Moin, eigentlich wollte ich ja gestern einen Reisebericht über meine diesjährige Tour beginnen aber ich konnte mich irgendwie nicht anmelden. Hier mal ein „Danke“ an Hoddel, der mir Mitternacht meinen Zugang frei geschaltet hat.
Gut also nun erst mal nur die Einleitung, weil für mehr die Zeit nicht reicht, jedenfalls nicht heute. Es geht um Corona, die Planung einer Reise mit 13 Mann und deren Absage, die Planung einer Reise zu zweit und deren Absage und wie ich dann doch nach Norwegen kam ohne etwas zu planen, zwei Typen die mir völlig fremd waren aber zumindest zu einem von Beiden durfte ich von Anfang an aufschauen. Ich werde von einer Norwegerin berichten, die problemlos die große Schwester von Arnold Schwarzenegger sein könnte und die besser bewaffnet war als der Predator und auch grimmiger schaute. Ich werde vom Verlust zweier Koffer und eines Rutenrohres berichten und nicht zu vergessen, dem Verlust eines Mitreisenden. Ansonsten geht es um zwei persönliche Bestmarken, ein Brett vorm Kopf, viel Fisch, viel Wind und einen Rettungskreuzer vor der Hütte. Peter
Vandve 2021
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Los steh auf. Mach weiter.
BR
Max -
Das hört sich spannend an ....ich freue mich auf die Fortsetzung.
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die Einleitung ist ja schon mal super und man wartet gespannt auf die Fortsetzung...
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Tolle Einleitung, da wird man richtig neugierig
Roland -
Moin so nun geht es mal los. Der Bericht ist für alle aber vor allem für die, die dieses Jahr aufgrund von Corona und anderen Erkrankungen nicht nach Norwegen kamen.
Schon lange war der Trip Ende Mai nach Hitra beschlossen, 13 Mann standen bereit und hörten täglich die Nachrichten, speziell die aus Norwegen. Als „Reiseleiter“ musste ich fast täglich Fragen beantworten und je näher der Termin rückte, je düsterer wurde die Stimmung, die Mannschaft begann teilweise zu meutern und wollte eine Stornierung um die Urlaubspläne anzupassen. Natürlich konnte ich die Meuterei verhindern denn solange nichts sicher war, bekamen wir auch unser Geld nicht wieder. Nachdem ich zwei Mann als Abschreckung „Kiel geholt“ habe war erst mal Ruhe an Bord aber im April musste auch ich einsehen, daß ich falsch lag mit meiner Einschätzung über eine mögliche Grenzöffnung der Norweger (habe ich natürlich niemanden verraten). Anfang Mai stornierte das Reiseunternehmen unsere Fahrt – Sch… Corona.
Zweiter Versuch: Am Ende blieben nur zwei Mann, die ihren Urlaub schieben konnte (feste Urlaubspläne, Ungeimpfte oder Schüler ohne Ferien). Die Hoffnung, daß Norwegen zum eigenen Ferienstart auch die Grenze Ende Juni öffnen würde war zumindest da und durch die vielen Absagen waren Unterkünfte möglich. Aber der Norweger ist im Punkt Spontanität und Entscheidungsfreudigkeit nicht gerade auf Platz 1 der Weltrangliste, zumindest machte ihnen die EU klar, daß eine Grenzöffnung keine Einbahnstraße sein würde, die Hoffnung blieb bis klar wurde, daß die Öffnung erst im Juli kommen würde und das war dann auch das Aus für meinen letzten Gefährten.
Und nun? Wieder ohne Norwegen? Plötzlich eine mail und die Anfrage, was ich Anfang Juli vorhätte. Ich hatte mich ja hier feilgeboten und das hatte wohl jemand gelesen. Da hatte also jemand den ich nicht kannte eine Hütte gebucht aber alle seine Mitreisenden hatten schon aufgegeben. Aber zu zweit ein Boot und eine Wohnung für sechs wäre schon recht teuer. Er wollte also einen Dritten suchen. Wir hatten es ja schon Ende Juni und die Zeit bis zum Reisetermin 7.7. wurde verdammt knapp. Außerdem stand ja noch das Gespräch mit meinem Finanzminister an.
Probleme: nur zwei Personen und keinen sinnvollen und vor allem nur sehr teure Flüge direkt bis Vandve.
Lösung: Mann Nr. 3 meldete sich per Internet
Günstiger Flug bis Trondheim und dann eben per Auto. Mussten nur einen Tag früher anreisen, dafür aber einen Angeltag gewonnen.Nun glühten aber die Drähte denn auch meine Finanzen wurden genehmigt. Flüge wurden gebucht und Auto gemietet, Parkplatz am Flughafen geordert. Alles wofür man sonst 1 Jahr Zeit hat musste nun in einem Monat erledigt werden. Und wieder Probleme, das Rutenrohr wurde von Lufthansa nicht bestätigt. Und erst nach stundenlanges telefonieren, kein Witz – Warteschleifenzeit 65min und das 3mal bis dann auffiel, daß die Buchung nicht geht, weil der Flug von SAS durchgeführt wird und das geht nur am Schalter beim check-in.
Eine Woche Puls auf 220, Streß pur aber nun war alles reisefertig.Es folgt die Anreise und mein Puls schaffte es tatsächlich noch ein paar Punkte zuzulegen.
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Die Spannung steigt....und DANKE das du hier etwas Leben rein bringst
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Liest sich wie ein Krimi
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Hey Peter,
1. schön von Dir mal wieder zu lesen....und
2. jetzt schon ein riesengroßes Danke für die ersten beiden "Einspieler"Das alles macht Lust auf mehr - wir sind gespannt...
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