Zitat Kay = "3. Prämierung bester Reisebericht finde ich grundsätzlich gut, allerdings muss man da bei der Urteilsfindung ein bisschen Fingerspitzengefühl haben. Schreibkünstler wie Fjordsven könnten durch ihre grandiose Schreib- und Ausdrucksweise wahrscheinlich jährlich den "Pokal" nach Hause holen. Aber da gibt es irgendwo in Germany vielleicht auch jemanden, der während seiner Schulzeit andere Prioritäten gesetzt hat, aber sich dennoch viel Mühe gibt, seinen Angelurlaub mit uns zu teilen. Das liest sich dann ggf. nicht ganz so flüssig und auch der ein oder andere Rechtschreibfehler steckt dort drin, aber am Ende eben doch mit Herzblut erstellt und schönen Bildern untermalt."
Selbstredent müsste man die Usancen für die Urteilsfindung genauer definieren.
Allein Schreibstil, Grammatik und Rechtschreibung als Bewertungsgrundlage
anzusetzen, wäre aus meiner Sicht voll daneben. Was macht denn einen Reisebericht
interessant ? Aus meiner Sicht macht der Ton die Musik und praktisch verwertbare
Hinweise, die wie Perlen an einer Schnur kommen, kommen immer gut an und sollten
schwerer wiegen, als fixe Formulierungen. Man könnte zB sagen, soundsoviel % für
den Schreibstil, soundsoviel % für den nahrhaften Gehalt, soundsoviel für den
eingebauten Humor usw usw.