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Dem Lachssterben auf der Spur

  • Mantafahrer
  • 9. März 2010 um 15:26
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    • 10. März 2010 um 12:07
    • #11

    Hei Stekus,
    ich geh mal stark davon aus, dass der in der ARD gezeigte Film ein anderer ist.
    Soweit ich weiss, haben die Filmemacher nichts mit der Pure Salmon Campaign zu tun.
    "Farmed Salmon Exposed" hatte seine Uraufführung bereits im Herbst 2009 und von Fredriksen war im Film nichts zu sehen.
    Der Film der ARD soll ja auch eine Erstausstrahlung sein.

    Gruss
    smolt

  • nordfisker1.jpg

  • stekus
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    • 10. März 2010 um 12:44
    • #12

    so ist das also ... dann hoff ich einmal, dass ich den neuen film auch bald zu sehen bekomme! ;)


    Hilsen fra Tromsø!

  • Achim.M
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    • 10. März 2010 um 17:07
    • #13

    Vielleicht wird dieser Film in die Mediathek von ARD eingestellt.
    Morgen mal schauen.
    Heute jedenfalls, 10.03.10, Sendezeit 23.30 – 0.15 Uhr.

    Wenn ich noch nicht müde bin, schau ich mir diesen Film an, ansonsten nehme ich ihn auf meine Festplatte im Fernseher auf und schau ihn mir morgen an.
    Jedenfalls :Danke: für den Tipp.

    Hier noch der Link zur ARD Mediathek:

    http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/co…atum=10.03.2010

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Achim.M
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    • 11. März 2010 um 11:05
    • #14

    Wer gestern Abend (10.03.10) in der ARD „Lachsfiber“ 23.30 Uhr verpasst hat, kann es sich in der ARD Mediathek ansehen.
    Hier mal den Link:


    http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/co…umentId=3971992

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • stekus
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    • 11. März 2010 um 11:08
    • #15

    besten dank - ich hatte schon vermutet es könnte nur mit deutscher IP funktionieren ... so hab ich heute abend was zu sehen!


    Hilsen fra Tromsø!

  • G A S T 1
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    • 11. März 2010 um 11:34
    • #16

    Ja schau`s dir mal an, ist wirklich eine klasse Reportage. :baby:

    Kein Vergleich zu dem, was man sonst in letzter Zeit zum Thema so zu sehen bekam.

    Gruss
    smolt

  • Achim.M
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    • 11. März 2010 um 19:11
    • #17

    Ich komme noch einmal auf diesen Film zurück, weil er bedrückend ist :crying:.
    Habe ihn mir heute Vormittag angesehen und werde ihn mir noch ein zweites mal ansehen.
    War ja auch eine Sendezeit, 23.30 Uhr ARD !!!

    Neu war für mich, dass das Unternehmen Marine Harvest ASA auch in Chile solche Lachsfarmen betreibt und das dazu noch mit diesen gezeigten Auswirkungen.
    Da ist Google auch nicht aktuell.
    Denn laut Google/wikipedia ist dieses Unternehmen in Norwegen, Schottland, Frankreich, Kanada und Japan sowie auf den Faröerinseln tätig.
    Nach Chile hat man einen Fisch hingeschleppt, der nicht dort hin gehört.
    Da wurden Auswirkungen gezeigt die einen schon verunsichern.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

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    • 11. März 2010 um 22:21
    • #18

    Ja, das ist wirklich übel.
    Ein Beispiel wie man durch das Ausnutzen einer Regierung, die sich vollständig der ausländischen Wirtschaft beugt und ihre Regularien danach verfasst, Nahrungsmittel enorm profitabel ohne Rücksicht auf die Umwelt und die langsichtig Folgen dieser Produktionsmethoden, produziert.

    Für Norwegen eigentlich veraltetet Produktionsverfahren, wurden 1 zu 1 übernommen, die Produktion überdimensional hochgeschraubt und gleichzeitig die Produktionskosten auf ein Minimum heruntergeschraubt.

    Gewinnmaximierung bis zum Kollaps!

    Jetzt hat man in Chile alle die Probleme, die man in Norwegen bereits in den Griff bekommen hat, oder auzumindest auf dem Weg ist sie anzugehen, um ein Vielfaches erhöht und dazu noch gleichzeitig:

    • ILA (Infektiöse Anemie der Lachse)
    • Caligula (Eine Lachslaus, die viel agressiver wie die norwegische L.salmonis und resistent gegen alle möglichen Behandlungsmittel ist)
    • hohe Sterberate (40%) der smolts sterben während oder nach dem Aussetzen (man sparte sich bisher die Kosten für das vakzinieren)
    • Bakterienkrankheiten und Pilzinfektionen (dem wirkt man mit Antibiotika entgegen)
    • Sauerstoffprobleme in den Käfigen (bedingt durch zu hohe Besatzdichten und ungünstige Standorte der Anlagen)
    • Sehr hohe Nährstoffbelastung der einzelnen Gebiete (durch ungünstige Fütterungssystheme;Überfütterung, schlechte Futterausnutzung)

    Hier mal die Lachs-Produktionszahlen für Chile der letzten Jahre:

    2005: 385 000t
    2006: 369 000t
    2007: 345 000t
    2008: 320 000t
    2009: 230 000t
    2010: 80 000t (vorraussichtlich)

    Mal sehen wie es dort weiter geht. Mittlerweile wird schon wieder investiert und man gibt sich optimistisch das sich die Industrie dort wieder erholt.:confused:

    Ist nur zu hoffen das wir in Norwegen tatsächlich daraus lernen und dass der "heilen" norwegischen Lachsproduktion:rolleyes: nicht doch irgendwann was ähnliches passiert.

    Gruss
    smolt

  • Fjordsven
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    • 12. März 2010 um 22:16
    • #19

    so was richtig neues brachte der bericht eigentlich nicht ( abgesehen von den schockierenden details )

    das die norwegische lachsindustrie nach den auflagen im eigenen land nach chile ging und dort munter " rumsaut " und diese oekokatastrophenfische sich auf wundersame weise dann zu norske salmon auf der ladentheke weltweit verwandeln ist doch ein lang gehuetetes ungeheimnis.

    schliesslich behaupten seit jahr und tag boese zungen, selbst die anlagen da sind abgetackelte norwegische farmen.

    was fuer mich neu war und mindestens ein offenbarungseid, war die haltung des wwf norwegen , die den ganzem wahn das gruene maentelchen verpassen.

    und spaetestens als die dame offen zugab - es gibt finanzielle zuwendungen seitens marine havest - war der kohl fett.

    die sozialstruktur chile gibt das her, kapital wird immer diese wege gehen - aber das selbst eine weltweite umweltorganisation so offen umfaellt - war fuer mich der eigentliche schocker.

    und einige zahlen ebenso : 90% des fischfangs vor chiles und perus kuesten gehen in die futterproduktion.....dass muss man sich im kopf mal zergehen lassen.

    ist oekologischer wahnsinn besser zu beschreiben ??

    und man sollte sich dabei immer vor augen halten : das ganze eigentlich unter norwegischer flagge - auch wenn der besitzer mittlerweile englaender ist ( muss man sich ja bei den inselhockern fast fuer entschuldigen )

    vielleicht hilft es norwegen nicht nur als " das gelobte land " zu sehen , sondern mal den fokus fuer eine der vielen " merkwuerdigkeiten " zu oeffnen.......

    und nach wie vor bin ich ueberzeugt - so heil ist die norwegische heimatfront der aquakulturen auch nicht - da wuetet das selbe kapital und teilweise die selben akteure - nur halt " geregelter "

    und ueber manche dinge gruebel ich selbst vor meiner haustuer schon laenger nach - und eventuell waren antworten in diesem bericht verborgen......man musste nur genauer hinschauen und hoeren und vergleichen......es gab seltsame parallelen.

    fazit : ein sehr sehenswerter dokustreifen zu einem stillem doch heissen thema ......dazu klasse gemacht - ohne grosses tamtam aber mit viel feeling.

    die macher haben meinen vollen respekt,

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    • 12. März 2010 um 23:09
    • #20

    Ja, es ist echt schon eine riesen Sauerei was ein Konzern, der hier in Norwegen ein ganz anderes Image vorgibt, in Chile so abzieht.


    Zu der Zusammenarbeit mit dem WWF:

    Es ist absolut nicht unüblich das der WWF Spendengelder aus der Wirtschaft entgegennimmt. Es sollen wohl ein Drittel seiner gesammten Spenden sein. Diese Spenden sind dann normalerweise Projektbezogen.

    In Falle Marine Harvest geht es um das Projekt "Salmon Aquaculture Dialogue", in dem, in Zusammenarbeit mit dem WWF, weltweit gültige Standards für eine umweltverträgliche Aquakultur entwickelt werden sollen.

    Natürlich kann man sagen "der WWF lässt sich kaufen" (vielleicht ist es tatsächlich so), ich glaube aber, wenn man tatsächlich irgendwann einmal nach einheitlichen Standards, bestenfalls auf Empfehlungen von Umweltorganisationen basierend, Fische züchtet, würde es solche Zustände wie in Chile wahrscheinlich nicht geben. Zumindest nicht diesen krassen Gegensatz wie man ihn von Norwegen und Chile sieht, obwohl es sich um ein und die selbe Industrie handelt.

    Das sich eine so große Industrie von "Aussen" einfach Regeln aufdrücken lässt, halte ich für eine Utopie.
    Eine Zusammenarbeit zwischen Umweltorganisationen und der Wirtschaft ist da sicher um ein Vielfaches effektiver. Schließlich profitieren beide Seiten auf eine gewisse Weise voneinander.

    Gruss
    smolt

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