BOOT zum schweben bringen (oder gleiten )???

20Knoten sind ja rund 36km/h, finde ich sehr optimistisch auf so einem Boot mit 15PS.
36 km/h läuft gerade mein Schlauchboot mit 4,6m Länge, das nur 95kg Eigengewicht und einen 20PS Aussenborder hat, mit mir aleine. Zu zweit sind wir immer langsammer egal wo der zweite sitzt. Mit 4 Mann drin läuft es 28km/h.
Laut Boote Magazin Test von 6 Stück 15PS Aussenbordern verschiedener Marken, mit einem 3,6m Schlauchboot und einem Mann drin, laufen alle nur was um die 32-34km/h.
Ein GFK Boot ist normal immer langsammer, da schwerer und V-Kiel ist der Geschwindigkeit auch nicht zuträglich.
Aber Geschwindigkeitswunder gibt es immer wieder wenn man so in den Boote Foren herumliest und ich frage mich ob es nicht irgendwie mit ordentlich Strömung und Rückenwind per GPS gemessen wurde.

Gruß
Waldemar

Zitat von tiveden

ein Gleiter bleibt ein Gleiter, auch wenn ich nur 5PS dran hänge und das Teil so nicht zum Gleiten bekomme,

Das ist genau so als ob ich zum Rundflug eingeladen werde und das Propellerflugzeug hat keine Motor - im Prinzip mag es ein Flugzeug sein, da es aber nicht mehr fliegen kann macht die Bezeichnung Flugzeug keinen Sinn aber ich sagte ja bereits, das ich das so sehe und niemand muß diese Meinung teilen Für mich ist ein Gleiter, der nicht gleitet eben kein Gleiter in meinen Augen gibt es einen Gleiter nur als Gesamtpaket. Gruß Peter

Ps nun war ich doch mal auf Wiki und da steht "Da jeder Gleiter bis zu dem Moment des Gleitens hydrodynamisch ein Verdränger ist... " heißt klar und einfach ein Gleiter der nicht gleitet ist ein Verdränger zumindest teilt der Verfasser meine Meinung

Zitat von walko

20Knoten sind ja rund 36km/h, finde ich sehr optimistisch auf so einem Boot mit 15PS.
36 km/h läuft gerade mein Schlauchboot mit 4,6m Länge, das nur 95kg Eigengewicht und einen 20PS Aussenborder hat, mit mir aleine. Zu zweit sind wir immer langsammer egal wo der zweite sitzt. Mit 4 Mann drin läuft es 28km/h.
Laut Boote Magazin Test von 6 Stück 15PS Aussenbordern verschiedener Marken, mit einem 3,6m Schlauchboot und einem Mann drin, laufen alle nur was um die 32-34km/h.
Ein GFK Boot ist normal immer langsammer, da schwerer und V-Kiel ist der Geschwindigkeit auch nicht zuträglich.
Aber Geschwindigkeitswunder gibt es immer wieder wenn man so in den Boote Foren herumliest und ich frage mich ob es nicht irgendwie mit ordentlich Strömung und Rückenwind per GPS gemessen wurde.

Gruß
Waldemar

Waldemar, ich hatte lange die Kombination im Rosfjord als Boot (14 Fuß, 15 PS, Pioneer, wenig Angelsachen im Boot). Mein GPS zeigte sogar 21 Knoten. Das ging aber auch nur bei "Ententeich" und Windstille. Wehe es kommt eine Welle schräg zum Bug. Das haut dir das Boot aus dem Ruder.
Bei 50 cm Welle bekommst du dann am Motor hinten eine Dauerdusche.

Hoddel

Ich sage ja: Wunder gibt immer wieder.
Nicht das ich es nicht glaube, aber man fragt sich schon waran es liegen kann das manchmal welche Boote, Aussenborder Kombinationen so viel besser laufen als das was der normale Durchschnitt ist.
20PS Motor unter dem 15PS Deckel? Bei 4-Taktern sind die ja weitgehend baugleich.
20 Knoten für 15PS ist es auf jeden Fall nicht der Normalfall und schon gar nicht zu zweit im Boot.
Die Pioner Boote stehen aber im Ruf schnell zu sein, weil ziemlich flacher Boden.
Habe auch das Pioner Viking 15 im Auge, als nächstes Boot wenn das Schlachboot mal den Geist aufgibt.
Habe nur Bedenken das die Optik aufgrund des PE Materials sehr unansehlich wird wenn das Boot älter wird.
und ob es auf dem Hänger im wärmeren stehend nicht dauerhafte ordentliche Dellen von den Rollen bekommt.
Habe was auch vom verspröden vom Material gehört, weil der Weichmacher sich mit der Zeit aus dem Material sich verflüchtigt.
Ansonten wäre es mein Traumboot.
https://www.google.de/search?q=pione…1_5aFQziQ0jDQM:

Gruß
Waldemar

Zitat von tulum5

Das Boot das ich meine hätte ein 15Ps Motor nicht zum gleiten gebracht jedenfalls nicht mit 2 Personen. Ich habe nie behauptet, daß 15Ps kein Boot zum gleiten bringen kann es kommt hier auf das Verhältnis Motorgröße zur Bootsgröße an.

nordmann einen Fischkutter mit 200kg Zement im Kiel machst du nicht zum Gleiter aber so rum meinte ich das gar nicht . Umgekehrt aus einem Gleiter macht man sehr schnell einen Halbgleiter oder einen Verdränger, falsche Beladung, falscher Motor zu wenig Geschwindigkeit .... Ich kenne auch nicht die genaue % - Werte, die aus einem Halbgleiter einen Gleiter machen aber ein Stück vom Heck inkl. Motorteile bleibt wohl im Wasser. Gruß Peter

@

Das Boot war ein Yamarin 4220, also kein Riese. Wie Hoddel schon bemerkte kommt es auf die Beladung an. Wenn der zweite Passagier ganz vorne sass war es auch ein Verdränger der aussah als wenn er gleich absaufen würde...... ausser bei meinem Enkel, aber der war erst 6 jahre alt.
Meine Bemerkung bezog sich auf das von mir benütze Boot und nicht auf das von Dir Beschriebene!

Moin,

hab' da noch einen kleinen Nachtrag zum Thema Gleiten. Bei den kleineren Booten, die je nach Rumpf, Motorisierung und Beladung mit dem Gleiten zu kämpfen haben, gibt es häufig sog. Hydrofoils. Das ist im Prinzip ein waagerechter Flügel, der hinten am Motor angebracht wird.
Sieht so aus:

Amm: Bilder einfügen hat nicht geklappt, daher hier nur der Link:

Bildquelle: https://www.bootsbedarf-nord.de/Aussenbordmoto…0d20c2d3beb8179

Wenn der Motor hinten schiebt und der dicke Angler seinen Hintern hinten an der Pinn hat ( ok der Motor wiegt ja auch was )
geht der Bug nach oben und das Boot "schiebt" gegen das Wasser an. Der Flügel soll dann zu einem gewissen Teil verhindern, dass das Heck/Motor eintauchen kann.
Dadurch verringert sich der Wasserwiderstand und das Boot kann schneller Fahrt aufnehmen und ins Gleiten kommen.
Das ist für einzeln fahrende Bootsführer sehr hilfreich.

Man sollte sich bei Aussenbordern auch mit dem Thema "Trimmung" beschäftigen.
Wenn man noch nicht gleitet, verstellt man den Motor so, dass er den Bug möglichst nach unten gedrückt wird, d.h. er wird nach unten gekippt.
In dem Moment, wenn das Boot ins Gleiten kommt, senkt sich der Bug nach unten. Dann muss man den Motor wieder anheben. Und zwar genau so, dass das Boot am schnellsten fährt - waagerecht.

Mein Fazit:
Dieselkutter ist gemütlich, stabil und für jede Wetterlage. Gleiter sind super, um schnell bei Topwetter zu einer Stelle zu kommen. Gleitfahrt mit einem schnellen Gleiter geht aber nur gut, bis zu einer sehr geringen Wellenhöhe - dann wirds nicht nur ungemütlich, sondern auch gefährlich. Wenn die Schüssel nicht ganz gerade auf die Wellen aufschlägt, bekommt das Ding ein Drehmoment. Wie stark hängt von der Kraft der Welle resp. Geschwindigkeit des Bootes und dem Winkel ab. Das kann man aussteuern ... aber vielleicht nicht immer und dann kann es nass werden.

Viele Grüße und immer eine handbreit Wasser ... na ja kennt Ihr ja

Ralf

tulum5
darfst gern Deine Meinung haben, nur fachlich ist sie nicht richtig. Der Begriff Gleiter oder Verdränger beschreibt die Eigenschaften eines Bootes, hier im speziellen die Rumpfform.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben, ein Hubschrauber bleibt ein Hubschrauber und wird nicht zum Segelflugzeug nur weil er beim Rotorausfall auch zu Boden segeln kann, anstatt wie ein Stein zu Boden zu fallen.

Macht ja irgendwie Sinn, den Usern hier die richtigen Informationen an die Hand zu geben.

Zitat von tiveden

tulum5
darfst gern Deine Meinung haben, nur fachlich ist sie nicht richtig. Der Begriff Gleiter oder Verdränger beschreibt die Eigenschaften eines Bootes, hier im speziellen die Rumpfform.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben, ein Hubschrauber bleibt ein Hubschrauber und wird nicht zum Segelflugzeug nur weil er beim Rotorausfall auch zu Boden segeln kann, anstatt wie ein Stein zu Boden zu fallen.

Macht ja irgendwie Sinn, den Usern hier die richtigen Informationen an die Hand zu geben.

Au au, fachlich falsch, ein Hubschrauber segelt nicht zu Boden sondern er stellt die Rotorblätter anders und es kommt zur Autorotation und das hat nichts mit segeln zu tun ( Macht ja irgendwie Sinn, den Usern hier die richtigen Informationen an die Hand zu geben.).

Du würdest also ein Auto als Auto bezeichnen auch wenn es einen Motor hätte der es nicht antreibt ? Ich nicht und ich weiß nicht warum du das nicht akzeptieren kannst. Und zum Wiki -Satz "Da jeder Gleiter bis zu dem Moment des Gleitens hydrodynamisch ein Verdränger ist... " ist sagst du lieber gar nichts aber ich glaube, daß der sehr ausführliche Text nicht von jemanden geschrieben wurde, der gar keine Ahnung von Booten hat.
Aber es ist hier wie immer einer hat Recht und eine andere Meinung ( selbst wenn man sagt das es die persönliche Meinung ist ) wird nicht akzeptiert hier kann es nur einen geben der Recht hat - ok das Schlauchboot meiner Nichte ist Aufgrund der Bauform ab heute ein Gleiter ( "Typische Vertreter für Gleiter sind Surfbretter, Rennboote, Schlauchboote und Tragflächenboote sowie die Rümpfe von Flugbooten und die Schwimmer von Wasserflugzeugen. " ).
Du hast Recht und ich bin raus !
Gruß Peter

Zitat von tiveden

... Der Begriff Gleiter oder Verdränger beschreibt die Eigenschaften eines Bootes...

Aber zu verstehen ist es wohl nicht so einfach!

Torsten

Zitat von Otto

Hab hier mal was aufgeschnapt, wegen dem zum schweben oder gleiten bringen des BOOTES: WAS JA FÜR DEN VERBRAUCH UND VIELLEICHT DER GESCHWINDIGKEIT zu Gute tut.
Auch das beladen des Bootes. Ich meine die Gewichtsverteilung von Vorne nach Hinten ist da scheins wichtig.
Was kann ich da unter diesem Begriff Schweben gleiten verstehen ??

ABER NICHT GLEICH WIEDER STREITEN

Welche Boote sind da geeignet welche eher nicht.

Otto

https://www.youtube.com/watch?v=AYdDXbx0gz4
sieht das dann SOOOOO aus ??

Alles anzeigen

Was ist an der Bitte eigentlich nicht zu verstehen???:)