Nichtraucherschutzgesetz, ich krieg nen Hals !



  • Das sehe ich genau so.:baby:
    Aber in Deutschland muß ja aus allem ne Wissenschaft gemacht werden.
    Damit einige Herren auch ne Daseinsberechtigung haben.
    Könnte ja sein der Eine oder Andere wäre dann überflüssig.
    MfG Django

  • wer sich als besoffener in den strassenverkehr begibt, ist kriminell, das ist schon etwas ganz anderes.


    und ja, auch was die folgeerscheinungen des alkoholkonsums kosten, wurde schon mal ausgerechnet. auch das ist nicht wenig.:zwinker:


    Zufällig vor ein paar Tage gelesen, die Folgekosten des Rauchens in
    Deutschland Jährlich 55 Millijarden € mein alter Freund hat seit 12 Jahren
    eine Lungenhälfte weg ,er liegt mehr im Krankenhaus wie Zuhause, sehr oft
    Erstickungsanfälle kommt fast gar nicht mehr raus ich sage nur erbärmliches
    (Leben ) er sagt heute bei dieser Diskussion, ich nahm mir die Freiheit
    zu rauchen, heute würde ich mir lieber das Leben nehmen, ich war gefangener meiner Sucht..


    rudi

    Ein guter Freund hat das Bestreben anderen was abzugeben. Orientiert Euch immer am neuen Namen


    Angel Freunde:baby:
    Wenn die Klugen immer nachgeben, werden wir von den Dummen Regiert

  • wer sich als besoffener in den strassenverkehr begibt, ist kriminell, das ist schon etwas ganz anderes.



    Wenn mich einer besoffen im Verkehr umnietet ist das nur für den Richter und sein Urteil wichtig daß das kriminell ist, für mich nicht! Hier sehe ich nur Ursache und Wirkung. Wenn man beweisen könnte, daß ein Passivraucher wegen einem feststellbaren Raucher Lungenkrebs bekommen hat, würde dieser auch kriminell eingestuft werden.

    Gruß Hans - yrkjepilker:wave:


    [SIGPIC][/SIGPIC]Heute ist die gute alte Zeit von morgen! (Karl Valentin)

  • ..................Wenn man beweisen könnte, daß ein Passivraucher wegen einem feststellbaren Raucher Lungenkrebs bekommen hat, würde dieser auch kriminell eingestuft werden.


    Er müßte gar nicht mehr so eingestuft werden, er wäre es schon.


    Wenn dieser Kausalzusammenhang bewiesen werden könnte, wäre dies
    -zumindest eine schwere Körperverletzung
    -im Extremfall mit Todesfolge


    die stehen beide im Strafgesetzbuch, sind also in jedem Fall was für den Staatsanwalt und den Strafrichter.


    Gruß Nisse
    (ich bin bekennender Raucher, obwohl mein Vater an Lungenkrebs gestorben ist)

  • Ach ja, wie schön ist doch immer wieder die "MILITANZ" dieser unsäglichen Diskussion!


    wenn unsere,m ach so klugen Politprofi´s etwas auf Tasche hätten, hätten Sie die Gesundheitsschutz-Fraktion nicht über diese Ecke kommen lassen sondern über das reine Arbeitsstätten-Gesetz und kaum jemand hätte ihnen an die Karra piseln können. Dann könnte Udo, da ja er und seine Frau keine AN (Arbeitnehmer) beschäftigen eine Rauchergaststätte betreiben und Hein hätte die Wahl, in eine Nichraucher-Gaststätte zu gehen. Nur seine Kumpels (da sind jetzt mal fiktiv zwei -drei Raucher drunter) gehen in eine Raucher-Kneipe und er sitzt alleine beim Bier!


    Vor Jahren bei BAYER in Antwerpen erlebt -->
    2 Pausenräume, 1x Raucher, 1x Nichtraucher - beide gleich ausgestattet und sauber!
    Quizfrage: Wo haben sich alle aufgehalten?
    Logisch: im Raucher-Pausenraum!!! Ohne Zwang, ganz freiwillig!
    Jetzt ist dort absolutes Rauchverbot und man muß zum Rauchen vors Werktor!


    Geil!


    Warum kann man nicht selber festlegen in welcher Form man seine Gesundheit schädigt???
    Wieso finden sich immer wieder Leute die nicht zur rechten Zeit ein wenig zurückstecken können oder sich integrieren können?


    Fragen ohne Antworten, aber die Einnahmen der Tabaksteuer werden ja für den Mutterschutz und für die innere Sichherheit benötigt


    Petri!

    "Ihr, die ihr nach uns kommt, gedenkt unserer mit Nachsicht!"

  • ich denke so wie das in Deutschland jetzt läuft ist das ganze eine sehr unglückliche Regelung die nur zu Problemen führen wird.
    Warum geht es in Deutschland nicht auch so einfach und gradlinig wie in Norwegen? Wenn man erst anfängt mit Raucher und Nichtraucherabteilungen bzw Lokalen ist das doch nix halbes und nix ganzes.


    In Norwegen war das Geschrei bei der Einführung des Gesetzes ja auch sehr gross und gerade die Leute aus der Gastronomie haben ganz grosse Panik gehabt vor umsatzeinbussen. Aber letztendlich ist es anders gekommen. Nach einer kurzen Zeit mit Umsatzrückgang sind die Gäste zurück gekommen und zu den alten Gästen sind noch viele neue hinzu gekommen, nämlich die Nichtraucher die die verrauchten Lokale bis dato gemieden haben. Hinzu kommt, die Leute bleiben länger in der Kneipe und konsumieren mehr. Sebst eingeschworene Raucher in Norwegen finden mittlerweile das das Rauchverbot eine gute Sache ist.
    Hinzu kommt noch, das der Krankenstand bei Angestellten in der Gastronomie stark zurück gegangen ist seit der einführung des Gesetzes.


    Persønlich konnte ich mir ein Rauchfreies Irish Pub vorher auch nicht vorstellen, aber man hat sich sehr schnell dran gewøhnt und ich finde es total angenehm. Kein Qualm der einem in den Augen beisst und es ist sehr angenehm aus der Kneipe heim zu kommen und nicht zu stinken wie ein Iltis.


    Für mich jedenfalls ist das Nichtrauchergesetz so wie es in Norwegen umgesetzt ist, ein grosses Plus an Lebensqualität. Ich hab nichts gegen Raucher, aber ich bin Nichtraucher und habe wirklich keine Lust passiv mitzurauchen. Fand das früher in Deutschland immer ganz schlimm wo ich in einer Abteilung gearbeitet habe wo alle meine Kollegen geraucht haben und wenn ich morgens noch halb verschlafen in den Aufenthaltsraum kam und man da die Luft schon mit dem Messer schneiden konnte, so war das kein guter Start in den Tag für mich. Und wenn man abends eben in die Kneipe gegangen ist so war das für mich als Nichtraucher nie ein ungetrübtes Vergnügen. Aber man kann da ja auch nix sagen, da wird man ja gleich als Spiesser abgestempelt.


    Hier in Norwegen kann ich nun ohne mir gross Gedanken zu machen ob geraucht wird oder nicht ein Lokal besuchen. Ich muss mir beim Essen nicht den Rauch vom Nebentisch um die Nase wehen lassen und ich komme auch nicht in die verlegenheit jemand der bei mir am Tisch sitzt zu bitten mit dem Rauchen zu warten bis ich fertig gegessen habe. In der Kneipe sitzt man mit seinen Freunden entspannt zusammen und es gibt kein Grüppchenaufteilung wo die Raucher in die Raucherecke gehen und man als Nichtraucher nur die Wahl hat entweder mitzugehen oder eben das die Gesellschaft sich teilt, worauf man ja auch keine Lust hat.


    Ich glaube wirklich, dass der Schlüssel zum Erfolg des Gesetzes in Norwegen eben der Punkt war das es eben so einfach und konsequent aufgebaut ist ohne Ausnahmen und man so eine faire Ausgangsbasis für alle geschaffen hat.

  • Vor Jahren bei BAYER in Antwerpen erlebt -->
    2 Pausenräume, 1x Raucher, 1x Nichtraucher - beide gleich ausgestattet und sauber!
    Quizfrage: Wo haben sich alle aufgehalten?
    Logisch: im Raucher-Pausenraum!!! Ohne Zwang, ganz freiwillig!
    Jetzt ist dort absolutes Rauchverbot und man muß zum Rauchen vors Werktor!


    wirklich freiwillig? kenne diese situation auch sehr gut und war da auch oft einer der nichtraucher der "freiwillig" im Raucherraum sass. Nicht weil ich dazu Lust hatte sondern weil man ja gerne mit seinen kollegen in das pause zusammen sitzen will und klønen will. nur wollte in der kostbaren pause natürlich nie ein raucher auf seinen glimmstengel verzichten und sich mit in den nichtraucherraum setze.

  • wirklich freiwillig? kenne diese situation auch sehr gut und war da auch oft einer der nichtraucher der "freiwillig" im Raucherraum sass. Nicht weil ich dazu Lust hatte sondern weil man ja gerne mit seinen kollegen in das pause zusammen sitzen will und klønen will. nur wollte in der kostbaren pause natürlich nie ein raucher auf seinen glimmstengel verzichten und sich mit in den nichtraucherraum setze.


    Hallo Astrit nochmal Herzlichen Glückwunsch, hoffe Euch beiden geht es
    gut, Papa sowieso.
    Das schlimme mit der Qualmerei ist das viele Babys Entzugserscheinungen
    haben wenn die Mutter wehrend der Schwangerschaft geraucht hat,
    und man sieht immer wieder Schwangere die Rauchen.
    Gruß Rudi

    Ein guter Freund hat das Bestreben anderen was abzugeben. Orientiert Euch immer am neuen Namen


    Angel Freunde:baby:
    Wenn die Klugen immer nachgeben, werden wir von den Dummen Regiert


  • ...
    wenn unsere,m ach so klugen Politprofi´s etwas auf Tasche hätten, hätten Sie die Gesundheitsschutz-Fraktion nicht über diese Ecke kommen lassen sondern über das reine Arbeitsstätten-Gesetz und kaum jemand hätte ihnen an die Karra piseln können. Dann könnte Udo, da ja er und seine Frau keine AN (Arbeitnehmer) beschäftigen eine Rauchergaststätte betreiben und Hein hätte die Wahl, in eine Nichraucher-Gaststätte zu gehen.
    ...


    Nein, so blöd sind die nicht. Darüber wäre es nämlich nicht gegangen. Das haben ausgerechnet Messung des Bayrischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ergeben, die es zur Absicherung der Kampagne zum Rauchverbot anstellte. Gemessen wurde die Konzentration verschiedener Substanzen, die für Zigarettenrauch typisch sind, in Kneipen, Gaststätten und Diskos, die dann mit der Konzentration dieser Stoffe in Nichtraucherwohnungen verglichen wurde. Die Ergebnisse wurden teilweise unter http://www.lgl.bayern.de/gesun…n/tabakrauchbelastung.htm veröffentlicht.


    In der Studie wurde natürlich nicht Bezug genommen auf die TRGS (technische Regel für Gefahrstoffe, Schichtmittelwert), die die maximale Konzentration von als gefährlich eingestuften Stoffen für Arbeitsplätze festlegt. Darunter auch für die meisten Stoffe in der Untersuchung der LGL. Nur als Beispiel, Feinstaub der Größe PM10:


    Messungen des LGL Kneipen 220
    Messungen des LGL Discos 1000
    erlaubte Konzentration nach TGRS 10000
    (Die Werte in mikrogramm/Qubickmeter)


    Für die anderen Stoffe sind die Relationen ähnlich. Fazit: was für den Arbeitsplatz als ungefährlich gilt, gilt in der Diskussion um den Schutz der Nichtraucher noch lange nicht als ungefährlich. Wäre die Politik also über diesen Weg gegangen, dann wäre eine ausgesprochen peinliche Diskussion losgetreten worden.


    In der gesamten Diskussion geht es sowieso nicht um Fakten. Allein die Untersuchung des deutschen Krebsforschungszentrums (mal googlen, findet man leicht), auf die sich der Gesetzgeber bezieht, strotzt nur so vor Ungereimtheiten, die beim genauen Lesen auch einem Nichtmediziner sofort ins Auge springen. Wer sich für die Gegenargumente interessiert, kann sie nachlesen unter: http://www.netzwerk-rauchen.de. Man sollte auch die Gegenseite nicht unkritsich lesen, aber in Summe scheint mir hier die größere Logik vorhanden. Kurz das Argument der Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen scheint mir auf ausgesprochen schwachen Füßen zu stehen.


    Es scheint sich deshalb bei dem ganzen um eine politische Kampagne unter der Federführung der EU zu handeln, bei der es nicht um den Schutz der Nichtraucher geht, sondern darum, die Raucher ins gesellschaftliche Abseits zu drängen, um sie so zu nötigen, das Rauchen aufzugeben. Das Kalkül dahinter: Genussmittel aus dem Konsum der breiten Masse zu verdrängen. Das schafft dann Spielraum für weitere Belastung durch höhere Krankenversicherungskosten, Kindergartengeld, Studiengebühren, etc. Der Tabak ist da sicher nur der Anfang.


    Ginge es nur um ein friedliches Miteinander zwischen Rauchern und Nichtrauchern ließen sich sicher vernünftige Kompromisse finden. Ein Zurück zu früheren Zeiten, wo die Raucher dominierten, kann es deshalb auch nicht geben.


    Gruß Dieter

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