Mit den richtigen Methoden könnten Zuchtfische zu einer umweltverträglichen Nahrungsquelle werden
Die Menschheit verbraucht über 100 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr. Mindestens eine Milliarde Menschen sind auf Fisch als Proteinquelle angewiesen und der Bedarf steigt immer weiter. Doch die Meere sind längst erschöpft: Die Hälfte der weltweiten Bestände werden schon bis zum Rande ihrer Kapazität ausgebeutet, einem weiteren Fünftel entreißen die Netze sogar so viele Fische, dass sich die Schwärme nicht mehr regenerieren können. Zudem vernichten Verschmutzung und die Übersäuerung des Wassers durch CO2 die Ökosysteme der Weltmeere. Nach einer Schätzung des Fisheries Centre in Vancouver hat die Biomasse in den Meeren von 1970 bis 2000 um vier Fünftel abgenommen.
wissenschaft.de - Aquakultur: Wie Zuchtfische helfen können, den Hunger der Menschheit zu stillen