Eigerøy 2010, oder prima Fische in Südnorge




  • Ihr wart das also ;), dann noch ein nachträgliches :Danke: :biglaugh:.
    Siehste, dafür versorgen wir dich hier jetzt auch mit genügend

    Wanderfotos. :happy:

    :wave::wave:

  • Hallo, Mona und Achim, seit Tagen durchforstete ich das Forum in der Hoffnung, daß Ihr schon etwas geschrieben habt. War die Woche viel unterwegs und bin selbst noch nicht über die erste Berichtsseite hinausgekommen. Heute erzählt mir Frank von Eurem klasse Bericht und ich bemerkte, daß ich die ganze Zeit im falschen Forum gesucht habe. Sorry, passiert nicht mehr! Nun muß ich wohl meinen Bericht neu angehen, denn Ihr habt ja schon einige Menge erzählt. Danke für diesen super Bericht, aber noch viel mehr danke ich Euch für die gemeinsamen Stunden, denn diese waren eine echte Bereicherung. Von Eurer Telefon - Fisch - Ansage und den darauffolgenden Gruppenangriffen auf Pollack & Co. ganz zu schweigen. Bis bald viele Grüße aus Rostock von Uli und den Schwiegersöhnen. Anbei noch ein paar Fotos von mir.

  • Hallo Mona,hallo Achim,:wave:

    danke euch für den schönen Reisebericht(HDL:)Da hat sich Mona die Nächte um die Ohren gehauenHDL:))aber es hat sich gelohnt.Tolle Bilder,super Fische die wir ja schon vor Ort Live sehen konnten .Wir fanden es auch super schön, euch dort kennen zu lernen und auch wir freuen uns darauf, euch am Monatsenden in Hamm wieder zu sehen.:klatsch:
    Bis bald und L.G. an euch beide

    Björn

  • Klasse Bericht und wirklich schöne Fotos, die Lust auf Norge machen.
    Wir waren 2004 in Helvik und haben den Bereich westlich von Eigerøy und auch den Øyagrunnen beangelt. Ist recht windanfällig der Bereich, aber man kann gute Fische fangen. Allerdings waren wir nicht ganz so erfolgreich wie ihr.
    Gruß
    Jochen

  • @ Uli und Björn: Hallo ihr Lieben :wave::wave:
    Sagt mal ehrlich, wie schnell man sich so aneinander gewöhnt. :)
    Ihr habt uns schon richtig gefehlt in der zweiten Woche.
    War für uns eine Freude euch kennengelernt zu haben.
    Uli, vielen Dank für die schönen Fotos die du hier noch eingestellt hast. Auf deinen Bericht sind wir gespannt! :baby:
    Björn, wir sehn uns ja dann. :baby:

    Beste Grüße an euch alle sechs! :wave::wave:

    @ Jochen: Du hast Recht, es weht oft eine ganz schöne Brise
    um die Insel, wenn man dann nur eine Woche vor Ort ist, kann
    man unter Umständen das Pech haben, kaum mit dem Boot
    raus zu kommen. Selbst unser Vermieter sagt, 14 Tage wären
    da sicherer. Wir selbst fahren immer für 2 Wochen nach Norge.
    Gerade auch wenn man mal wieder einen neuen Urlaubsort
    erkunden will, finden wir das optimaler.

    :wave::wave:

    @ Matthias: Wir haben geangelt wie immer eigentlich. :) Und mit
    der Methode hatten wir auch immer Erfolg in Südnorge.
    Wir haben 17er geflochtene Schnur drauf und das Vorfach ist so
    1,50m - 2m lang aus 60-80er Monofiler.
    Pilker so 130-240g (je nach Drift), Farben hellgrün, blau und rosa. Aber ich denk mal
    in Tiefen von 80m (so tief standen Leng und Pollack meist) spielt die
    Farbe wohl keine Rolle, wie hier ja in einem anderen Thread zu lesen ist.
    Am Vorfach hatten wir ein bis zwei rote Gummitwister (auf die Dinger
    hab ich mich eingeschossen), etwa 6 cm lang, rote oder rot schwarze
    Gummimaks (einer), Octopusimitat (ist auf einem Bild zu sehen),
    Anfangs hatte Achim auch mal weiße Federn dran. Wir schneiden meist
    von vier Beifängern (bei fertig gekauften) zwei ab, wir haben nämlich das Gefühl zuviel davon
    hat Scheuchwirkung. Und auch wenn im Sommer die Makrelen kommen,
    runter mit dem Zeug, denn wer schon mal 5- 6 Makrelen die durcheinander
    geschwommen sind, auseinander gefriemelt hat, weiß Bescheid. ;)
    Achim bastelt sich auch manchmal eine Naturködermontage, da bissen
    vier Lengs drauf. Auch Frank hat seinen großen Leng auf Naturköder
    gefangen. Mein 96er hing am ungarnierten Pilker.
    Die Bisse auf Pilker und Gummi hielten sich so in etwa die Waage, etwas
    mehr vielleicht eher auf Gummi.
    Ich hatte wie gesagt auch mal 2 Tage einen GJ gebadet, aber da gabs
    nur einmal einen kleinen Zupfer. Da war sogar das Gummibärchen
    fäniger, genau an dem Haken hing ein Pollack. :biglaugh:

    Soweit wars das, wenn noch weitere Fragen sind....

    :wave::wave:

  • @ Mona,

    ja genau so wie wir...Die nächste Reise hat ja Loodl(Frank)für uns 6 ja schon wieder klar gemacht:baby:.Auch wir werden unsere Montagen fürs nächste Jahr überarbeiten,dank eurer Tipps:happy:
    Auch ich werde ein paar Bilder bei steuern:wave:

    Bis bald und schöne Grüße an euch beiden

    Björn

  • Groß war eines Tages meine Überraschung, als ich lange vor der Zeit im Rahmen einer „Familienzusammenkunft“ einen Gutschein anlässlich meines 65.Geburtstages für einen einwöchigen „Männer-Angel-Urlaub“ nach Eigeroy erhielt.
    Vorzeitig deshalb, um die Vorfreude zu verlängern und damit ich mich noch ordentlich darauf vorbereiten kann. :Danke:
    Männerurlaub, das bedeutete meine beiden Schwiegersöhne Frank und Matthias sowie unser Angelfreund Björn aus Nordrhein-Westfalen (den wir mit Familie in Kvernepollen kennen gelernt hatten) mit seinem Bruder Frank und Freund Reimund. (Bild 1)



    Solch einen Angelurlaub gab es bisher für keinen von uns. Verständlich sicherlich eine bestimmte Skepsis meinerseits: Kommen die jungen Männer mit mir klar?! Und umgekehrt?! Wird Ordnung herrschen oder werden es Trinkerfestspiele? Achtet man aufeinander oder macht jeder, was er will?! Komme ich gesundheitlich klar? Verstehen wir uns auch mit Frank und Reimund, die noch unbekannt waren.
    ???:)
    Am 21.05.10, früh um 03:00 Uhr begann die Reise in Rostock. Über Lübeck und Kiel ging es nach Flensburg, wo wir uns mit unseren Freunden trafen und danach die Fahrt gemeinsam nach Hirtshals fortsetzten.





    Das Wetter wusste nicht recht, was es wollte: nach dem Sonnenaufgang dicker Nebel, blaue Löcher, wieder Nebel und dann – ja dann begrüßte uns der Norden Dänemarks mit blauem Himmel, Sonne pur, und kaum Wind. (Bild 2,3)



    In Hirtshals lag das Skagerrak fast spiegelglatt vor uns und als dann die Katamaran-Schnellfähre „FJORD CAT“ der Fjordline mit fast einer ¾ Stunde Verspätung Fahrt aufnahm, genossen alle Fahrgäste das ungeteilte Erlebnis der hohen Geschwindigkeit. :klatsch:(Bild 4,5,6)



    Das Traumwetter empfing uns 15:00 Uhr auch in Kristiansand, der norwegische Zoll spielte mit und ließ alles passieren, so dass unserer Weiterfahrt über die E 39, ab Flekkefjord die L 44 und ab Egersund die L 502 nichts mehr im Wege stand. Drei Stunden später war es geschafft, wir waren auf der Insel Eigeroy in unserem Quartier eingetroffen.


    Der Vermieter wartete schon und eröffnete uns, das dritte bestellte Boot wäre nicht verfügbar. Wir könnten ja zu dritt mit den beiden Ruderbooten (9,9 PS-Motoren) fahren! :mad: (Bild 7)
    Kein Streß - das Problem klärte sich später, wir bekamen noch ein Boot und machten natürlich noch abends um 20:00 Uhr seeklar zum ersten Angeltrip. Nach zwei Stunden brachen wir den Test ab: die Fische mochten unsere Pilker nicht, die See war recht kabbelig und wir mussten ja noch unsere Quartiere einigermaßen wohnlich einrichten.


    Gegen Mitternacht waren wir fertig, die Autos geleert und nach dem Abendbrot incl. Verdauungstrunk entspannte jeder auf seine Weise, (Bild 8,9) bevor wir gegen 02:00 Uhr in die Federn krochen; nicht ohne vorher festzulegen, dass um 05:00 Uhr Björn die Wetterlage kontrolliert und bei vernünftigem Wetter alle weckt. :wave:

    Sonntag Morgen, 05:00 Uhr Wecken, 30 min. später lukullisches Frühstück sogar mit gekochten Eiern und kurz nach 06:00 Uhr verließen wir in Kiellinie unsere kleine Bucht Richtung Meer, die wir nach ca. 10 min erreichten. Obwohl wir weder über Echolote, Kompasse oder (außer Björn) GPS verfügten, hatten wir bei allen Driften beste Orientierung: wir trieben jedes Mal am Leuchtturm Eigeroy fyr vorbei.

    Trotzdem hatten wir die angepeilten Stellen wohl doch noch nicht richtig getroffen, auch wollten unsere „Außenbordskameraden“ noch nicht so, wie wir, deshalb liefen wir gegen 10:00 Uhr wieder ein. Einige Pollacks in Portionsgröße brachten wir mit (wieder machte unser sehr seltener Gelegenheitsangler Matthias den ersten Fang (Bild 10)) und hatten mit der Fischverarbeitung bis um Mittagessen zu tun.



    Jetzt zahlte sich die vorbereitende Organisation aus: Jeder hatte für einen Tag Mittagessen mitzubringen und für die ganze Mannschaft zu zubereiten. Kaum zu glauben: die Männerwirtschaft funktionierte einwandfrei, auch an den folgenden Tagen.




    Während sich unser Frank stets mit hohem Einsatz um die Fahrbereitschaft aller Boote kümmerte, war Björn in freiwilliger Initiative unser Chefkoch, der den Hauptanteil an allen gelungenen Mahlzeiten trug. Auch sein Bruder Frank machte sich nicht schlecht und wie man sieht, hat es allen geschmeckt.




    Da wir abends wieder aufs Meer wollten, nutzte jeder die Zeit zur Erholung auf seine Weise: Matthias und ich schliefen, die anderen erholten sich beim Fernsehen. (Bild 11 - 13)



    Von 17:00 bis 21:00 Uhr erneutes gemeinsames Auslaufen „vor die Haustür“ und tatsächlich fingen jetzt alle den einen oder anderen Pollack.
    Nach der Fischversorgung und Abendessen erfolgte dann erstmals die Auszeichnung des Tagessiegers. Vereinbart war, dass in der Regel nach gemeinsamer Abstimmung der gewinnt, der die meisten Fische fängt. Ausnahme: wenn ein anderer ein sehr seltenes Exemplar oder ein besonders großes fängt, dann ist der Sieger. (Bild 14) Kurz nachdem Matthias erstmals die „Trophäe“ erhielt, hörten wir ein Boot einlaufen und sahen Achim und Mona ankommen, die aus dem Forum kannten und bereits begrüßt hatten. (Bild 15)



    Als wir dann ihre Fischkiste sahen, gab es kein Halten mehr, dass musste jeder gesehen haben. Mit vielen Fragen und Fachsimpelei störten wir die beiden beim Filetieren, so wenig wie möglich und so gut es ging.
    Besonders das Wo?, Womit? und Wie? waren von größtem Interesse.



    Und dabei machten wir eine für uns überraschende Erkenntnis: Wir hatten den ganzen Tag versucht, Pollacks an den Felskanten und Hängen an unsere Haken zu bekommen.
    Nun hörten wir erstmals, dass die großen Pollacks über ziemlich ebenem Grund, bei Wassertiefen von 60 – 80m ca. 10 – 20m über Grund jagten und erbeutet wurden. Diese Neuigkeit musste am folgenden Tag unbedingt umgesetzt werden!

    Montag, nach der Wetterkontrolle 05:00 Uhr wieder Wecken, frühstücken und 06:00 Uhr Auslaufen. Natürlich stand heute die Anwendung des gestern Gehörten im Mittelpunkt, dazu mussten wir weiter raus und hatten tatsächlich Erfolg. Da gegen Mittag der Wind auffrischte, mussten wir aus Sicherheitsgründen das Fangvergnügen beenden, konnten auch abends nicht mehr auf’s Meer. So wurde Frank einstimmig der zweite Tagessieger. Zum Abendbierchen luden wir Mona und Achim ein, es wurde ein gemütlicher Abend zum Kennen lernen. (Bild 16 - 18)

    Dienstag früh gab es keinen Weckruf – ein Auslaufen war wegen des Windes noch nicht möglich. So nutzten wir den Morgen zum Ausschlafen. Nach dem Frühstück beschlossen wir, wenigstens einen Versuch zu starten und zu prüfen, wie es vor der Haustür aussieht.


    Voller Optimismus ging es hinaus aufs Meer (Bild 19), aber obwohl wir uns schon die ruhigere Gegend ausgesucht hatten, obwohl wir unsere Driftsäcke ausgebracht hatten, war an ein Fischen nicht zu denken. Die Boote trieben so schnell, dass es unmöglich war, die Pilker auf Grund zu bringen. Zusätzlich kam über Land dichter Nebel auf und so brachen wir diesen Versuch nach einer guten Stunde ab. (Bild 20 - 22)



    So fuhren wir nachmittags nach Egersund, um auch die Schönheiten an Land zu genießen. (Bild 23 - 25).


    Hier unterbreche ich und setze mit dem zweiten Teil später fort. L.G. in das Ruhrgebiet Uli

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