Das Schleppen mit der Harpe

Jan, immer noch am Renovieren?

Hoddel

Horst, das Haus hat 140qm Wohnfläche. Dort wurde seit 20 Jahren nichts gemacht. Aber so, wie es aussieht, werde ich im Oktober fertig. Seit Februar bin ich dabei. Abends nach Feierabend und am WE. So langsam bin ich froh, wenn ich fertig bin. Hab jetzt nur noch das Gäste WC und im OG Laminat verlegen.
Ach so, ein paar Heizkörper haben noch keine Thermostate. Thermostate passen zwar auf das Rohr, nur die Durchlassverntile von heute sind länger als die damals, also Rohr kürzen und löten.

Den Bericht bekommit ihr aber noch.

Mein Mitgefühl hast du auf alle Fälle.

Ich beginne gerade damit unser Wohnzimmer zu renovieren. Dabei müssen 2 Fenster und eine Terrassentür getauscht und auf der einen Hälfte auch das Flachdach renoviert werden. Heute geht erst einmal einiges von der Decke in den Container.

Lass dir Zeit Jan.

Hoddel

Ich hab den Innenhof mit Bauschutt dekoriert. Ich denke mal da hab ich bald nen 5 Kubikcontainer auffe Auffahrt.

Hattest du nicht erst renoviert?

Jan, ich hatte 1979 eine 40 Jahre alte Hütte gekauft. Das Wohnzimmer war das erste, was damals fertig war. Nun kommt eine Generalüberholung.

Das Zimmer ist 4 x 8,5 m groß.

Hoddel

Die alten Fischer hatten damals immer Messingdraht an Bord. Daraus hatten sie sich zum Spaß an der Freude eine Fangmöglichkeit geschaffen, wenn sie nach Hause in die Fjorde rein fuhren.

5 bis 10 m Messingdraht, im Abstand von 20 cm einen Haken dran gemacht (heute nimmt man einen Mack). Am Ende war ein Stein dran, jetzt nimmt man ein Blei von ca. 200 bis 300 g. Am Oberen Ende war eigentlich nur ein Tampen dran. Man kann eine Schnur nehmen (Flaggenschnur).

Das lässt man ab. Je nach Geschwindigkeit und Taulänge kommt man in den Bereich, wo sich der Pollack herumtreibt. Das muss man selbst austesten. Wenn man einen Pollack bekommen hat, kleinen Knoten in die Schnur und der nächste kommt bestimmt.

Hoddel

Ich kenn das Schleppen mit Draht nur ohne Gewicht. An einem starken monofilen Vorfach kommen mehrere Maks und dann wird so viel Draht weggesetzt, bis das Ganze durch das Gewichts des Drahtes auf Tiefe (3m? 5m? 7m?) kommt. Damit wird dann immer schön laaangsam durch den Tang geschleppt und der Draht soll den Algen das "Fürchten" lernen.
Bei den drei Ausfahrten, die ich mitgemacht habe, wurde mit 3 - 4 Drähten geschleppt und es ist wirklich nur ein Geschirr verloren gegangen.

Gruß puffin

Es gibt da 2 Arten, mit und ohne Gewicht. Mit Gewicht, wenn man etwas schneller unterwegs ist. Die Kutter sind damals nicht extra langsam deswegen gefahren.

Mit unterschiedlichen Gewichten bestimmt man die Angeltiefe.

Also wenn man ohne Gewicht nach einiger Zeit nichts fängt und der Zielfisch tiefer ist, dann kommen Gewichte ins Spiel.

Man kann vorher nicht sagen: mach das so oder so. Hier ist Probieren angesagt.

Wenn man auf diese Art einen Köhlerschwarm entdeckt, ist die Angel natürlich im Einsatz, weil das dann eine bessere Alternative ist.

Hoddel