Urlaub ohne Fisch? ( Arnafjorden ) - Hilfe

Zitat von Cinex 313

Ich möchte auf verschiedene Arten jagen und verschiedene Methoden ausprobieren. Ich werde sicherlich mit Gummis, Pilker, Paternoster (Makrele) und Naturködern (Makrele) fischen.

Makrelen fängt man oft besser mit Einzelködern (Blinker,Kleinpilker) dann hast du auch weniger "Theater" ,ein Paternoster kann zwar mehr als einen Fisch fangen aber oft braucht man dann die Zeit das Teil wieder zu entwirren und in der Zeit hast du deine Makrelen auch mit der Spinnrute zusammen und die schönere Angelei ist es ohnehin.Bei vielen Paternostern am Markt sind die Haken eh zu dicht gesetzt,das ist Chaos vorprogrammiert.Hier kann man dann eher 2 der meist 5 Haken entfernen aber ich würde Solo-Köder verwenden und Spinnrute.

Kleinpilker (links) mit 30g oder klassische Mefo Blinker sind dann passende Köder .

Zitat von Cinex 313

Sorry, ich habe mich nicht richtig ausgedrückt, aber ich meinte die Jigkopfe für Gummis auf Pollack.

Die Gewichte für die Jigköpfe hat Seewolf 72 schon genannt.

Wobei ich bisher mit max. 32g gefischt habe und mit 16g anfange !

Gefischt habe ich an Steilwänden, die ja scheinbar in deinem Fjord beidseitig vorhanden sind, bis etwa 40m Tiefe.

Wobei ich immer erst ab 10 bis 15m anfange !

Angelmethode ist recht simpel.

Gummiköder gegen die Strömung auswerfen, bis zum Grunde absacken lassen und dann ganz langsam wieder ein kurbeln !

Die Biss-Erkennug erfordert in der Regel ein wenig Gefühl und Erfahrung !

Haben die Biester ordentlich Hunger knallen die ohne

Hemmungen auf den Köder.

Das merkt dann wohl jeder !

Doch meist beißen die Pollacken sehr vorsichtig !

Da spürt man beim Einkurbeln , das etwas ein klein wenig anders ist.

Als ziehe man den Köder durch Kraut oder so !

Da sollte man ruhig mit einen kräftigen Anhieb reagieren.

Denn oft ist es kein Kraut sondern ein Pollack !

Das muß man einige Male mitgemacht haben, dann bekommt man dafür schon das richtige Gespür.

Und die Burschen wehren sich ordentlich an der leichten Spinnrute !

Daher noch ein kleiner Zusatz-Tipp :

Grade die größeren Pollacks verhalten sich im Drill etwas merkwürdig !

Gleich nach dem hoffentlich erfolgreichen Anhieb, legen die sich ordentlich ins Zeug !

Dann sollte die richtig eingestellte Rollenbremse schon

ruckfrei und sofort anlaufen.

Irgendwann "erlahmt" der Fisch und man kann ihn ohne Probleme Richtung Boot drehen.

Doch Vorsicht !

Kurz vor der Oberfläche explodieren die Viecher urplötzlich noch mal.

Wenn jetzt die Bremse nicht anspringt, ist meist der Fisch verloren !!

Zitat von Cinex 313

Welche gewichte bei 30, 40 und 60m?

Da ich denke, dass du dort Pollack fangen kannst, fange ruhig mit 40g an. Es kommt aber auch auf deine Schnur an, je dicker, um so schwerer und es kommt auch auf die Strömung an. Etwas Drift sollte immer sein, bei Stillstand wird nichts gehen.

Der Pollack geht auch auf Köder kurz unter der Oberfläche. Da gehen aber die Meinungen auseinander. Manche angeln auf Pollack vertikal, ich lieber horizontal.

Auf jeden Fall ist er schnell und du kannst den Pilker nie zu schnell führen.

Ich hatte mal einen brachialen Biss, als unser Boot schon volle Pulle fuhr und ich den Pilker so schnell wie möglich eingekurbelt habe. Der hat mir fast die Rute aus der Hand gerissen. Einfach alles ausprobieren, bis du die Methode gefunden hast, die da zu der Zeit am besten geht.

Es gibt aber auch andere, die meinen, man soll den Köder gaaanz laaangsam führen. Muss man dann vor Ort austesten, was besser geht.

Grüße Volker

Ich führe ihn immer schnell und ich fange immer Pollack, wo welcher ist. Ich bin nur die letzten 20 Jahre nicht südlicher als Hitra gewesen, eher auf den Lofoten und ich habe am Mahlstrom Pollack, durch einen Tipp eines Mitanglers, es mal mit Gummifischen zu versuchen, wo unser Vermieter meinte, es gebe da doch garkeine Pollacks.

Hat halt so jeder seine Erfahrungen, ein Patentrezept wird es nicht geben. Ist vielleicht auch Revier abhängig.

Den Zeck kenne ich nicht.

Sowas wie die CastX habe ich viel gefischt und gefangen, in flacheren Bereichen. Drillinge wechsel ich meistens gegen Einzelhaken, dennoch wird man bestimmt Hänger bekommen, insgesamt 10 Kleinpilker nehme ich mindestens mit.

Der Savage Gear ist schon was fürs tiefere, Seelachs, vielleicht noch mit einem schlanken Beifänger darüber, Makk o.ä..

Also datt grüne Ding oben im 1. Bild wäre für mich

überhaupt nix !!

Die Pilker darunter gefallen mir allerdings gut.

Wie schwer sind die ?

Der Savage Gear wird sicherlich zum sogenannten Speedpilken angepriesen !

Meine erste Wahl dafür wäre er nicht.

Ich bevorzuge kleinere (Länge), kompakte Formen,

die schnell absinken und beim schnellen hochkurbeln

nicht so extrem pendeln bzw. ausschlagen.

Das halte ich für kontraproduktiv.

Wenn man in Grundnähe pilken will, ist wiederum ein gut spielender Pilker besser !

Diese "Dreikantfeilen" zum Beispiel.

Tja, wie viele Pilker braucht man ?

Grundregel lautet, lieber zu viel als zu wenig !

Beim Speedpilker auf Seelachs spielt sich das ganze ja im Mittelwasser ab.

Da ist man weit weg vom Grund.

Und man verliert nix.

Passiert höchstens mal, das ein großer Seelachs den Pilker abreißt !

Beim Pilken am Grund wird man ja öfter mal ein Abriss haben.

Kann man minimieren, in dem man nicht direkt am Grunde pilkt, also nicht jedes mal den Pilker aufknallen läßt, sondern ein Stückchen über dem Grund fischt.

Was nach meiner Erfahrung auch mehr Fisch bringt !

Andere Vorgehensweise, Pilker etwas über dem Grund

drei- viermal Pilken und dann wieder schnell hochkurbeln und das Ganze von vorn.

Damit fischt man dann auch im Mittelwasser.

Wo nach meiner Überzeugung in Norge eh die meisten Fische stehen !