Zurück aus Kinsarvik

Hallo Freunde,
nun sind wir schon seit Mittwoch letzter Woche wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Aber auf dem Grundstück Arbeit in Form von Unkraut und Rasenmähen ohne Ende. Benita hatte erstmal die Waschmaschine gepachtet und nun schon wieder 2 Tage auf Arbeit gewesen. Aber alles hatte sich gelohnt. Es war ein toller Urlaub, auch wenn es doch ein paar Sachen gab, die nicht geplant waren. Am ersten Tag ging es früh halb sieben ab Richtung Fehmarn. In Puttgarden ne halbe Stunde warten, dann ab auf die Fähre Richtung Rödby. Supergut nach 45 Min.dort angekommen, ging es weiter nach Koppenhagen und ganz fix über die Öresundbrücke( geiles Bauwerk ) nach Malmö. Immer noch fit haben wir weiter durchgehalten und sind bis Ängelholm durchgefahren. 19:00 und nach 850km, erste Übernachtung in Schweden. Früh 06:00 aufstehen und nach dem Frühstück ging es ab die Küste rauf nach Göteborg und weiter Richtung Norge. Grenze erreicht,keine Zollkontrolle und schnell weiter zum 7,3km langen Oslofjordtunnel nach Drammen. 2. Übernachtung in Hokksund kurz vor Kongsberg. Früh wieder zeitig hoch, Frühstück und ab auf die letzten und schwierigste Etappe.330km über das Gebirge runter nach Odda und die letzten 48 km nach Kinsarvik. Zeit dafür 8Std . Aber oben auf dem Haukelifjell noch barfuß im Schnee und durch den Rölldaltunnel runter. 1.Problem: die Bremsen vom Wowa werden heiß und zwingen uns insgesamt 3mal zur Pause, einmal mit etwas Qualm aus den Radkästen(mehrere Km mit starkem Gefälle). Egal, auch die schmale Strasse nach Odda konnte uns nicht mehr aufhalten.In Kinsarvik angekommen haben wir auch einen schönen Platz auf dem CP gefunden. Aber abends gab es Mecker von dem holl. Nachbarn, der vom Wandern kam und der Meinung war, wir stehen zu nah an seinem Wagen(5m Abstand). Wir bleiben erstmal stehen und sagten, es sei der Platz der uns vom Personal(ein 16jähriger Ferienjobber) zugewiesen wurde. Ein Stückchen weiter stand ein Wohni aus Altenburg, nach einem kurzen Gespräch und der Darlegeung der holländ. Probleme gab es die Lösung. Er sagte, er würde am nächsten Tag weiter fahren und wir könnten seinen Platz haben. Absprache mit dem jungen Platzpersonal ergab keine Einwände. Punkt 11:00 am nächsten Tag der erste Umzug. Dann Vorzelt aufbauen,einräumen und freuen. Super Sicht und zufriedene Nachbarn. Nachdem alles eingeräümt war und die Campingstühle bereits ihren Dienst leisteten, kam der junge Platzboy und sagte wir sollten den Wohnwagen
bitte drehen er soll nicht quer zum Wasser stehen lassen oder wir könnten auch auf eine der Terrassen ausweichen. Ich hab ja viel Humor, aber jetzt nutzte ich meine Englischkenntnisse aus und gab ihm zu verstehen, dass ich jetzt so stehen bleibe, denn es war ja schliesslich so abgesprochen und durch ihn zuvor so genehmigt. Nächsten Morgen, wir sitzen gerade beim Frühstück, kommt doch der Platzbesitzer( so stellte sich später heraus) und sagte er wolle jetzt aufräumen. Ich antwortete spaßig, dass doch bei uns alles ordentlich stehe und es auch noch keinen Müll gäbe. Er sprach sehr gut deutsch und konnte meinen Humor nicht verstehen. Jetzt kam der Hammer: Seine Aufräumaktion beinhaltete 2 Möglichkeiten für uns, entweder den Wowa drehen oder einen anderen Platz anfahren. Wir waren platt!!! Nicht mal ein Guten Morgen, keine Vorstellung seiner Person, nur die klare Ansage. Da es keinen vergleichbar schönen und zum Angeln günstigeren Platz am Ort gab, legten wir nach kurzem Überlegen los und begannen mit dem Platzwechsel. Cool, wir haben in nur 2 1/2 Std. unser Vorzelt ausgeräumt, ab- und aufgebebaut und wieder eingeräumt. Den Ärger schnell mit einem kühlen Bier runtergespült und dann: Endlich Urlaub
Super Wetter, gute Fänge beim Fischen und tolle Umgebung zum Wandern. Alles war gut. Bis wir von einer Wanderung wieder am Wowa ankamen. Dort stand ein Womo aus der Schweiz. Wir begrüßten freundlich unsere neuen Nachbarn aber sie gaben uns zu verstehen, dass wir wohl doch nicht so viel Freude mit ihnen hätten. Auf die Frage Warum, zeigten sie auf unseren Sorento. Ich sagte ja und nun was ist denn damit. Die Frau war beim Rückwärtsrangieren an der linken Stossstange lang geschrammt und dabei auch noch die Waschanlagenkappe für die Scheinwerfer abgebrochen. Schock . Naja, der Dicke war fahrbereit und würde uns auch nach Hause bringen. Fassung behalten und alles sauber abwickeln. Personalien austauschen, Versicherung benachrichtigen, Unfallberichte erstellen und natürlich auch unschöne Urlaubsfotos vom Sori machen. Jetzt konnte ja die 2. Woche vor Ort nur noch besser werden und sie wurde es auch. Das Wetter war weiter traumhaft, die Fische blieben uns auch treu, der Platzbesitzer war freundlicher, er erließ uns am Ende für 2 Tage die Platzgebühr ( umgerechnet incl. Stom 17 € am Tag, echt günstig ) und der Abbau des Vorzeltes erfolgte auch ohne Regen und es konnte trocken verstaut werden, es wurde nämlich ein Wetterumschwung angekündigt. Und er kam, aber es war ja eh der Abreisetag ( 06.07. ), nun bei gemischtem Wetter und zeitweise Regen ab auf die 1800km lange und 3tägige Heimreise. Diesmal nur 1 Pause wegen der Bremsen, da es ja nun nicht mehr so seil runter ging nach Osten. Aber Alles in Allem war es doch ein schöner Urlaub und wir werden wieder nach Norge fahren, aber nicht mehr über dieses Gebirge. Wir bleiben dann an der Küste im Bereich Haugesund/ Stavanger. Wir hoffen, ihr könnt euch vorstellen, wie es zeitweise in uns aussah und wir konnten euch Lust auf solch einen Tripp nach Norge machen. Übrigens die Strasse 13 von Odda nach Kinsarvik ist wirklich schmal, an manchen Stellen passte unser 560er durch, Platz für auch nur einen PKW im Gegenverkehr gab es nicht von Bussen und LKW keine Rede. Aber " oalles is guat ganga" Liebe Grüße von Mario und Benita,
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Mit Kia Sorento 2,5 CRDI und Hobby 560UFf exclusive als Verfolger