Valen (Husnes) - Ende August 2018

Nun, unsere Vorbereitungen nähern sich der heißen Phase.
Die terminliche Einschätzung sieht so aus:
- Start unseres entferntesten Trio-Mitglieds an einem Freitag ca 19 Uhr aus Nähe Stuttgart,
- Treffen des mittleren Duos kurz vor Kassel gegen 22 Uhr,
- Ankunft am Treffpunkt gegen 23 Uhr,
- Start nach Umpacken in das FF (finales Fahrzeug..),
- geschätzter Grenzübertritt Flensburg gegen 6 Uhr (Sonnabend),
- Eintreffen in Hirtshals gegen 10 Uhr
- Fähre nach Christiansand 12 Uhr Eintreffen gegen 15 Uhr,
- Eintreffen am Zielort gegen 21 Uhr,
- Angeln ab Sonntag morgen...

Bislang haben wir uns noch nicht persönlich getroffen, nur telephonisch beschnuppert - lief ganz ok soweit..

Guten Morgen ins Forum,
hier ist nun mein Bericht über die Woche in Norwegen:

[FONT=&amp]Wir waren zu dritt eine Woche in der Nähe von Valen. (Das ist etwas östlich der Linie Bergen und Haugesund, ungefähr Ausgang Hardangerfjord, bei der Insel Halsnöja.)
Beginn des Trips für mich war 23 Uhr am Freitag, 17. August, Ende gegen 8 Uhr morgens, Sonntag 26..8.
Unser dritter Mann kam aus dem Raum Düsseldorf, unser Initiator Stefan aus dem Stuttgarter Raum. Wir hatten uns vorher noch nie getroffen, sondern nur per email/Whatsapp und Telephon Kontakt gehabt
Angesichts der norwegischen Landschaft war es höchst bedauerlich, daß wir Hinfahrt und Rückfahrt in jeweils ca. 20 Stunden zurückgelegt haben. Eigentlich hätte man angesichts der Landschaft pro Strecke gut und gern 2 Tage verwenden können.
Aber gut (oder schlecht in diesem Fall), Zweck war das Angeln. Unterkunft und Boot waren eher von der schlichten Seite - aber sehr günstig: Alles in Allem (Fähre, Sprit, Boot, Haus) betrugen die Kosten 400€ pro Person.
Vom Wettergeschehen war von freiem Oberkörper bis heftigem Regen und 8 Grad alles dabei - allerdings kein Schnee..
Die Fänge waren verhalten bis ok, wenn auch unter meinen Erwartungen von Norwegen als anglerischem Traumland.
Viel fette Köhler (so in der 80 bis 90 cm Klasse), kaum Seelachs bzw. Pollack, ein magerer Dorsch, Rotbarsch (die kleinwüchsige Sorte) mehrere Lengs (eher klein), Wittling, Knurrhan, Makrelen, ein Steinbeißer und ein Hornhecht von knapp 1 Meter. Eine Meerforelle sichteten wir am Steg, unsere Angebote konnten sie jedoch nicht überzeugen.
Die Fische bissen auf Makrelenpaternoster, Gummifisch und Naturköder - dagegen kaum auf Pilker.
Erstaunlich war die Kombination. Am ersten Tag (Montag) fing ich am Paternoster 3 Köhler und 1 Knurrhahn - im Mittelwasser und Stefan verzeichnete am Donnerstag die Kombination Leng (am Pilker) mit Köhler am darüber befindlichen Naturköder.
Unser Vermieter erklärte die verhaltenen Fänge damit, daß der sonnenreiche Sommer das Wasser zu sehr erwärmt hatte.
Zum Glück war Eric, unser Dritter im Bunde, in einer Facebook-Gruppe, die uns ein Plateau benannte, welches von unserem Haus ca. eine halbe Stunde Fahrtzeit entfernt war.
Dort standen die Pollacks gehäuft, sonst wäre es wirklich sehr sparsam zugegangen. An dieser Stelle fing ich auch - erstmalig (und fast am Aufgeben nach Stunden ohne das kleinste Bißchen Fischkontakt) mit Naturköder fischend - den Steinbeißer. Er hatte ein wirklich Respekt einflößendes Gebiß..

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