Immobilienkauf Norwegen

Julegave

  • Gesundes Neues Liebe Forenmitglieder.


    Ich habe schon zu diesem Thema ein paar mal geschrieben. Nun konkretisiert sich mein Vorhaben.


    Ich bin nun in die Phase übergegangen ein Objekt zu suchen welches meinen Anforderungen entspricht.
    Deshalb nun meine Frage. Worauf sollte man achten ?


    Ich meine jetzt dabei gar nicht so sehr die Bausubstanz. Sondern dinge die vielleicht bei der Lage des Hauses eine Rolle spielen.
    Gibt es kosten die anfallen wenn ein Haus in einer Ortschaft steht ? Z.b Winterdienst oder Müllabfuhr ? Und gibt es kosten die bei einem Haus außerhalb nicht anfallen ?


    Gibt es unterschiedliche Pflichten zwischen Ferienhäusern und Wohnhäusern ?


    Sollte man Flüsse oder Bäche in der nähe meiden wegen Mücken ?
    Dies sind Fragen die ich mich gerade Stelle.



    Ich habe bereits ein Objekt ins Auge gefasst . Natürlich weiß ich nicht genau was ein Haus genau Wert . Falls jemand ein bisschen Erfahrung zu Hauspreisen hat würde ich mich über eine Persönliche Nachricht freuen.



    Ich hoffe wir bekommen ein paar gute sachdienliche Infos zusammen :)

  • Wie du selber geschrieben hast, sind deine Pläne und deine Gedanken schon so weit, dass du dir etwas kaufen möchtest. Aber ich finde die Fragen die du uns stellst, solltest du dir doch schon selbst gestellt und beantwortet haben. Denn sie wären für mich schon in die Kalkulation meiner Wünsche mit eingeflossen. Daher verstehe ich jetzt nicht wirklich die Fragen, welche wir dir beantworten sollen. Aber mag ja auch möglich sein, dass ich falsch liege .

  • Markus 123
    eine gute Hilfe ist alfnie.er hat im Romsdahl gewohnt und ist vonca.2jahren wieder zurück auf die Lofote. Der Mann hat doch mehr überblick und ahnung als wir ,die in Deutschland wohnen.
    Da ich ja auch suche,habe ich auch schonmal kontakt mit "Busse& Björkland" per Mail gehabt.damit haben schon ein paar Member gute Erfahrungen gemacht.Kostet zwar etwas Spart aber vielleicht in einigen Jahren viel geld und Nerven.Schau doch mal in deren HP.Notfalls mal Googeln.Viel Glück Norgefisch

  • Hei


    Die Frage ist immer was fuer ein Objekt es werden soll. Ein Ferienhaus das auch als solches schon besteht hat z.B. zwar etwea abhaengig von der Kommune, eine eingeschraenkte Jahreswohnzeit. Also kann nicht durchgehend bewohnt werden. Wohnhaeuser hingegen kønnen ganzjaehrig ohne Einschraenkungen bewohnt werden. Alledings kann es auch eine Wohnpflcht geben. Man will damit vehindern das ohnhaeusr zu Ferienhaeuser verkommen.


    Sollte es ein ehemaliger landwirtshaftlicher Betrieb werdenist das Wort Odel ein kleiner fallstrick. Da geht es um ein Uraltes Erbrecht das vor Verkauf geklaert sein sollte.


    Kommunale Avgifter heis das Zauberwort, wenn es um Muell, Wasser, Abwasser, Strassenraeummung geht. In ueblicen sind die beim Verkaufsangebot mit aufgefuehrt. Sie vareiren allerdings von Kommune zu Kommune. Auch haben viele hier bei uns in der Region eine eigene Trinkwasserquelle.


    Dann gibt es die ueblichen Kleinigkeiten die man beachten sollte. Steht das Haus z.B. nah an einem Berg, wie sind die Sonnenverhaeltnisse im Winter. Schnell hat man mal ein halbes Jahr keine Sonne. Ganz Aktuell, wie ist die Bodenbeschaffenheit auf dem das Haus seht. Gefahr von Rutschungen? Wie hoch steht das Haus ueber einem Fluss? Nicht das er mal vorbeischaut und ordentlich durchspuehlt. Das wird immer aktueller in Norwegen aufgrund von immer haeufiger auftretenen Starkregen und Dauerregen.
    Radon ist ebenfalls ein Thema. Wie stark strahlt es im Keller? Wegerechte? Gemeinsamme Wasserrechte? Abwasserseptiktank? nicht ungewøhnlich in Norge


    Umsoweiter weg vom Schuss, umso teurer wird die Leitungsleihe fuer Strom. Der Strompreis setzt sich au einigen Pauschalen, die Kosten fuer den Strom und die Leitungsleihe zusammen. Zur Zeit ist die Leitungsleihe bei uns doppelt so hoch wie die Kosten fuer den Strom.


    Mautsrecken? Selten fahrende Faehrverbindungen?

  • [FONT=&amp]Ich hab‘ ein bisschen Erfahrung auf dem Gebiet, hab‘ 2019 meine dritte
    norwegische Immobilie gekauft und auch sonst schon einige Male hier
    und da einen Finger mit in einem norwegischen Immo-Handel gehabt.[/FONT]


    [FONT=&amp]Stell‘ doch einfach das angedachte Objekt hier rein, dann haben alle
    was von den Info’s die dabei evtl. rüberkommen, wenn dessen
    neuralgische Punkte hier öffentlich abgeklopft werden.


    Prisantydning kr. [/FONT][FONT=&amp]X XXX XXX . Das Wort sagt es schon:
    Angedeuteter Preis. Damit operieren so gut wie alle Makler. Je
    nach Attraktivität des Objektes endet der erzielte Preis dann
    entweder unter dem angedeuteten Preis, oder darüber. Fünf
    verschiedene Makler würden typisch auch fünf verschiedene
    Marktpreise andeuten.
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Bei schwer verkäuflichen oder auch 0815-Objekten sind
    Norwegens Makler es gewohnt, das die ersten Preisangebote
    deutlich unter dem angedeuteten liegen. Da sollte man als Bieter
    aber ein gewisses Fingerspitzengefühl einfliessen lassen, denn
    manche sich beleidigt fühlende Verkäufer lassen freche Bieter
    sofort fallen. Ist mir anfangs mal passiert. Ein Haus mit
    Preisandeutung 1,2 Mio. Ich bot die Hälfte, weil das Haus
    schon über ein Jahr leer stand – und blitzte ab … verkauft wurde
    es Monate später dann für 750.000.


    Wohnpflicht bedeutet, das das Objekt nicht lediglich nur als
    lange leerstehendes Sommerhaus benutzt werden darf, sondern
    das man da echt ganzjährig seinen Wohnsitz hat
    [/FONT]

  • Markus123
    Der Winterdienst wird dann aber von der Kommune auch nur auf kommunalen Wegen übernommen. Auf den Fylkeswegen liegt es in der Verantwortung des Fylkesman. Sollte das Grundstück durch einen längeren Privatweg mit dem nächsten kommunalen Weg verbunden sein (und das kommt recht häufig vor), muss man den Winterdienst privat geregelt bekommen. Will heißen nen guten Draht zum Bauern in der Nähe aufbauen oder nen eigenen Traktor kaufen.


    Gruss
    Smolt

  • Vielen Dank Fjordfischer. Du hast mir ein paar fragen gut beantworten können. Das z.b der Winterdienst in der normalen Kominalabgabe enthalten ist.


    Ja aber nicht Privatwege. Nur noch einmal als Info. Bei uns wird die Strasse geraeumt, aber die 40m bis dahin ist unser Bier. Beziehungsweise das macht ein lieber Nachbar fuer uns. Er hat das entsprechende Gerat dafuer.


    Wohnpflicht heisst letzlich, du musst dort dann auch wirklich Wohnen. Nicht nur ein paar Tage sondern ganzjaehrig. Das wird hier je nach Objekt sehr streng gehandhabt. Unser Nachbar uebernahm nach dem Tot seines Vaters den elterlichen Hof und obwohl er Luftlinie 50m vom eigentlichen Hof ein eigenes Haus hat, musste er auf den Hof ziehen. Das ist jetzt bei landwirtschaftlichen Gebaeuden die in drift sind der Normalfall.


    Zum Thema butrunde. Also ein Gebot ist eine verpflichtendes Kaufangebot. Natuerlich kann das vom Verkaeufer abgelehnt werden. Ihm verpflichtet dein Gebot zu nichts, dich bei Gebotsabgabe zu alles.
    Alfnie hats ja schon geschrieben. Man muss ein wenig Fingergefuehl walten lassen. Allerdings bin ich mit der Maxime, ich biete nur soviel wie das Haus in meinen Augen wert ist, ganz gut gefahren und hat uns auf den jetzigen Platz gefuehrt, wo wir ganz zufrieden sind.
    Meine Erfahrung ebenfalls hier. Man entdeckt seine Traumimmobilie bei finn, oder einen Makler, will mitbieten und ist schnell raus weil ueberboten. Nicht aergern, es kommt garantiert ein besseres Objekt.

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