[h=3]Overtourism: Norwegen will Touristensteuer einführen[/h]
Island und Neuseeland haben es vorgemacht, nun will Norwegen nachziehen: Das Land plant die Einführung einer Touristensteuer. Damit sollen die negativen ...
[h=3]Overtourism: Norwegen will Touristensteuer einführen[/h]
Island und Neuseeland haben es vorgemacht, nun will Norwegen nachziehen: Das Land plant die Einführung einer Touristensteuer. Damit sollen die negativen ...
Teilweise verstehe ich ja das sich so einige Norweger von zuviel Turisten gestört fühlen....aber das sie über die Umweltverschmutzung durch diese Turis erbost sind finde ich schon etwas komisch.....Was ich in gut 20 Jahren dort an mit absoluter Sicherheit durch Norweger verursachte Umweltvermüllung gesehen habe,dafür würde man hier schwere Geldstrafen wenn nicht sogar Gnast einhandeln.verrottete Forstfahrzeuge mitten im Wald , ebenso PKWs und die Krönung war ein Verkehrsbus der total verrottet mitten in einem Wald bei Lyngör stand...der steht da wahrscheinlich heute noch.Und von den zahllosen abgesoffenen Privatbooten und sogar Fischerkuttern die da im, am und unter Wasser vergammeln ...................
Naja, ich sehe es nicht so schlimm. Klar, den urlaub wird wieder teurer, aber man muss auch verstehen, das nicht jeder tourist ein angler ist. Norwegen hat mehr als nur angeltouristen. Wenn millionen von Touristen ein land besuchen, gibt es dementsprechend auch Müll. Und nicht jeder Tourist geht da gut mit um. Kann man hier im Land auch sehen, oder wie verklärt man den haufen Müll neben die Straßen? Das kommt von alleine angeweht? Deshalb kann ich es gut verstehen, das die Norweger so etwas einführen wollen. Es ist nur, was passiert mit dem geld, was als Steuer bezahlt wird...
Zitat aus dem Artikel:
" [FONT="]Außerdem soll die Infrastruktur verbessert werden. Dreyer: „Wir brauchen mehr Mittel für die Abfallentsorgung, mehr Toiletten und Picknickplätze.“
Ich bin ja platt - noch mehr? Bisher finde ich Norwegen da schon mehr als vorbildlich.....aber: why not?
An so manchem Hotspot sicher nachvollziehbar. Wenn man den Hype um Nordkap, Loften (da wenigstens "berechtigt") Trollstiegen, Geiranger, Trolltunga liest und wie die Leute da zum "abhacken" hinjagen, sollen sie für die Belastungen durchaus "kassieren".
Mir egal, wird nicht die Welt sein - und wenn ich für Norwegen "Eintritt" bezahlen soll, dann bitte sehr.
Wenn die dafür aber echt noch mehr Service am Straßenrand bauen....wird das Luxusurlaub.
[/FONT]
Sven ,ich habe auch nichts gegen diese Steuer.....bloß wenn so getan wird als als würde die Umweltverschmutzung-Vermüllung nur von den Turisten(also auch von mir und dir und jedem der hier liest oder Mitglied ist) gemacht:mad:....Ein Beispiel das dem nicht so ist sind zumindest 2 Fotos in deinem klasse Reisebericht.Meinst du die haben bei den Forstfahrzeugen die da im Wald verrotten die Öle Fette und das Benzin vorschriftsmäßig entsorgt..oder bei dem Kutter der da abgesoffen im Hafen liegt.Ein Beispiel das auch ein paar hier aus dem Forum gesehen haben ...wie wir von Arendal aus zu dem super Bootsteg zum Angeln gefahren sind,daneben sind norwegische Ferienhäuser,vor einem von denen hing ein klasse Boot senkrecht im Wasser an seiner Boje da schaute nur die Bugspitze raus..ein Jahr später war das noch genau so.
...ich lese im Artikel nicht, dass sämtliche Umweltprobleme und alle Müllprobleme den Touristen angelastet werden.
Sondern das Orte und Gebiete, die Touristen Hotspots (aber auch das gesamte Land) sind, eine extra Belastung haben - so dass diese irgendwie das Mehraufkommen an Müll, Fäkalien etc. (und den kann niemand leugnen wollen - bei dem, was sich an den besonders genannten Locations und auch den von mir weiteren genannten abspielt) bewältigen müssen.
Es geht nicht darum den "armen Touristen" jedwede norwegische Umweltsünde zuzuschreiben, sondern um die konkrete Mehrbelastung von Gegenden mit zusätzlicher Belastung (also zu dem, von vor sich hin rostenden Fahrzeugen).
Aber auch um anderes: Infrastruktur (Toiletten und Picknickplätze), Aufklärung, vielleicht sogar wieder um die eine oder andere Infotafel (mehrsprachig) mehr.
Ich finde dieses: "...die Norweger aber viel mehr!" wenig hilfreich.
Weil du unsere Reisen ansprichst: Wir waren (und werden) nicht nur wegen dem besonders anfälligem Wetter in der Nachsaison unterwegs - oder würden wahlweise in die Vorsaison, mit eher zu vermutenden Wetter Kapriolen, wechseln. Und nein, auch nicht, weil alle Kollegen schulpflichtige Kinder haben.
Und ja, wir entsorgen nicht in die Natur, sondern in öffentliche Abfallbehälter (wie vermutlich der Großteil der Reisenden) - in öffentliche! - wer entsorgt die? Die "öffentliche Hand" - wovon lebt die? Genau - Steuern. Und wie wir machen das viele, sehr viele, nachweislich immer mehr (weils immer mehr werden) - also muss das wer bezahlen, der Verursacher - wir Touristen in dem Fall.
Also ist die Aussage des Artikels richtig: wir Urlauber verursachen erheblich mehr Müll - nein nicht weil wir alles "Schweine" sind und die Norweger alles "Heilige", sondern weil wir uns vermehren wie die Pilze (und ich zähle uns ganz persönlich zu einem ganz schlimmen Pilz) - also werden wir das auch ausbaden müssen.
Man schaue sich nur Video`s an, die während der Saison an Hotspots gedreht wurden.......und es gibt dann auch genügend Szenen, die die Benennung der Probleme im Artikel belegen. Insbesondere die wunderschönen Koptervideos zeigen da öfters Szenen - die uns sehr entspannt in die Nachsaison fahren lassen - und sogar ein bisschen hoffen lassen, dass die Steuer manche "verschreckt" - aber das ist purer Egoismus.
Vielleicht fällt das beim "Angelurlaub" nicht so auf, weil da die "Masse" eher konstant ist? Wäre eine Frage, die Reiseveranstalter, Vermittler beantworten könnten.
"Eintrittsgeld" für Norwegen... Sowas gab es in der DDR auch schon, nur dafür gab es wenigstens DDR-Mark 1:1 zur abgelieferten DM.
Ich finde das Schwachsinn. An den Touris verdienen wollen und das nicht so knapp und dann noch eine zusätzliche Steuer.
Hätten sie richtige Seeleute auf ihrer abgesoffenen Fregatte gehabt, bräuchten sie nicht irgendwo die Kronen suchen, die sie für ein neues Teil brauchen.
Bernd
Sven Ich hatte es ja schon geschrieben...ich habe nichts aber auch rein garnichts gegen diese Steuer und finde es sehr gut was die Norweger damit bezwecken und was sie mit dem Geld das da eingenommen wird machen wollen.Und das du keinen Müll in die Natur schmeißt,das mußt du garnicht erst erwähnen!
Es ist wohl so das mir als ich das Wort Umweltschutz gelesen habe etwas die Sicherung durchgebrannt ist weil ich jedes Mal wenn das in Zusammenhang mit Norwegen kommt ich immer wieder an die von mir genannten Negativ Beispiele denken muß und ich einfach nicht verstehe wie man nur um noch eins von vielen Beispielen zu nennen ....den total verotteten Wohnwagen der fast auseinander fiel direkt am Fjord nicht entsorgt,ich finde es halt traurig das durch sowas die grandiose Natur verschandelt wird.Vieleicht liegt es nan der Weite des Landes und der wenigen Besiedlung in großen Gebieten?,vieleicht liegt es an einer gewissen Gleichmut ?,dieser inneren Ruhe der Norweger?...keine Ahnung!.Traurig ist es trotzdem.Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Die bisher öffentlich angedeuteten Höhen eventueller lokaler
" Touristensteuern " an ein paar von Norwegens Hotspots sind so
bescheiden, das da wohl kaum ein Tourist zweimal hingucken würde.
Wen juckt es schon, ob ein Norwegen-Urlaub unterm Strich mit Steuer
zB 2005 Euro kostet, anstatt ' nur ' 2000 ?
Ich finde es aber wenig intelligent, zahlende Gäste überhaupt mit
etwas konfrontieren zu wollen, was nach Massregelung riecht. Es sind ja
schliesslich nicht die Touristen, die für die massiven, norwegischen
Werbefeldzüge verantwortlich sind, die viel zu viele Touris zu den
Hotspots treiben. Zweitens sind die Touristen ja auch nicht für die seit
jeher vernachlässigte Infrastruktur zB auf den Lofoten verantwortlich.
In den letzten fünf-sechs Jahren hat sich zB auf den Lofoten viel zum
Besseren gewandelt. Aber im Verhältnis zu dem, was da heutzutage
an den Touristen verdient wird, ist die Infrastruktur immer noch ein Witz.
Anstatt einer blöden Steuer, die Norwegens Ansehen mehr schadet, als sie
wert ist, hätte man besser einen Fond eingerichtet, wo alle Akteure einen
Promille- oder auch Prozentsatz ihrer Umsätze einfliessen lassen.
Am Nordkap ist es noch extremer. Da verdient sich eine norwegische
Hotelkette doof und dämlich, weil sie vor Jahren mal ein paar Pappnasen
in der Gemeindeverwaltung dazu gebracht hat, einen total hirnrissigen
Vertrag zu unterschreiben, der Jahr für Jahr mittels horribler " Eintrittsgelder "
Dutzende Millionen abwirft. Für die Hotelkette. Während die Gemeinde spart,
spart und spart. Monty Phyton lässt' grüssen ...
Lassen wir die mal planen.....man kennt ja die Norweger.....das kann dauern
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!