Mediterrane Küche im November

  • Nach dem Motto: Was gibt es heute?, haben wir uns für Oktopus entschieden.
    Es war für uns eine Premiere, denn mit einem ganzen Exemplar hatten wir uns noch nicht beschäftigt.
    Am Ende war es eine äußerst leckere Angelegenheit. Abgerundet mit Rosmarin-Kartoffelspalten und einem
    trockenem Glas Weißwein-ein echtes Erlebnis.
    Können wir nur empfehlen.
    Liebe Grüße vom Rande des Spreewaldes von Heinz

  • Hallo Thorsti,
    danke für deine Interesse. Ich möchte erstmal mit einem ganz pauschalen Urteil aufräumen.
    Wenn man von den sogenannten "Gummiringen" spricht, so sind das die in Ringe geschnittene Tuben der Kalmare.
    Wenn diese paniert und nur kurz frittiert werden, hat man diese Ringe.
    Das hat überhaupt nichts mit dem Oktopus (Pulpo) zu tun.
    Ich habe dieses Tier tief gefrostet (600g) für unter 20Euro gekauft. Wenn es tief gefroren ist, dann sind die Zellstrukturen durch die Eiskristalle zerstört worden.
    Dadurch sparst du dir das "weichklopfen".
    Schön säubern und den Papageischnabel entfernen-mehr Vorbereitung ist nicht notwendig.
    Dann ein großen Topf aussuchen( der Pulpo muss immer unter der Flüssigkeit sein) und einen schönen Sud anfertigen.
    Nimm einmal Suppengemüse, Zwiebel, Knoblauch, Salz, Pimentkörner, Lorbeerblätter, Sellerie und etwas Olivenöl. Das alles aufkochen und dann hinein mit dem Tier.
    Ca. 50 Minuten bis 1 Stunde ziehen lassen (Nicht kochen). Nach 50 Minuten mit einem Zahnstocher probieren, ob er weich ist. Danach zerteilen und mit wenig Öl und kleingehaktem Knoblauch anbraten. Fertig !!!
    Ist butterweich und lecker. Dazu eignen sich sehr viele Beilagen.
    Einfach probieren, man kann gar nichts falschmachen.


    Viel Spaß:wave: und guten Appetit !
    LG Heinz

  • Sehr gut beschrieben. Aber das ist der wichtigste Punkt für einen zarten Pulpo.
    Ca. 50 Minuten bis 1 Stunde ziehen lassen (Nicht kochen)
    Generell gilt bei allen Kalmaren, Sepien und Kraken diese Regel. Eher weniger Hitze und weniger Koch-und Bratzeit. Ansonsten wird alles zu Gummi. Ein Kalmar in normaler Größe braucht beim Braten etwa 2 Minuten auf jeder Seite.

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