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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Lofoten Borks Haus 195/1 oder 195/4 ?

  • Petrulla
  • 10. Dezember 2021 um 23:21
  • Petrulla
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    • 10. Dezember 2021 um 23:21
    • #1

    Für den Monat Juli 2020 hatten wir über Borks einen Angelurlaub auf den Vesterålen geplant (Haus 189/1 in Erikstad).
    Drei Monate vor Urlaubsbeginn dann leider die Corona bedingte Stornierung. Als kurzfristig im Juli 2020 Norwegen
    wieder bereist werden durfte, war der Platz leider schon wieder vergeben, also nichts mit den Lofoten
    *eek*
    Wir buchten um auf
    eine Woche Insel Färoy am Buefjorden 2020 - Teil 1.pdf

    eine Woche in Torvund auf der nördlichen Seite des Sognefjords 2020 - Teil 2.pdf

    und eine Woche Åpta im Hinterland von Farsund 2020 - Teil 3.pdf

    Die bereits eingestellten Berichte habe ich noch mal mit drangehangen. Und wer sich für die Tagestour vom Sognefjord
    nach Åpta interessiert, kann das hier nachlesen
    Tagesreise von Torvund nach Åpta.pdf


    In diesem Jahr ergab sich die Möglichkeit, seit langer Zeit wieder mal mit meinen beiden Schwestern und ihren Männern
    zusammen Urlaub in Norwegen zu machen. Ein gemeinsamer Termin wurde schnell gefunden und über Borks ein Ferien-
    haus in Sund, in der Region Flakstad gebucht (Borks Haus 195/1).

    Nun konnten wir in Ruhe unseren Urlaub vorbereiten. Da die Hälfte unserer Gruppe inzwischen von der Deutschen Renten-
    versicherung ernährt wird und jede Menge Zeit zur Verfügung stand, verständigten wir uns sowohl für die Hin- als auch für
    die Rückfahrt auf jeweils 3 Zwischenübernachtungen und max. 450 Tageskilometer.

    Wichtigste Bedingung für die Zwischenübernachtungen: getrennte Schlaf- (Schnarch-) zimmer und die Toilette sollte sich
    im Haus befinden. In meiner Verantwortung lag die Organisation der Zwischenübernachtungen auf der Hinfahrt; alle
    Buchungen erfolgten problemlos über booking.com.

    21.-22. Juli Tynset Rom & Camping (in Tynset, NOK 1.100)
    22.–23. Juli Harran Camping (kurz vor Moa, an der E6, NOK 1.150)
    23.-24. Juli Vestvatn – Arctic Cabins (südwestlich Brekke, an der 812, NOK 1.630)


    Das mit den getrennten Schlafzimmern klappte in Vestvatn – Arctic Cabins nicht; mangels Alternativen und vertretbarer
    Preise wurde die Unterkunft aber von allen akzeptiert. Die Unterkunft bestand aus einer hölzernen Rundjurte – aber mit
    Waschmöglichkeit und Innentoilette!

    Im Februar dieses Jahres erhielten wir von Borks die Nachricht, dass unser gebuchtes Ferienhaus 195/1 durch dessen
    Besitzer leider doppelt vergeben wurde. Aber freudige Nachricht, als Ersatz können wir über das nicht mehr über Katalog
    angebotene ehemalige Ferienhaus 195/4 mit gleicher Ausstattung unmittelbar an der Kåkerenbrua, gleich neben der E10,
    verfügen.

    Zunächst war erst einmal Endtäuschung angesagt, in Laufe der Zeit fanden wir aber den neuen Standort gar nicht mal so
    verkehrt, da die Entfernung zum Boot um einiges kürzer war.

    Im Juni bekamen wir die Reiseunterlagen für das Haus 195/1 zugesandt. Meine Rückfrage, ob wir denn nun das Haus 195/1
    oder das ehemalige Objekt 195/4 anfahren sollen, wurde mit Haus 195/1 beantwortet. Erneut leichte Endtäuschung, da wir
    uns inzwischen das Objekt 195/4 mit all seinen Vorteilen schöngeredet hatten. Aber das Angelrevier war das gleiche und
    mindestens 3 Schlafzimmer waren verfügbar. Was soll’s, wir werden das Beste daraus machen.

    Aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme hatte ich das Thema Norwegen eigentlich schon abgehakt, aber Dani (Elisa) hat
    mich wieder aufgebaut, so dass ich wieder Lust bekommen habe, auch über unseren diesjährigen Urlaub auf den Lofoten zu
    berichten. Dauert noch eine Weile, hoffe aber, dass ich noch in diesem Jahr einiges liefern kann.

    Viele Grüße

    Peter

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    • 11. Dezember 2021 um 11:09
    • #2

    %&Daumen hoch&%Na dann freue ich mich mal und warte auf die Fortsetzung.
    Viele Grüße
    Bernhard

  • Fuzzi
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    • 11. Dezember 2021 um 11:33
    • #3

    Super. Ich ziehe mir erste einmal die anderen Teile rein.

    BR
    Max

  • Petrulla
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    • 15. Dezember 2021 um 23:22
    • #4

    Es geht los

    In der ersten Juliwoche erhielten wir unsere 2. Corona-Impfung und den für Reisende so begehrten QR-Code als wichtigen Nachweis
    für Auslandsreisende. In der Folgezeit konnten wir in Ruhe unsere sieben Sachen packen. Bis auf die neue Kompressor-Kühlbox,



    die wir im Vorfeld unserer Tour natürlich ausgiebig testeten und für perfekt befanden, hatten wir bezüglich Neuanschaffungen
    keinen Handlungsbedarf, da u.a. durch eigenen Erfindergeist

    sowie Wichtel- und Geburtstagsgeschenke

    die geringen Materialverluste der letzten Reisen immer wieder kompensiert werden konnten.

    Aufbruch am Montag, dem 19.Juli zu einem Zwischenaufenthalt bei meiner Schwester Birgit nördlich von Berlin, letzte
    Absprachen bei Kaffee und Kuchen und Fachsimpeln / Mut machen nach dem Abendbrot bis in die späten Abendstunden.
    Kurz nach Mitternacht dann „Happy Birthday to you…“ und ich durfte mich über zwei nützliche Geschenke freuen.

    Ausgeschlafen und nach ausgiebigem Frühstück starteten wir dann gemütlich in Richtung Kiel. Bei einer Kolonnenfahrt
    im Baustellenbereich der A 24 in Höhe der Anschlussstelle Neuruppin-Süd zwinkerte mir ein kleines rotes Licht zu und
    so kam ich unverhofft zu einem weiteren Geburtstagsgeschenk.



    Mein Schwager hinter mir fuhr die gleiche Geschwindigkeit, kam aber ungeschoren davon. Er hatte ja auch kein Geburtstag
    :biglaugh:.

    Die Autos kurz vor Kiel noch mal vollgetankt und 2 Stunden vor Abfahrt mit der Color Line am Norwegenkai eingecheckt. Ging
    so zügig, dass das obligatorische Foto mit Fähre im Hintergrund nicht gemacht wurde. Beim Einfahren auf die Fähre wurden
    unsere beiden Fahrzeuge getrennt und unterschiedlichen Spuren im Schiff zugeordnet, was sich im Nachhinein als sehr nachteilig
    erweisen sollte.

    Unser Schiff legte zwar pünktlich ab, stoppte allerdings in Höhe des Marinestützpunktes und drehte sich dann gaaaaaaanz langsam
    im Urzeigersinn. Wir dachten schon ein technischer Defekt und es geht wieder zurück in den Hafen. Gefühlt nach etwa einer Stunde
    war eine volle Schiffsumdrehung erreicht und der Bug zeigte wieder nach Norden. Wenn ich die Durchsage auf dem Schiff richtig
    verstanden habe, diente das Manöver zum Kalibrieren der Technik. Egal, Hauptsache das Schiff nahm endlich wieder Fahrt auf.

    Nach einem ausgiebigen Abendbrot, einer gemütlichen Runde Rotwein danach, einer ruhigen Überfahrt und einem reichhaltigen
    Frühstück am nächsten Morgen legten wir pünktlich in Oslo an. Wir rollten fast als Erste vom Schiff, der QR-Code wurde kontrolliert,
    Fragen gestellt, woher und wohin und gute Fahrt. Am Hafenausgang konnten alle Gäste mit Impfnachweis passieren, alle ungeimpften
    Passagiere mussten sich testen lassen und erst auf das Ergebnis warten, um Einreisen zu dürfen. Geschätzt die Hälfte aller Fahrzeuge
    musste sich in die Spur zum Testen einreihen.
    Jetzt nur noch warten auf unser Begleitfahrzeug. Es konnte ja nicht so lange dauern,
    denn das Auto standen auf dem gleichen Deck wie unser.



    Warum nach über eine Stunde warten das Auto meiner Schwester als allerletztes vom Schiff rollte, weiß nur der liebe Gott. Am Zoll
    hatte es jedenfalls nicht gelegen. Was soll`s, wir haben die erste Hürde genommen und wir waren im Land unserer Träume.

    Viele Grüße

    Peter

  • Fuzzi
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    • 20. Dezember 2021 um 11:17
    • #5

    Hallo Peter
    Kommt da jetzt eigentlich noch Etwas?

  • Petrulla
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    • 20. Dezember 2021 um 21:03
    • #6

    Guten Abend Max,

    klar kommen da noch ein paar Beiträge #zwinker2* Hatte nach meiner letzten Chemo einige Motivationsprobleme;
    die sind aber inzwischen behoben und ich schreibe wieder. Da ich ab morgen Nachmittag für 3 Tage unter-
    wegs bin, möchte ich vorher noch ein paar Zeilen zum Lesen und Bilder zum Ansehen einstellen. Also hab
    noch ein paar Stunden Geduld
    :wave:

    Viele Grüße

    Peter

  • Fuzzi
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    • 20. Dezember 2021 um 22:05
    • #7

    :Danke:
    Wenn Dich meine Frage motiviert hat, habe ich ja wohl Alles richtig gemacht.

    BR
    Max

  • Petrulla
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    • 21. Dezember 2021 um 11:11
    • #8

    Von Oslo bis Harran

    Fast anderthalb Stunden vergingen, bis unser Begleitfahrzeug neben uns auf der Parkfläche stand. Gut, dass bis zu unserer ersten
    Übernachtung nur 320 km zu fahren waren. In den letzten Jahren verlief unsere Anfahrt fast ausschließlich über die E18 nach
    Drammen, Kongsberg und dann weiter auf der Rv 40 in Richtung Fjordnorwegen.

    In diesem Jahr kehrten wir über die E6 Oslo den Rücken. Was mir auffiel, alle Leitplanken, Pfosten, Masten und Brückenüberbauten
    waren einheitlich mit einer rostbraunen Farbe gepinselt. Oder sollte es doch Rost sein? Kann ich einfach nicht glauben. Und noch
    etwas versetzte mich in Erstaunen. Die alte Rv 3, so wie ich sie noch vor 4 Jahren befahren konnte, gibt es jetzt nicht mehr, denn
    in den letzten 2-3 Jahren wurde die Trasse komplett neu ausgebaut, überwiegend 4-spurig als Autobahn, der Rest 2-3 spurig.
    Zahlreich neue Brücken, Unter- und Überführungen sowie Wildüberquerungen und Kreisverkehre entstanden neu. Früher führte
    die Rv 3 am Elch neben der Esso-Tankstelle vorbei

    heute wird man bereits kurz vor Elverum nach Norden geführt. Die Straße verläuft ab Elverum wechselseitig und unmittelbar
    neben der Glåma.

    Unsere Begleiter, Birgit und Peter, waren das letzte Mal vor 21 Jahren in Norwegen. Die staunten nicht schlecht, was sich in der
    Zwischenzeit in Norwegen alles getan hat. Als dann auf der rechten Straßenseite ein über 10 m hoher Elch aus poliertem Stahl
    aus dem Wald auf uns schaute, war eine Fahrtunterbrechung unumgänglich. Während die Beiden den Elch von allen Seiten
    ablichteten, konnte ich vom Parkplatz aus eine Kreuzschnabelfamilie (Kieferkreuzschnabel oder Fichtenkreuzschnabel?) mit
    Jungvogel beobachten.

    Der Elch wurde von der Künstlerin Linda Bakke designed, in China gebaut und als Teil eines Sicherheitsprojektes der
    Norwegischen Straßenbaubehörde in der waldreichen Gegend zwischen Rena im Süden und Koppang im Norden aufgestellt,
    um die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erhöhen und das Unfallrisiko zu senken.

    Vor ein paar Jahren konnte man den Elch noch in Ruhe bewundern und fotografieren. Jetzt ist es fast unmöglich, das Tier
    ohne Menschen oder Hunde auf`s Bild zu bekommen.

    In Höhe Koppang verließen wir die Rv 3 und fuhren weiter auf der Rv 30 bis nach Tynset, unserem Etappenziel an diesem
    Tag. Hier nahmen wir unsere Bettwäsche in Empfang und konnten anschließend unsere Hytte mit getrennten Schlafzimmern
    und innenliegenden Sanitärbereich in Besitz nehmen. Unterkunft war kein Luxushotel, aber es war sauber, es gab ausreichend
    Geschirr und die knarrenden Holzdielen und klemmenden Türen gehören einfach dazu.

    Am nächsten Tag lagen ca. 420 km vor uns. Zunächst ging es weiter auf der Rv 30, ohne Zwischenaufenthalt durch Røros, bis
    zum Rastplatz Dragas Smeltehytte.

    Im Umfeld von Røros wurde über mehr als 3 Jahrhunderte Bergbau betrieben und in erster Linie Kupfererze, aber auch Crom,
    Zink und Pyrit abgebaut. Hier, wo die Gaula über einen kleinen Wasserfall ein paar Meter zu Tal stürzt

    stand in der Vergangenheit eine Schmelzhütte. Fundament- und Mauerreste, Holzkohlestücken sowie jede Menge Schlackesteine
    in den Uferzonen der Gaula (seit unserer Rast 2 Schlackesteine weniger #zwinker2*)



    sind Zeugen der ehemaligen Bergbautätigkeit an dieser Stelle.

    Da es anfing zu regen und es den ganzen Tag einfach nicht mehr aufhören wollte, gab es bis zu unserer zweiten Zwischen-
    übernachtung in Harran lediglich einige „notdürftige“ Fahrtunterbrechungen.

    Der Campingplatz in Harran liegt direkt an der E6. Für ein Bild musste ich noch mal per Google am Campingplatz vor-
    beifahren, da wir aufgrund des starken Regens damals keine Aufnahmen gemacht hatten.

    Auch diese Unterkunft (im Bildvordergrund) war sauber und geräumig, hatte zwei getrennte Schlafzimmer und wie
    gewünscht einen innenliegenden Sanitärraum mit Dusche und WC.

    Im nächsten Teil geht es dann auf der E6 weiter bis Rognan, dann über die Rv 812 und Rv 17 bis zum Saltstraumen
    und letztendlich von Bodø aus mit der Fähre über den Vestfjord.

    Viele Grüße

    Peter

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    • 21. Dezember 2021 um 11:25
    • #9

    Toll geschrieben! :baby:
    Wann geht's weiter? Doch nicht etwa erst in veir Tagen? *eek* #zwinker2*

    https://wicked-horizon.com/

  • Petrulla
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    • 21. Dezember 2021 um 12:06
    • #10

    Wenn nichts dazwischen kommt, kann ich um die Fortsetzung am 24. ein Schleifchen drumbinden und liefern.
    Bin in 2 Stunden aber mit der Familie erst einmal unterwegs und vor Mittwoch nicht zu Hause
    :wave:.

    Viele Grüße

    Peter

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