Hei fra Måløy!
Ja, da sind wir heute (oder gestern) angekommen und zwar auf dem Campingplatz Steinsvik.
Jetzt aber der Reihe nach. Bei unserem Start heute Morgen wollten diese beiden nicht mit.
Die hatten sich unterm Auto versteckt und erst im letzten Moment wurden sie entdeckt. Nun war aber wieder alles vollzählig an Bord und es ging auf der E39 gen Norden. In Anda nahmen wir die Fähre nach Lote. Wir fuhren mit der „Gloppefjord“. Das war das erste Mal, dass ich mit 'ner Elektrofähre übergesetzt habe. Aber so richtig leise war sie nicht und die Geräusche wollten so gar nicht zur Seefahrt passen. Vielleicht war ja das der Grund, warum es an Deck so übersichtlich war.
Der Ausblick von der Fähre war auch nicht so toll um noch Passagiere anzulocken
In Nordfjordeid sind wir dann auf die RV 15 abgebogen. Ein büschen weiter die Straße lang entdeckten wir endlich mal 'ne Stelle, wo man von Ufer aus angeln kann. Und bevor jemand protestieren konnte, parkte unser Bus schon am Straßenrand und Torsten war samt Angel verschwunden. Aber wir haben ihn wieder entdeckt.
Der erste Fisch war auch schnell gefangen
Und der Zweite folgte gleich
Es gab aber auch verwertbare Exemplare
Sogar Filetiermöglichkeiten waren hier vorhanden
So weit war ja schon mal das Abendessen gesichert, was aber Torsten nicht davon abhielt, sich auf dem Campingplatz 'ne Nussschale zu organisieren und umgehend in See zu stechen. Mal sehen was das wird? Kaum war er draußen, zeigten sich schon die ersten weißen Mützen auf den Wellen. Das war echt gemein: die ganze Zeit sah es mit dem Wind so aus
und endlich hat der Alte sich mal 'ne Ausfahrt gegönnt, briest es auf. So war er auch bald wieder im Hafen. Aber gar nicht schlecht gelaunt. Die kurze Ausfahrt in unbekannte Gewässern so ganz ohne modernen SchnickSchnack brachte wirklich zwei brauchbare Fische.
So sah der Tagesfang für einen Campingurlaub gar nicht mal so schlecht aus.
Im Laufe des Abends veränderten die Fische dann drastisch ihr Aussehen
Trotz größter Anstrengung gelang es uns natürlich nicht, den Tagesfang zu verspeisen. Aber alle waren satt und zufrieden und wollten in die Koje. Nur nicht unser Leisereiter. *eek*Der hatte sich ja schließlich 'nen Kahn gemietet und wollte noch mal los. Der Wind hatte sich inzwischen auch wieder an das Schild im Tunnel erinnert und so befuhr der Alte heute zum zweiten Mal den Vindhammarsund. Und das sogar mit Erfolg.
Angeblich haben da noch mehr von den Köhlern gebissen, ob das aber stimmt, weiß ich nicht.
Gertrud
Ach so: Bernd, ich glaub' du kannst die Wanderschuhe zu Hause lassen. Die Gefahr, dass der Alte den Syvdefjord "entvölkert" ist wohl nach den heutigen Fängen gebannt.