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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Insel Årmøy, nördlich Stavanger

  • Dieter44
  • 19. August 2008 um 10:04

Magdeburger Angeltage am 8.-9. November 2025 wir sind dabei in Halle 1

 

Hier könnt ihr darüber diskutieren. Klick

Der Hamburger Stammtisch findet am 22.11.2025 ab 18:00Uhr statt.

Hier klicken, zu den Beiträgen und der Abstimmung

  • Dieter44
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    • 19. August 2008 um 10:04
    • #1

    Ich hatte bei der Anmeldung hier versprochen, auch hier noch einmal von zwei Angelurlauben aus 2007 und 2008 auf der Insel Årmøy zu berichten. hier nun der erste Bericht.
    Hallo und guten Tag!

    Wie kamen wir dieses Jahr (Herbst 2007) auf die Idee, mal eine Angelwoche auf der schönen kleinen Insel Åmøy zu verbringen?

    Ein Reisebericht brachte mich auf die Idee. Und so soll es doch wohl auch sein, dass wir uns gegenseitig auf verschiedenste Objekte aufmerksam machen.

    Wo liegt nun Åmøy? Es ist wohl keine Bildungslücke, wenn man es nicht weiß.

    Wenn man auf der E 39 von Kristiansand über Stavanger Richtung Bergen fährt, durchfährt man hinter Stavanger zwei richtig lange und tiefe (133m) Tunnelanlagen. (ACHTUNG jeweils 2 Radarmessstationen bei den Talfahrten).

    Gleich hinter dem ersten Tunnel - die Mautstellen sind unbesetzt und die Durchfahrt durch beide Tunnel frei - fährt man rechts ab Richtung Åmøy. Die Insel erreicht man dann über eine wunderschön geschwungene Brücke.

    Neu auf der Fahrt zwischen Kristiansand und Stavanger, zurück natürlich auch, ist eine Neubauführung mit etlichen Tunnelanlagen. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit um 30 Minuten.
    Mautpflicht: 20 NOK
    Mautstellen Richtung Norden in Stavanger:
    2 Stück, eine 13 NOK, eine 9 NOK. ACHTUNG: An der zweiten Mautstelle kann man sehr leicht vorbeifahren (Schottland, winke winke).Aber: Den Beleg der ersten Mautstelle mitnehmen und in die zweite als einführen. Schon habt ihr 9 NOK gespart

    Dadurch kamen wir erst spät und dann noch in strömendem Regen am Haus an. Vorher haben wir beim Hausbesitzer angerufen. Der hat Mama zur Einweisung hinsichtlich des Hauses geschickt. Das hatte schon seinen besonderen Charme, da sie gerade aus dem Rinderstall kam. Die Familie besitzt einen Bauernhof auf der Insel.

    An irgendwelche Aktivitäten war wegen des Wetters nicht zu denken. Auch nicht am nächsten Tag. Der Sturm blies den Regen gegen die Scheiben und strömte dort wasserfallartig runter.



    Auch am nächsten Tag keine Wetterbesserung. Dann, am Abend, klarte es auf und wir versuchten es mal - vergeblich - von der Mole.




    Am Montag dann Einweisung in die zum Haus gehörende Dieselschnecke.
    (1-Zyl. Dieselmotor, 10 PS. Zündplättchen einschrauben, Kipphebel ölen, Auslassventil aufstellen, mit Andrehkurbel den Motor andrehen, Vollgas geben. Dann Ventil zu und Bum bum bum geht's los.)
    Wir hätten auch ein anderes Boot haben können. Und gefiel dieses aber. Ich habe den ganzen Tag den Motor laufen lassen und konnte leicht an fängigen Stellen mittels Vorwärts- oder Rückwärtsgang das Boot nahezu auf der Stelle halten.




    Ich hatte den Hausbesitzer vorher per E-Mail gefragt, ob wir unser Schlauchboot mitbringen und einsetzen können und was es kostet, es dort im Hafen zu vertäuen.
    Das sein kein Problem und kosten würde es auch nichts.
    So habe ich auf meinen Pkw-Anhänger verzichtet und wir haben das Boot voll geladen und auf dem Trailer mitgenommen.
    Zur Info: Mein Sohn wird auf den Diesenschnecken leicht seekrank und auf unserem Schlauchboot nie.

    Ove, der Papa vom Hausbesitzer kam mit seinem Trecker. Am Ackergeschirr befand sich eine Anhängerkupplung und ruck zuck war das Boot im Wasser; über eine Naturrampe, aber ausgesprochen vorsichtig! (Dort können auch größere Boote auf dieses Art und Weise eingesetzt werden.)

    http://imageshack.us/
    Dann bekam es seinen Platz vor dem Haus:




    Die Woche verging dann teils stürmisch und regnerisch, aber auch mit schönen Tagesabschnitten.

    Ommund, der Hausbesitzer, hatte in dieser Woche wenig Zeit für uns. Ove kam aber jeden Tag ein- zwei mal und brachte den Wetterbericht mit. Er zeigte uns auch fängige Stellen in der näheren Umgebung. Wir hatten uns in der Nähe (2 Kilometer) zwischen Åmøy und einem kleinen felsigen Eiland immer hin- und her treiben lassen. nach Herzenslust konnten wir aus dort kreisenden Makrelenschwärmen Ködermakrelen aber auch Makrelen zum Filieren und Verzehren ziehen. 50 Stück waren es dort am ersten Angeltag.
    Wobei "Angeltag". Wir lassen es immer in Ruhe angehen. Morgens um 08.00 Uhr Frühstück. Dann langsam anziehen und los. Gegen 15.30 Uhr ging's langsam wieder zurück. Dann waren wir durchgefroren, hatten unsere Fische und es wurde auch schon dunkler.

    Nun ein paar Impressionen


    Das Ferienhaus. Ich beschreibe es noch näher. Rechts das Haus und links der Schuppen.


    Vom Wasser aus gesehen. Eigentlich nicht so die "typisch norwegische Landschaft"


    Angeln vom Schlauchboot aus.


    Gebissen hat es natürlich auch.


    Aha, ein Dorsch.


    Der zweite Angeltag. Ein Köhler hatte 80 cm.


    Der Filierraum im Schuppen.

    http://imageshack.us/
    Alles fein und sauber fertig machen zum Verspeisen und Einfrieren.

    So, es geht gleich weiter mit ein paar Stimmungsbildern:


    Abendstimmung Richtung Westen.


    ...und Sonnenaufgang über der Gebirgskette von Fjord-Norwegen


    Frische Makrelenfilets mit Bratkartoffeln


    Oder gemischt: Koch- und Bratfisch mit Kartoffeln von Ommund und leckerer Senfsoße. dazu Gurkensalat!


    Der Blick aus dem Wohnzimmerfenster.


    Unsere Angelstelle lag in einer recht viel befahrenen Wasserstraße. Es war sehr interessant. Dieser hat uns dann später aber doch überrascht - mit seinen hohen Wellen. Das war knapp. Zum Glück bekam ich das Boot so eben und eben noch mit dem Bug in die Wellen


    Das Boot der Alten


    Anlanden...äh anbooten eines Köhlerss.


    Na ja, das gehört auch dazu. Ein schöner Leng für Dieter


    Der Fang des letzten Tages.


    So, nun habt ihr einen Eindruck von dem Objekt.
    Das Haus ist 2005 neu gebaut und aus Holz. Der Schuppen kann benutzt werden.
    Der Hausbesitzer hat noch ein zweites Objekt auf der Insel. Die Gäste nutzen den Schuppen auch und selbstverständlich auch den Hafen.

    So, nun wieder zum Haus. Im Erdgeschoss befinden sich Wohnzimmer und integrierte Küche. Der Esstisch ist ausreichend dimensioniert. Es ist für 9 Personen eingerichtet. 9 Personen können auch in den 4 Doppelzimmern und einem Einzelzimmer schlafen. Man schläft auf Einzelbetten (Liegen?), die man aber als Ehepaar auch leicht zusammen stellen kann.
    Das Erdgeschoss hat Fußbodenheizung. Das Wohnzimmer noch einen Holzofen.
    Energie kostet nichts extra, wie auch nicht der Kraftstoff für die Dieselschnecke.
    Bäder befinden sich im EG und im OG, jeweils mit Fußbodenheizung. Im EG gibt es noch eine Sauna. Der Raum, in dem der Wasserboiler und die Waschmaschine stehen, eignet sich hervorragend zum Trocknen von Kleidung.

    Das Objekt steht einsam und allein am Fuße einer Rinderkoppel und hat einen eigenen kleinen Hafen.Boote, auch offene mit 9,9 und 4 PS, können zugemietet werden. Wem die Aktion jeden Morgen wegen des Motors zu anstrengend ist, bekommt auch ein Boot mit Anlasser, allerdings etwas kleiner.

    Wir haben für unsere Verhältnisse gut gefangen. Sicher war die Jahreszeit schon zu spät (44. KW). Das Wetter war einfach zu unbeständig. An Fischen gibt es wohl alles, was man sich so vorstellt. Aber eben auch nur in in kleineren Maßen. Der größte Köhler hatte 80 cm, aber eben auch nur der eine.

    So, nun noch ein paar Infos:
    Das Haus findet ihr hier:

    Es öffnet sich die Seite des "Martin Schmidt Norwegenservice". - Ferienhäuser von Privat; keine Vermitlungsgebühren. Die Objekte (von oben) 5 und 7 sind die Häuser von Ommund. Klicken auf das 5. Haus und es öffnet sich eine detaillierte Seite des von mir beschriebenen Hauses.
    Im Katalog 2008 von ElchFerien findet ihr das Haus auf Seite 79, Objekt A 73/0.

    Ich habe für das Frühjahr wieder gebucht.
    Mal sehen wie es ist, wenn man längere Tage hat.
    Sehr zu empfehlen: Eine Inselrundfahrt mit der Dieselschnecke. Dauer 2 Stunden.


    Gruß

    Dieter

    Der Bericht vom Frühjahr 2008 folgt in Kürze.

    Gruß Dieter


    2 Mal editiert, zuletzt von Ballast1 (3. Februar 2012 um 17:52)

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  • Dieter44
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    • 19. August 2008 um 12:47
    • #2

    So, im Frühjahr 2008 sind wir noch einmal losgefahren:


    Dieses Mal haben wir uns einen VW Bus gemietet und sind zusammen gefahren. Zu meiner Freude waren auch meine beiden Söhne mit. Die fuhren dort auf dem Schlauchboot.

    Sehr gefallen hat uns die neue Fähre SupertSpeed 1 von Hirtshals nach Kristiansand. Wir fuhren bei schönstem Wetter um 12.15 Uhr in Hirtshals ab und waren 3 ¼ Stunden später in Kristiansand. Das Schiff läuft so ruhig, dass man gar kein Gefühl für die Geschwindigkeit hat.
    Aber tatsächlich, mein GPS Gerät, auf der Rückfahrt parat gehabt, zeigte 50 km/h, also 27 Knoten Geschwindigkeit.

    Unterwegs begann es einzutrüben und Norwegen erwartete und mit Regen. Es blieb die ganze Woche wettermäßig durchwachsen. Der schönste Tag war Freitag und dann der Sonnabend bei der Rückfahrt.

    Wir hatten dieses Mal eine andere Dieselschnecke. Leider waren alle Boote ohne Fishfinder.
    Allein das neue Boot des Hausbesitzers, ein Rettungsboot mit einem 75 PS Dieselmotor, hatte als einziges einen an Bord. Es war das, was im Herbst auf „unserer“ damaligen Dieselschnecke war. Das Boot ist auch mietbar, kostet 5000 NOK die Woche exkl. Kraftstoff.
    Unser Boot lief gerade mal 8 bis 9 km/h Zum Glück war es nicht so weit zu unserem Angelplatz. Wir hatten die Tiefen noch vom Herbst im Kopf und unser Schlauchboot hatte sowieso einen Fishfinder.
    Der Hausbesitzer hat eine Nacht ein Netz für uns gestellt und uns den Ertrag gelassen.
    Das brachte einen Mittag ein leckeres Plattfischmahl.

    Interessant für uns war wiederum, dass wir unser Schlauchboot gratis in den Hafen legen konnten und auch das Ein- und Ausslippen war Service!

    Gefangen haben wir leidlich. Köhlerschwärme waren reichlich vorhanden, bissen aber nicht.
    Von Zeit zu Zeit bissen aber doch ein paar größere. Neben den täglichen Essen ging das ein und andere Filetpaket in die Kühltruhe.

    So, nun ein paar Bilder:


    Bei schönstem Wetter in Hirtshals ab.


    Endlich etwas mehr Platz auf den Fahrzeugdecks.

    http://imageshack.us/
    Norwegen erwartete uns mit Regen.


    Die Brücke im Hintergrund führt auf die Insel.


    Das Haus mit dem Hafen. Links ist der Schuppen.


    Unser diesjähriges Boot. 2 Zyl. Dieselmotor 22 PS. Rückwärts fuhr es dort hin wo es wollte.


    Auf dem Wasser. Platz im Boot war genug vorhanden.


    Rausfallen kann man jedenfalls kaum.(Mein Profilbild)


    Das Schlauchboot war natürlich auch Angelboot


    Das war ein guter Drill!


    Der letzte Tag. Wir haben ein paar mehr mitgenommen wie sonst....


    Was hält das Netz für Überraschungen bereit?


    Auch ein paar schöne Plattfische!


    Der flog gleich wieder rein...................


    Der Rest kam in die Pfanne!


    Ein Super Service!


    Bei schönstem Wetter wieder zurück. Mir geht das Herz auf!


    Zurück mit der neuen SuperSpeed 1.

    So, das war's. Wer denn noch Lust hat und etwa 10 Minuten Zeit, kann hier noch 2 Clips anschauen:
    http://www.clipfish.de/player.php?vi...Q1OXwyMzA2MTA5
    und
    http://www.clipfish.de/player.php?vi...Q1OXwyMzA3Njgz

    Schöne Grüße

    Dieter, der mit seiner Koreapelle glücklich ist __________________

    Gruß Dieter


    3 Mal editiert, zuletzt von Ballast1 (3. Februar 2012 um 17:55)

  • Ballast1
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    • 19. August 2008 um 12:56
    • #3

    Jau, Dieter,
    schöner Bericht !

    Diese Diesel-Schaluppen sind doch ein wahres Wunderwerk der Technik...

    Die machen das Angeln zum echten Erlebnis, selbst etwas größere
    Wellen werden einfach "abgeritten".
    Durch die hohen Seitenwände hat man ein sicheres Gefühl.

    Grüße nach Hamburg

    Heiko


    ! holde seg frisk !

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    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

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