Ostfriesen am Björnafjord

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  • Moin Angelfreunde!


    Morgen ist die große Abfahrt. Um 5 Uhr in der Nacht ist Treffen, damit der letzte Rest in die Autos kommt und dann geht es los. Dieses Jahr treffen wir uns etwas früher, falls wir Zeit beim Grenzübergang verlieren und für das verlängerte Boarding.
    Die Wetterprognosen sehen auf jeden Fall sehr gut aus für die ersten Tage und den Rest glaube ich nicht.
    Auf jeden Fall kann ich garantieren, dass die Vorfreude bei allen groß ist (Trotz des frühen Aufstehens).
    Die nächsten Worte kommen dann aus Norwegen und nu wird gepennt.


    Bis dahin allen ein dickes Petri
    Michael

  • Moin Petri-Jünger!
    Ich darf vermelden: Wir sind in Norwegen angekommen.
    Doch immer der Reihe nach. Gestern zur erwähnten unchristlichen Uhrzeit war Abfahrt und wir kamen sauber durch. Ohne Stau kamen wir an die dänische Grenze (nach kurzem Stopp im Angelladen. Ihr kennt das ja) und dann über die Grenze. Einer unserer Wagen wurde kurz rausgewunken, doch nach einer schnellen Passkontrolle durften wir weiter.
    Ebenso problemlos reisten wir durch Dänemark und nach einem Snak in Hirtshals an der Tanke war auch schon Boarding. Etwas überrascht war ich, wie die Kontrolle ablief. Die bekamen den Namen unserer Leute im ersten Wagen genannt, und dann konnten wir ohne Ausweis oder Impfpasskontrolle auf das Schiff.
    Als verfechter des Maskentragens und strenger Coronaauflagen fand ich das nicht so gut.
    Nach einem kleinen nächtlichen Umtrunk und ein paar Partien mit den Karten, ging es auch schon in die Heia.
    Am nächsten Morgen waren wir dann taufrisch und mit Sicherheit ohne Kater (wie es halt nach Long Island Ice Teas und 0,75 Bier üblich ist), aber mit Motivation noch am selbigen Tag groß Fisch zu fangen.
    So verließen wir auch die Fähre, um dann tatsächlich auch unseren Impfpass kontrolliert zu bekommen. Doch tatsächlich nicht nur den, denn unser Auto mit Anhänger und Alkoholvorräten wurde rausgewunken, damit die Kollegen vom Zoll eine Durchsuchung machen konnten. Natürlich hatten wir uns an die Regeln gehalten, doch da ein Wagen schon durch die Kontrolle war, gab es einiges an Diskussion. Am Ende, und nur weil die unseren anderen Wagen noch gefunden hatten, kamen wir ohne Ärger durch. Letztlich wurden wir dann auch nicht mehr durchsucht, sondern nur ausgiebig ermahnt, das Bier nächstes Mal gleichmäßig zu verteilen.
    So kamen wir dann bei dieser wunderschönen Anlage an. Der Vermieter ist sehr nett und gab uns zum Angeln sogar noch einige gute Tipps. Die Boote sind sehr groß und wie die ganze Anlage sehr gepflegt. Genaueres zum Haus und zu den Booten kommt allerdings erst die nächsten Tage, wenn wir bessere Eindrücke sammeln konnten.
    Geangel wurde heute übrigens nur sehr spät, als es schon dunkel war, denn wir hatten noch wirklich lange mit dem Vermieter geschnackt. Dann wurde gegrillt und die Ruten fertig gemacht.Gefangen hatten wir allerdings nichts mehr.
    Nu ist noch die Planung für morgen, denn früh gehts raus zum Fische fangen. Bilder folgen dann auch morgen. Bis dahin noch ein dickes Petri!

  • Moin Lü!
    Nach der ersten Ausfahrt darf ich sagen, dass wir rundum zufrieden sind.
    Um 6 Uhr war Frühstück geplant, doch da die Tattergreise zu langsam waren, gab es das Futter eine halbe Stunde später.
    Dennoch waren wir um acht Uhr auf See und konnten die ersten Makrelen direkt vor der Haustür verhaften.. An sich waren die als Köder gedacht, aber wenn man erst im Fangmodus ist, dann fällt es wohl Mal schwer, den richtigen Cut zu finden. Doch als dann der Erste von uns einen Gummi an seine Rute machte und einen wirklich klasse Pollack verhaften konnte, war es dann doch recht leicht. Ruchzuck waren die Ruten ummontiert und wir hatten schnell drei weitere Bronzebarrem verhaftet. Leider konnten wir dann die Drift nicht wieder finden, sodass wir den Spot wechselten.
    Eventuell ist dies ein guter Zeitpunkt um zu erwähnen, dass die heutige Bootsbesetzung dem Motto "Jung gegen Alt" folgte und die Alten so lustige Sprüche wie "Nachher könnt ihr noch was von uns lernen" brachten. Ein mutiger Spruch, denn bisher hatten die Alten wortwörtlich nur ins Wasser geschaut.
    Nach einigen weiteren Driften und dem einen oder anderen Pollack später, wechselten wir in den Lukksund. Leider waren die Alten bis dahin noch immer im Reservemodus und wollten an ein paar bekannten Stellen Leng befischen. Dort angekommen, verhafteten wir drei Lengs (zweii bei den Alten), wovon jedoch ein Leng nihct mitgenommen wurde, da er sehr unschöne Stellen hatte. Damit war der Präsi wiederinmal dem Bad im Fjord entkommen (zur Erinnerung: Wer bei uns metert, muss in den Fjord). Leider war die Strömung doch zu heftig und wir trödelten unserern Weg zu eienr guten Lengstelle in der Nähe unserer Hütte.
    Das war eine verdammt gute Entscheidung! Denn dort konnten wir nicht nur einige weitere Lengs verhaften, sondern auch willkommen Beifang: Lumb, Seehecht und einige Rotbärsche. Top!
    Immerhin konnten die Alten, von denen wir nun langsam lernten, wie es nicht gemacht wird, drei der Rotbärsche fangen.
    Die letzte Stunde im Fjord wurden wir wieder vom Bronzefieber gepackt und verhafteten einige weitere Pollacks. Wieder einmal zeigte sich, dass Pink und Motoroil zuverlässig sind. Um 5 Uhr tuckerten wir wieder zurück. Deutlich zufriedener als unser anderes Boot, die nach den Bärschen Schneider geblieben waren.
    Der Rest des Tages war dann wieder Standartprogramm. Nach den obligatorischen Fischbildern wurde filetiert, während sich ein anderer Teil des Teams um das leibliuche Wohl kümmerte. Zu Essen gab es heute übrigens gegrillte Makrelen, die Rotbärsche und einen großen Hering, der sich an dem Makrelenpaternoster verirrt hatte.
    Nun sitzen wir beim wohlverdienten Bier und planen den nächsten Tag, damit wir dann alle erfolgreich sind. Immerhiin macht das Angeln doch mehr Spaß, wenn alle fangen (auch wenn ich das "Altenmobbing" gar nicht so schlecht finde).
    Die Fotos reiche ich dann nachher noch nach, wenn ich dann alle Bilder zur Verfügung bekommen habe.

  • Moin liebe Mitleser!
    Um 06:30 Uhr war Frühstück angesagt. Nach dem Genuss dieser Mahlzeit bei fröhlich und ausgeschlafen dreinschaunenden Gesichtern, war um acht Uhr auch heute Ausfahrt.
    Wie gewohnt wurden erst Makrelen zum Verködern gefischt, die, nach leichten Startschwierigkeiten, recht schnell zu finden waren. Im Anschluss wurden mäßig erfolgreich ein paar Bronzebarren bejagt, doch da wir nur recht zäh erfolgreich und mit einigene Driften ohne FAng unterwegs waren, stand ein WEchsel auf Naturköder auf dem Plan. Ganz klassisch wurden die Flattermakrelen bzw die bestückten Pilker versenkt und es dauerte nicht lange, bis wir den ersten Anbiss hatten. Nach einem anstrengenden Drill erblickte ein schöner Köhler das Tageslicht. Und wo einer ist, sind bekantlich auch mehr unterwegs. Und so konnten wir erst einen zweiten und dann einen dritten erbeuten. Auch ein Leng verschluckte sich. Naturlich informierten wir die Kollegen vom anderen Boot, die sich an unserer Drift beteiiligten. Doch da es immer windiger wurde, wechselten wir die Stelle, während das andere Boot den Umständen trotzte. Damit waren sie deutlich schlauer als wir, denn während bei uns nichts los war, fingen die anderen einen schönen Köhler nach dem anderen. Natürlich tuckerten wir zurück und konnten ebenfalls noch schönen Fisch landen. Da ging einem richtig das Herz auf!
    Um halb drei tuckerten wir dann Richtung Heimathafen. Natürlich konnten wir einen Stopp an unserem Pollackspot nicht vermeiden. Leider hatte, wie schon erwähnt, der Wind mitsamt der Drift deutlich zugenommen und wir bekamen die Köder nicht mehr vor dem Fisch. Also ging es dann tatsächlich zurück. Zufrieden, wie ich anmerken darf, denn wir hatten wirklich klasse gefangen.


    Nachdem das Boot angelegt hatte, wurden die Beute vermessen und noch immer führt Schlemmer mit seinem 6kg Pollack von Gestern. Sollte also nicht noch so ein top Fisch anbeißen, dürfte Schlemmer den Preis für den "Dicksten" abgreifen. Den "Längsten" hatten wir noch nicht gemessen. Dafür fehlt uns noch die passende Länge (wir wollen ja keine halben Sachen machen).
    Der Abend, so der Plan, verläuft noch standartmäßig. Nachdem wir gerade das famos leckere Lengcurry verspeist haben, gibt es Bier und Kartenspiele.


    Die Bilder kommen wieder später, wenn ich dann die Fotos von den Kollegen erhalten habe.
    Bis dahin wünsche ich schon allen einen schönen Abned!

  • Moin Lü!
    Auch heute gab es das frühe Frühstück um 6:30 Uhr und noch immer sind unsere Beamten nicht an das fühe Aufstehen nicht gewohnt.
    Dennoch sind wir, beflügelt von den Fängen, hochmotiviert um acht auf dem Fjord. Wie immer wurde gezielt zuerst der Köderfisch befischt, auch wenn der ein oder andere Pollack biss. Schnell hatten wir die Köder und probierten es erfloglos mit den Gummis an den Ruten. Da dort nichts ging, tuckerten wir wieder den Spot mit den Köhlern an. Von da an gab es keine Drift ohne Fisch!
    Die Köhler waren heißhungrig auf die Makrelenstücke, während sie die Speedpilker nicht beachteten. Neben einem Drillingsdrill hatten wir auf unserem Boot mehrere Zwillingsdrills und viel SPaß mit den Kraftpaketen. Dann ertönte der Ruf vom anderen Boot: Schlemmer darf Baden! Er hatte gemetert. Ein feiner Leng war an die Wasseroberfläche gekommen.
    Bis um kurz nach 12 machten wir so weiter, ehe wir den Spot wechselten. Zum einen war der Wind und der Wellengang zu heftig geworden und zum anderen haben wir vorerst genug Köhler und es gibt ja noch den einen oder anderen Zielfisch, der angepeilt werden kann. Somit wechselten wir zur "Multi-Kulti-Ecke" vom ersten Tag, wo wir neben Leng auch Lumb und Seehecht erbeuten konnten. Zwar war auch dort eine üble Drift, doch für eine Runde wollten wir es versuchen. Die Entscheidung führte zu einem meterverdächtigen Leng für unseren Vize, der liebend gerne mit der Schere an der Schwanzflosse geschnippelt hätte.
    Damit hatten wir aber auch genug. Immerhin hatten wir einiges an Fisch zu verwerten.
    Im Heimathafen angekommen, begann die Auswertung. Mit 117cm hat Schlemmer nun den Anwärter auf "Den Längsten", jedoch büßte er den "Dicksten" ein, denn einer von Vizes Köhlern brachte 7,5kg (natürlich ohne Innereeinen) auf die Wage. Sein Leng dagegen war leider nur 99,5cm lang, was ich mehrfachs nachgemessen hatte, denn gerne hätte ch meinen Vater im Fjord gesehen.
    Dafür war Schlemmers Bad amüsant genug (Bilder folgen nachher) und er wagte sogar unter Johlen und Applaus ein paar SChwimmzüge.
    Zum Abendbrot gab es heute Bockwurst und Bratkartoffel, die für einige eine willkommende Abwechslung zum bisherigen Fisch war.
    Nun lassen wir den Abend ausklingen. Morgen melde ich mich dann wieder. Bis dahin noch einen schönen Abend!

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