ja meist nicht.
Meine Erfahrung ist die, wenn man erst einmal Seehechte gefunden hat, beißen die auf fast alles was Naturköder heißt und möglichst fetthaltig ist. Meine ersten Seehechte fing ich zufllig, knapp über Grund beim Lengangeln als willkomenen Beifang im Todalsfjord Anfang Mai. Köder waren versuchsweise mitgebrachte gefrorene Heringe, die nicht mehr so gaaanz frisch waren. Wir fingen sogar abwechselnd an der gleichen Stelle mit nahezu 0-Drift Seehecht, Lumb und Leng, alles relativ große Fische, so um die Metermarke, die Lumbs waren kleiner. Alles spielte sich am späten Vormittag und am frühen Nachmittag über mehrere Tage ab, knapp über Grund in 80-100m Tiefe, also völlig unspektakulär. Auf Seelachs als Köder hab ich übrigens noch nie einen Seehecht gefangen.
Später dann fuhren wir dann zum Sommerende, Ende August/Anfang September nach Flatanger. Eingeweihte kennen die Hotspots am und im Namsenfjord, stimmts Wolf #zwinker2*, an denen man zuverlässig Massen von großen Seehechten fangen konnte. Aber es hat den Anschein, dass es auch Jahre gibt, an denen die Hotspots wie ausgestorben sind. So war es in diesem Jahr der Mündungs-Hotspot im Namsenfjord. Wir fuhren diesen Hotspot mehrere Male an, immer vergebens. Im Fjord liefs hingegen "planmäßig". Wir sind jetzt nicht die Massenfischer es reichte uns, allerdings hätte es auch noch der eine odere andere Seehecht mehr sein können. Wir hatten auch kaum Fehlbisse. Übrigens fing ich dieses Jahr außer Seehecht nicht einen Grundfisch, ist mir noch nie passiert.
Angeltechnisch verwende ich selbstgebundene Lengvorfächer mit großen Einfachhakensystem und selbstleuchtenden Silikon-Oktopussen und Schläuchen und einer größeren Makrele (20-30cm) als Köder. Übigens fahren wir wegen der Makrelenköder erst zum Sommerende. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass die gefrorenen Heringe mindestens genau so fängig sind. Im Frühjahr, so bis zum Juni hin würde ich nicht ohne diese Köder hoch fahren. Das Blöde in Deutschland ist, dass die Fischhändler nach deren Bekunden keine ganzen Heringe verkaufen dürfen. Was es damit auf sich hat, erschließt sich mir nicht. Als ich mich mal bei der Verkäuferin "outete", dass ich die Fisch als Köder für Norwegen bräuchte, sah sie mich ungläubig an. Wir Angler sind ja ungläubige Blicke gewohnt.
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Du meinst sicher Kristiansand #zwinker2*. Ich war vor einigen Jahren sehr viel in dieser Gegend, es ist wirklich schön dort. Es hängt meist vor den individuellen Vorlieben ab, wer gern wandert, sollte sich den Prekestolen vormerken. Da wir altersmäßig fast in einer Liga spielen, hielte ich dieses Ziel schon für ehrgeizig, aber zugleich auch einmalig. Natürlich ist es vom Wetter abhängig.
Zur Anreise kann ich nur empfehlen, nicht zu knapp zu kalkulieren. Keine Ahnung, was bis dahin los ist, wenn wieder Grenzkontrollen sind, kann man ohnehin heute noch nicht so gut planen.
Wenn ein Guide vorort ist, würde ich ihn ansprechen, besonders wenn man neu im Gebiet ist, das lohnt sich oft.
Es gibt hier im Forum sicher eine Menge Beiträge zur Gegend, weil sie doch sehr beliebt unter deutschen Anglern ist. Wir waren ein paar Male in Fister, auf Ombo, in Furenset oder an der Mündung des Boknfjordes gegenüber der Insel Karmoy oder auf Karmoy selbst. Wir haben vorwiegend Grundfischarten beangelt, also Leng, Lumb, Rotbarsch, aber natürlich auch Seelachs, Dorsch, Pollack oder Hornhecht, im Sommer Makrelen oder große gefleckte Lippfische mit der Posenangel. An wahre Sternstunden kann ich mich zum Thema Aalangeln in Fister errinnern, damals wars noch erlaubt, so große und vor allem kräftige Aale hatte ich weder vorher, noch danach jemals wieder gefangen.
Also wie du siehst, euch stehen schöne Tage bevor. Es gibt richtig große Fische in dieser Gegend, ein Tip von mir, ein GPS und ein Echolot mit entsprechenden Stellenkoordinaten ist sehr hilfreich, weil das Gewässer doch recht weitläufig ist.
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Puffin
... Es ist wohl nicht ganz so einfach. Es muss ja die 12V gewährleistet sein und da wir ja mit Leihbooten unterwegs sind, ist das wohl nicht möglich. Wenn man ein eigenes Boot hätte könnte man es sicherlich so zurecht bauen aber da würde ich immer eine extra Baterie nehmen. Nicht das der Motor irgenwann auf See sich nicht starten lässt weil die Batterie leer ist.[/QUOTE]Genau so sehe ich es auch. Die Bootsakkus stehen oft in einem wassergeschützten Stauraum auf den Mietbooten, da ist man mit den reativ kurzen Anschlussleitungen der Rolle stark eingeschränkt, von einem kurzschlusssicheren Leitungsweg durch Klappen o.ä. mal abgesehen. Ansonsten ist das aber durchaus möglich, wobei der getrennte 12 V Akku (nur für die Rolle) schon was hat. Das hängt sicher auch von der Kapazität des des Bordnetzakkus ab.
Dein Einwand mit der Startmöglickeit ist absolut berechtigt, als Mieter kennt man Alter, Beschaffenheit, Ladestrom der bootseigenen LiMa und Ladezustand des Bootsakkus meist nicht. Manchmal reicht schon ein über Nacht nicht abgeschaltetes Echolot aus, um einen Start am nächsten Morgen zu verhindern.
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Prioritäten setzen.und nicht immer nur Beschaffer sein.Macher mac h Aber bitte nicht aufmucken oder in eine andere richtung sehen
In Norwegen schieben alle nen Lenz, egal ob Krankenschwester, Busfahrer oder Hüttenbetreiber, alle ständig nur am feiern und chillen, willkommen in der heilen Welt, alles klar.
Ich kenn da auch andere Fälle, die sehen genau wie die von uns Deutschen aus, manchmal, aber nicht immer, noch einen Zacken schärfer, als beispielsweise meines. Jeder ist doch irgendwie auch in Deutschland freiwillig beschäftigt oder hab ich was verpasst.
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Ich hab keine Ahnung, wie lange man sich über einen noch lebenden, fast toten oder ganz toten Köderfisch und eine zumindest in dieser Hinsicht fragwürdige Organisation stundenlang unterhalten sollte. Zum Glück gibt es Leute, die die Themen nicht so ganz einsilbig deuten. „Stromlinienform“ ist total langweilig und würde dieses Forum einschläfern, weil das Leben zum Glück ganz anders läuft.
So ganz nebenbei hab ich, als Sahnehäubchen sozusagen, geschichtlich etwas dazu gelernt, vielen Dank an den Interpreten und seine einleitenden Worte von #12 und nein, du hast nichts verpasst oder doch? -
Eiferer haben..., die DDR aus der Diktatur befreit.
Ich hab schon gedacht, es waren die Menschen. Menschen sind von mehr oder wenig Zielstrebigkeit beseelt.
Dem Eiferer wird Fanatismus unterstellt und Fanatiker waren zum Glück in der Minderheit (übrigens auf beiden Seiten), deswegen lief das 89 auch friedlich ab und nur deshalb.
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Schweden ist mit seinem Sonderweg im vergangenen Jahr z.Zt. relativ gut dran.
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Inzwischen muss wohl die Frage nach der Vollständigkeit der Impfungen gestellt werden, 1,2, oder 3 Impfungen und ein eventuelles Verfallsdatum der Doppelimpfung. Zu diesem Thema gibt es schon reichlich "Unkenrufe", jedenfalls bei uns.