Hallo zusammen, werde jetzt versuchen ein Word-Dokument mit Fotos einzusetzen...
Leversund am Gulafjord 2009 II
Hallo zusammen, dann versuch ich mal weiter zu schildern….
Also ich weiss nicht ob ihr alle den Bericht aus Bokn verfolgt habt, - aber mit dem Wetter hat er recht…:o:o:o
1Tag: Sonntag 26.07.09
Der erste Angeltag,-folgte einer nervösen Nacht in der ich nur wenig Schlaf fand, denn immerhin hat man ja 11 Monate der Sache entgegengefiebert,..sehr früh auf den Beinen, aus dem Fenster schauen,- und der erste Dämpfer.
Mieser,fieser,Nieselregen,und Wolken die so Tief hingen dass man sie fast berühren konnte.
Jedoch war der erste Eiffer so gross dass kein Wetter der Welt mir die Sache madig machen konnte.
Als die anderen Urlaubsteilnehmer, dann…---ENDLICH ihren Arsch aus dem Bett hatten ging es dann sofort nach dem Frühstück los….
Ich möchte diesen Tag den Makrelen widmen, die Unauffindbar waren, und das mitten im Juli, keine 15 km von der offenen See entfernt.
Es wurde mit Makrelenvorfächern an 4 Ruten, und an X verschiedenen Stellen das Wasser durchkämmt…NIX NIX NIX Sollte es“ DAS“, etwa sein auf das ich mich schon seit 10 Monaten freue !!??? :confused: :confused: :confused: :confused:
Wir fuhren in den Nordgul hoch, wo ich meinem Kumpel Marco wieder seine Gummifisch-Rute gab und wir fuhren an einen Felsen heran und schlentzten die Dinger durchs Wasser.
Etwas später war Marco stolzer Besitzer seines ersten anständigen ohne fremde Hilfe selbstgefangenen Pollacks von +- 60 cm 2 kilo. Auf transparent-weiss Megashad 12cm.
Ich glaube dass ich mich darüber mehr freute als er selbst!
Bereits während seines Drills hakte ich auch so’n Teil, von 70 cm 3 kilo. Na also geht doch dachte ich, allerdings war dann dort Ende der Vorstellung.
Ich schnitt meinem Pollack einen Bauchlappen heraus,(weil ich immer noch keine von diesen sch. Makrelen hatte), und bestückte das Makrelenvorfach von Marcos Begleiterin der Joelle mit Fleischfetzen, mit den Worten dass es dann attraktiver sei.
Das Resultat der Bemühungen war ein respektabler Knurri, der allgemein bestaunt wurde.
Dazwischen klarte das Wetter immer wieder auf, und das alte Spiel nahm seinen Lauf. Weste aus Jacke aus-Weste an….Weste aus Jacke an Weste an…usw, wer kennt es nicht???
Da ich der einzige wirkliche ANGLER war nahm ich Anfangs nicht wahr, dass die Zeit voranschritt…..so wurde ich gebeten den Heimathafen anzusteuern und den ersten Tag zu beenden, da die restliche Mannschaft, die Nase voll hatte.
Unterhalb der Brücke kurz vorm Anleger warfen wir noch mal schnell den Gummifisch….und nahmen noch zwei stattliche Pollack mit nach Haus.
Mann kann sagen dass der Tag alles in allem für einen ersten Tag gar nicht so schlecht war….!
Der Fang wurde versorgt, und eingefroren,- der Anfang war gemacht…
Die Filets die nicht eingefroren wurden, dienten wie der gestrige Dorsch, als Makrelenersatz…:eek:
Ich muss an dieser Stelle berichten, dass ich Zuhause sagte, ach was, die Makrelen sind nicht das Problem,..- nun gut, also wenn ich Morgen keine erwische, und sei es auch nur eine einzige, dann hab ich ein Problem mit meiner Holden, die verbindet Norwegen unweigerlich mit frisch gebratenen Makrelen, direkt eine Stunde nach übernahme der Hütte…war ja auch nie ein Problem..
Tag 2: Montag
Da ich gut schlief erwachte ich erst gegen halb neun, etwas später waren alle wach, und nach der Essensaufnahme ging es ins Boot, und ich sagte zu Marco, fahr an der Lachsfarm vorbei, bis an den erstbesten Leuchtturm, ach ja das Wetter war etwas sonderbar, Die Sonne strahlte über Berg und Tal,- was für eine Landschaft,- was für ein Land, -Leuchtturm-erster Versuch - was für eine Scheisse.
Alle 4 Ruten waren wieder mit Beifängern gerüstet, 2x Köhler-Makk und 2x Makrelen-Pater.
Wir fingen Dorsch,Pollack…aber immer noch keine Makrele…!! :confused:
Dann sagte ich, da das Wetter mitspielt, werden wir den Makrelen etwas entgegen fahren,und so ging es immer Richtung Atlantik.
(Genau in die Gegend die uns Ivar verboten hatte…??!) :eek: :eek: :eek: :eek:
Also um es kurz zu machen, wir fanden an ein paar Stellen ein paar Makrelen, und Abends beim Filetieren wurde alles an Makrele,was wir nicht selbst essen konnten,- aus schierer Angst es wären die letzten!!!—tiefgefroren!!, um später als Köder zu dienen.
Tag 3: Dienstag
Mieser fieser Niesel, Es fand sich niemand, der mich begleiten wollte,- also fuhr ich alleine hinaus.
Ich muss an dieser Stelle jetzt sagen dass ich dem Bericht von „2hard4you“ zufolge, JEDEN Tag einmal bei der Ausfahrt und einmal bei der Heimfahrt an der Lachsfarm dort wo der Fjord auf 200 meter abfällt,- genau das machte was aus seinem Bericht hervorgeht, mit einem 80 gramm Power Select „Black Panther“. :cool: :cool:
Als die Prozedur an der Lachsfarm erfolglos abgeschlossen war, fuhr ich weiter, und fing bald hier bald dort, schöne Pollacks auf Motoröl-Gummi 10 cm.
Der Nieselregen hörte manchmal für eine viertelstunde auf, um einem Platzregen den Weg zu ebnen….was für eine Sch..
Trotzdem fing ich meine Fische, und war abends zwar nass bis an den Schliessmuskel aber „glücklich und zufrieden“, wie alle Angler die eine Beute vorweisen können..die Truhe füllte sich wieder ein wenig… saufen…schlafen!
Tag 4: Mittwoch
Es hatte bereits die ganze Nacht geschüttet wie Sau, und war morgens immer noch dabei.
Ich machte den Vorschlag eine Sightseeing Tour zu machen, um Wasserfälle zu fotographieren, und das wurde dann auch gemacht.
Das Wetter klarte auf…..
Unterwegs an den Anlegern, oder vom Felsen, hatte ich immer mal wieder Zeit, die Angel auszuwerfen, und ein paar Pollacks waren die Folge…lecker..
Die Fahrt wurde auf halbem Weg allerdings jäh unterbrochen, da aufgrund meiner Fahrweise auf den engen Strassen, den andern Teilnehmern die Lebensmittel zu entweichen drohten….also zurück..saufen…schlafen…!
Es pisste wieder die ganze Nacht….:mad: :mad:
Tag 5: Donnerstag
Um 0700 war ich auf den Beinen,-es regnete immer noch, :mad: :mad: also trank ich Kafee und legte mich auf die Couch, und pennte ein bis die Paula um 10.00 herunterkam und mich wekte,- es goss mittlerweile derart in Strömen, dass sogar ich es vorzog mit der Ausfahrt noch etwas zu warten.
Gegen 1500h am Nachmittag hielt ich es dann nicht mehr aus, und zog Regenkleidung an und stelzte unter die Brücke. Dort angekommen schwitzte ich bereits wie ein Troll,-weil inzwischen die Wolkendecke aufgerissen war und die Sonne durchkam….also zog ich wieder alles aus..und begann vom Ufer zu fischen.
Das erste was ich fing war eine Makrele…?
Sie wurde zerstückelt und an einer Posenmontage wurde ein Fetzen präsentiert um einen Horni zu verführen.
Wenn mann unter der Brücke steht, zieht das Wasser bei Flut in den Austgul hinein ,und die letzten 2 Stunden vor Hochwasser mit ziemlich Schmackes.
Dies bedingt , dass man quasi hinter dem Bootsanleger ganz bequem seine Pose an der Strömungskante ablegen kann.
Nach einer Weile kam auch Marco herab und angelte unter der Brücke, allerdings mit Gufi, beim dritten Wurf schöner Pollack…
Kurz darauf , meine Pose dümpelte etwa 7m vom Filetiertisch entfernt auf 15m Tiefe, fing an zu rucken, und ich sagte zu Marco, der am Filetiertisch stand.. he schau mal die Pose.
Das wird wohl wieder so ein Lippi sein der mein Fleisch vom Haken zieht…
Ich verlor die Geduld und hieb an… die Rute krümmte sich arg,-muss wohl Opa-Lippi sein dachte ich.
Am Ende der Leine befand sich der schönste Pollack den wir in diesem Urlaub erwischt haben,..etwa 80 cm und 3,5 Kilo, auf 6er Haken mit einem kleinen Fetzen.
Marco fing vom Anleger noch einen 3Pfund-Pollack, Ich wechselte auch kurz zu Gufi und fing unter der Brücke einen 2-kilo Pollack, und noch ein paar Lippi auf Fleisch, und dann machten wir Schluss.
Nach dem Filetieren stiegen wir den Hang hoch, dem Rotwein entgegen….
Ende vorerst.,.- ja also die Fotos sollten da zwischendrin sein...HMMMM..Aufruf an die Experten....