wir hatten aber zwei Lachse und der eine der uns entwischt ist. Lg Inge
Beiträge von ingev
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Überwiegend auf Pollack Gummi(sandeel ec.)Lachse auf Toby oder Hansen Stripper
Natuköder ganze Nakrele oder 1/2Filets
LG.ingev. -
Am 16.Oktober war es wieder so weit. Unser zweiter Urlaub, für 3 Wochen, in Bygstad am Hexenkessel.
Mein Bruder Rüdiger reiste mit Frau Eva und Husky Enja von Zell am See (Österreich) nach Frankfurt am Main an. Nach einigen Tagen Pause, die wir nutzten, um die restlichen Utensilien zu besorgen, die in Norwegen benötigt wurden, ging es über Hirtshals mit der Fjordline nach Bergen.
Nach einer etwas stürmischer nächtlichen Überfahrt, mit stundenlanger Beschallung aus der Schiffs-Diskothek bis 2.00 Uhr nachts, haben wir etwas müde, aber gut gelaunt ein opulentes Frühstück genossen.
Die Aussicht während der restlichen Stunden bis zur Ankunft in Bergen war einfach Traumhaft.
Nicht ganz so Traumhaft war die Durchfahrt durch den Zoll: Hier wurde neben unseren Pässen auch der des Hundes kontrolliert, wobei entdeckt wurde, dass die vorgeschriebene Wurmkur nicht vorschriftsmäßig eingetragen war (Fehler vom Tierarzt). Also musste Hündin Enja für eine Nacht in Quarantäne, wo die Wurmkur unter ärztlicher Aufsicht nochmals durchgeführt wurde. Für den Hund war das natürlich nicht gut, da die Wurmkur in sehr kurzem Abstand zwei mal verabreicht wurde.Nach ca. 2 Stunden Verzögerung ging es dann mit gedämpfter Stimmung die restlichen 170km nach Bygstad, wo wir schon von Reinhard und seiner Frau Ute erwartet wurden.
Mit der Tatkräftigen Hilfe von Reihard wurde das ganze “Gerödel“ (und das war nicht wenig) ausgeladen.Am nächsten Tag hat es geregnet, was nicht so schlimm war, Weil Rüdiger ja seinen Hund in Bergen abholen musste. In dieser Zeit habe ich das ganze Angelzeug hergerichtet und einige Naturköder Vorfächer gebunden.
Am zweiten Tag hat es so heftig geregnet, dass Angeln für uns nicht angesagt war - aber, wir hatten ja Zeit.
Am 3.Tag war das Wetter besser und wir versuchten unser Glück auf Seehecht. der Erfolg war mäßig:
3 Seehechte um die 70cm und 6 Seelachse. Ich schreibe jetzt keinen Fangbericht.Am Sonntag haben mein Mann und ich eine Pause eingelegt, während Rüdiger auf Lachs schleppen ging -
Den ganzen Tag, bis ihm schließlich, gegen 16 Uhr ein schöner, 5,4 kg Lachs an den Haken ging. Da war die Freude natürlich riesig, denn der Lachs ist meines Bruders Traumfisch.Fortan war Rüdiger also im Lachsfieber. Mit dem kleinen Ruderboot, an das er seinen Elektromotor geschraubt hatte, jagte er lautlos an der Gaulamündung hinter den Silberbarren her.
In der Zwischenzeit sind wir, mein Mann und ich, mit Reinhard an den Leuchtturm gefahren, um den Seehechten nachzustellen. Wir haben Makrelen Filets aufgeködert und los ging es. Der Erfolg an diesem Tag: 6 Seehechte, einige Seelachse - aber die großen waren wieder nicht da.
Am folgenden Tag fuhren wir drei (Rüdiger, mein Mann und ich) wieder an den Leuchtturm, um mit Naturköder zu Angeln. Nach der 3. Drift hatte ich einen Hammerbiss. Er war etwas komisch, aber nach einiger Mühe bekam ich den Fisch vom Boden. Ich pumpte wie verrückt, aber ich hatte nicht die Kraft, es - was immer es war - ca.100m hoch zu kriegen. Also musste ich die Rute schweren Herzens an Rüdiger abgeben. Auch er hatte seinen Kampf, bis das Ding endlich oben war. Wir hatten zwar schon einen Verdacht, aber am Ende waren wir doch sehr überrascht: Ein riesiger Rochen war mir an den Haken gegangen… im wahrsten Sinne des Wortes, denn er hatte beide Haken inhaliert. Wir konnten ihn nicht außerhalb des Bootes abhaken. Also mussten wir ihn auf den Rücken ins Boot heben, um ihn vom Haken zu nehmen. Auch das war nicht ganz ohne, denn er wehrte sich vehement. Als er schließlich wieder über Bord ging, hatte er es sehr eilig, wieder in der Tiefe zu verschwinden.
Der Erfolg dieses Tages: 5 Seehechte, keine Riesen aber von guter Größe. Rüdiger blieb Schneider aber wer besondere Fische haben will, nimmt das gelassen.
Am nächsten Tag hatten wir wieder Regen und blieben zuhause. Nachmittags besuchten wir die Helle-Fabrik.
Am 10. Oktober gingen wir erst nachmittags aufs Wasser. Wir wollten nur an der Gaulamündung etwas Schleppen und ein bisschen werfen, als Rüdiger auf einmal einen Biss hatte. Nach einem tollen Drill, der Lachs war schon zu sehen, da nahm er noch einmal richtig Schnur. Wir dachten schon, jetzt ist er weg… aber Rüdiger hat ihn dann doch langsam Richtung Boot gedrillt, so dass wir ihn mit dem Kescher sicher landen konnten. Jetzt gab es kein Aufhören mehr. Es wurde nur noch in die Strömung geworfen. Als wir schon fast aufhören wollten, hatte Rüdiger wieder einen Hammer Biss. Er hatte richtig Arbeit, den Lachs ans Boot zu Drillen. Er wollte gerade den Kescher in die Hand nehmen, als der Lachs etwas Luft bekommen hat. Er schlug mit dem Kopf und weg war er. So ging ein toller Angeltag bei herrlichem Sonnenuntergang zu ende
Mittlerweile war die 1. Woche vorbei und das Wetter sollte besser werden. Immer, wenn das Wetter gut war, waren wir auf dem Wasser und die Fänge waren sehr zufrieden stellend.
In der letzten Woche fuhren Rüdiger und Reinhard
noch einmal bei Traumwetter zusammen raus. Der Erfolg war super: Rüdiger fing einen Pollak von 1,10m und einen etwas kleineren um die 70cm. Außerdem hatte er noch einen großen Dorsch am Haken. Reinhard, der auf Naturköder angelte, hatte 3 fette Lumb. Große Seelachse, die eigentlich das Ziel waren, haben sie leider nicht gefangen. Das war sehr schade. Zu der Jahreszeit waren sie nicht mehr im Fjord.Und so ging unser Urlaub zu ende. Aber es war ja nicht der letzter am Hexenkessel. Wenn es die Gesundheit zulässt, sind wir im April wieder da.
Alles in allem hatten wir wieder einen toller Urlaub, was zu einem großen Teil auch das Verdienst von Reinhard Ute zu war. Ute (die gerade Urlaub hatte) machte zusammen mit meiner Schwägerin Eva und den Hunden fast jeden Tag eine tolle Tour. So kam Eva in den Genuss, Land und Leuten kennen zu lernen, da sie ja nicht angelt.
Immer wenn Rüdiger seinen Lachsen nachjagte, ging Reinhard mit meinem Mann und mir angeln. Dabei haben wir unser wissen über die Angelei im Fjord erweitern können
Die Kühltruhe war voll, das Limit wurde komplett ausgeschöpft. Wir verließen Norwegen mit 60 kg filetiertem Fisch und einem Trophäenfisch.
Bei stürmischem Wetter ging es los in Richtung Heimat. In Stavanger musste das Schiff drei Stunden im Hafen bleiben, bis der Sturm sich etwas legte und wir bei doch sehr hohem Wellengang die Überfahrt fortsetzen konnten. Dennoch kamen wir pünktlich in Hirtshals an, von wo aus wir uns auf den 1000 km Heimweg machten.
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Hi Stefan
schöner bericht den Du eingestellt hast das gibt bei uns für die nächsten 10 Tage nochmal auftrieb den am 24 .9. geht es wieder richtung Norwegen.
Wir sind dieses Jahr etwas früher dran und haben auch kurz entschlossen über bergen gebucht mit der Fähre. Wir bleiben wieder 3 Wochen und werden den Fjord rauf und runter Angeln.
liebe grüße an Erwin Inge Rüdiger und anhang -
Hi Klaus Ihr habt mit Deinem tollen live Bericht unsere Vorfreude noch mal ichtig angeheizt wir haben schon alle geheim waffen angeschaft am 20.9 gets los . Wir werden dieses mal etwas mehr auf Meerforelle probieren mal sehen ob Ihr uns noch Seelachse übrig gelassen habt,natürlich werden wir auch den Seehechten nachstellen und mal sehen ob das Wetter für eine Offshor Tour gut genug ist.
LG:ingev -
ich weis nicht so genau aber ich denke wir haben die Wg.6 im alten Post gebäude ,sind aber leicht zu erkennen mit uns fährt ein weiser Husky.
LG.ingev -
da sehen wir uns wir sind in 4 Wochen für 3 Wochen wieder vor ort
Lg.ingev -
Hallo ,ich kann Dir aus erster Hand sagen das die Seelachse momentan wie verückt beissen alles andere wird Euch Reinhard vor Ort sagen. wünsche euch eine tolle Zeit in Norge und ein dickes Petri Heil
ingev. -
Hi Klaus auch von uns einen tollen urlaub leider sehen wir uns dieses Jahr nicht denn wir sind erst ab dem 25.9. wieder vor ort . Hoffentlich viele tolle Fische und diesmal keinen Regen. LG:Inge und Rüdiger
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Wauhh tolle Bilder würde ich auch gerne mal seber erleben.