Hallo zusammen,
Der Familienurlaub 2010 steht.Es geht nach Neras in der nähe Vestnes-Molde.Start ist der 24.06.10 mit Color Line ,Kiel-Oslo-Kiel mit Supersparpaket,am 10.07 gehts dann wieder zürck.
Mich würde interessieren,ob jemand von Euch schon in der Region war und ein paar Tipps geben kann über Fischarten und Fangstellen.
Gruß Kreuzi!!!
Neras,Moldefjord-Tomrefjord
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Hallo Kreuzi !
Du hast eine PN
Gruß Erich -
Hallo Erich !
Danke für die schnelle antwort.Ist ja ein super Bericht,macht einen schon wieder süchtig auf die viel zu kurze Urlaubszeit.Aber ich will nicht jammern,im Mai geht mit meinen Kumpeln für eine Woche in die Region Austevoll.
Gruß Kreuzi !!! -
Hei.
Der Ort, liegt ja gegenüber von Fiksdal. Oder liege ich jetzt falsch ?
Wenn nicht, dann ...
Dann schiffer mal in Richtung Fiksdal und bestelle meinen Freunden einen schönen Gruß .ha det
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Erich kennt die Ecke sowieso bestens, hatten uns schon detailliert ausgetauscht damals.
Ihr habt die Insel Tautra direkt vor euch - im Westen Tautras an dem Untiefen-Stagg versammelt sich massig Futterfisch mit guten Fischen darunter, ist allerdings gut hängerträchtig dort.
Zwischen Schären und Hauptinsel könnt ihr vorsichtig in die kleine durchgängige Bucht fahren, dort ist Sandgrund mit Knurrhähnen und Plattfischen, haben dort auch Zungen gefangen. Plattenmontage ohne jede Perlengarnierung oder allenfalls grüne Lil Corkies mir Reker, Makrelen- oder Heringsstückchen.
Der Südosten Tautras bietet dicht an der Insel ab ca. 40 Meter viele mittlere Lumbs und Lengs, zum Teil auch kleine Rotbarsche. Im Nordosten der Insel Tautra, am kleinen Hafen angefangen und in Richtung Molde gefischt, gibt es mehrere Untiefen, welche steil abfallen. Dort hatten wir Dorsche bis 26 Pfund sowie sehr gute Pollacks und Seelachse bis 12 Pfund. Bester Köder war auch dort ein schnell geführter 120gr Pro Select Black Panther. Wichtig: die Drift sollte von der Insel weg erfolgen, sonst habt ihr recht schnell Hänger.
Gruß
Karsten -
Über wenn habt ihr Gebucht? Was für ein Haus und Boot habt ihr??? Norgefisch
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Hallo zusammen !
Danke nochmal für Eure Tipps. Ja, der Erich scheint sich dort bestens auszukennen,hat auch einen tollen Bericht dazu verfasst.
Das Haus haben wir bei Kienitz &Noelte gebucht und hat Boot von
16Fuss/15 PS dazu.Als Option gibt es ein 18 Fuss/25 PS Boot .Ich denke von dort aus kann man auch gute Tagestrips nach Geiranger,Trollstiegen,Atlantikstr. ...und so machen .Man will ja der Fam.auch was zeigen.
Gruß Kreuzi !!! -
Hallo Kreuzi !
Vor oder um Tautra kenn ich mich nicht so gut aus,denn vor 4 und vor 2 Jahren hatte ich innerhalb des Tomrefjords an einigen markanten Stellen so viele Fische gefangen,daß ich gar nicht dazu kam,weiter raus zu fahren.
Dieses Jahr war es anders,denn an meiner Lieblingsstelle,der Storflua,hatte ich so gut wie keinen Erfolg.Es war ganz einfach kein Fisch da.
Deshalb versuchte ich am 3. Tag in Richtung Tautra mein Glück.Makrelen und kleinere Köhler bis ca.50cm fing ich viele,aber nix Grösseres.Bis auf wenige Makrelen als Fetzenlieferanten gingen alle wieder ins kühle Nass zurück.
Da ich in den vergangenen Jahren meine Erfahrungen mit dem urplötzlichen Wetterumschwung am Tomrefjord gemacht hatte,war ich auch an diesem Tag wieder hellwach und beobachtete immer wieder die Wasserfläche.War es am Anfang sehr ruhig,kam dann so langsam Wind von Richtung Molde und es gab leichte Wellen.Nix besonderes,aber ich fuhr in den Windschatten der Landzunge,um noch in Ruhe weiterfischen zu können.Es dauerte nicht lange,dann drehte der Wind in meine Richtung.Da ich nur noch eine Stunde fischen wollte,fuhr ich Richtung Hafen,um es dort auf halber Strecke noch mal zu versuchen.Während der Fahrt sah ich aber schon Windböen und weisse Schaumkronen in einer Entfernung von ca. 3 km halbrechts vom Fjordende kommen.Also gab ich Vollgas und erreichte noch einigermassen gut den Hafen.10 Minuten später brach die Hölle los,ein starker Sturm trieb die Gischt über das Wasser wie Nebelschwaden.Ein Boot mit 2 Anglern war vielleicht 500m vom rettenden Hafen weg und kämpfte sich durch die Wellen,es sah kriminell aus.Später sagte der Eine,es sei 3 mal sehr,sehr kritisch gewesen.Ein älteres Ehepaar fand Zuflucht auf Tautra und sie warteten 5 Stunden,bis sie die Heimfahrt wagen konnten.
Wie mir Tone am nächsten Tag mitteilte,wurden welche mit dem Helikopter gerettet.Anderen kam ein Trawler,der zufällig im Fjord war,zu Hilfe.
Also immer die Augen und Ohren offen halten.
Am nächsten Tag fuhr ich die Küstenstrasse entlang bis zum Fähranleger in Brattvag.Unterwegs versuchte ich es mit der Fliegenrute,denn zu diesem Zeitpunkt war kaum Wind.Am Fähranleger fischte ich ca. 2 Stunden,dann fuhr ich wieder zurück,denn der Wind steigerte sich ganz schnell zum Sturm.Unterwegs wollte ich einige Bilder von der schaurig,schönen Landschaft machen.Als ich die Autotür öffnete,hatte ich Gott sei Dank den Griff fest in der Hand,denn sonst hätte es wahrscheinlich die Scharniere verbogen.Ihr könnt mir glauben,daß ich nicht fähig war auch nur ein Bild zu machen,denn ich wurde hin und her geschleudert - und ich habe einen guten Stand.
Das war dann der Anfang der Herbststürme,mit denen an der ganzen Küste zu rechnen war.
Die folgenden Tage fischte ich in rel. sicherer Entfernung vom Hafen,denn ich traute dem Wetter nicht und riskieren kommt nicht in Frage.
Einige halbwüchsige Leng und Seehechte konnte ich noch überlisten.
Es war trotz des schlechten Wetters wieder schön am Tomrefjord und in 2 Jahren bin ich wieder dort,aber dann im Juni.
Du wirst dort einen schönen Urlaub verbringen und wenn nicht alles schief läuft auch genügend Fische fangen.
Aber sei wachsam wie ein Dobermann.
Gruß Erich
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Beeindruckende Bilder, danke Erich!
Auf der Nordseite Otteroyas ist zwischen den Bergen ein Einschnitt - hierdurch entstehen immer wieder extreme Fallwinde, welche schon mehreren kleinen Fischerbooten in der Vergangenheit zum Verhängnis wurden und erfahrene Fischer ertrinken ließen, die ihre Ecke wie ihre Westentasche kannten. Die Story wurde uns von unseren Freunden warnend erzählt.
Wir selbst hatten letztes Jahr das gleiche wie von Dir bebildert erlebt - fischten bei 1 Bft vor Oppstad, als der Wind binnen 30 Minuten auf Ost 6-7 Bft auffrischte! Da unser Bootsplatz eine Boje mit Endlosseil war und wir zuerst auf Legerwall anlegen mussten, war es eine halsbrecherische Aktion. Wir kurvten zunächst fast eine Stunde vor den steilen Wellen, bis wir in einer abflauenden Minute das Boot schnell auf den Slipwagen bringen und an Land ziehen konnten. Brachte mir Abschürfungen und vollgelaufene Gummistiefel ein, aber das Boot war gerettet.
So ein Erlebnis wünsche ich keinem, wir hatten wirklich Schiss ums Boot und wären ohne die kurze Windpause zum Hafen auf Tautra abgedreht, um den Wind auszusitzen.
Also bei den kleinsten Anzeichen von weißen "Schweinchen" aus Ost sofort den Heimweg antreten, der Landwind baut sich unglaublich schnell auf!!!
PS @ Erich: die Bilder stammen aus Juni ´08. -
Hallo Erich und Karsten,
das kann ich so bestätigen.
Im Jahr 2008 habe ich schon mit dem Oberkörper Wasserkontakt gehabt.
Zum Glück hat mein Frauchen richtig reagiert.
Das brauche ich nicht nochmal.2010 und 2011 sind wir im Juli wieder vor Ort.;)
Normalerweise ist es immer der Juni, aber nächstes
Jahr wird mit T&J Geburtstag gefeiert.
(Wenn das mal nicht wieder mit einem Grablicht auf dem Kopf endet:D)ciao climber
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