[h=3]Warum alle Bremer in der Weser angeln dürfen[/h]
Er gestattete 1541 dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen, die Fischerei auf einem bestimmten Abschnitt der Weser bis in "die salzige See" frei ...
[h=3]Warum alle Bremer in der Weser angeln dürfen[/h]
Er gestattete 1541 dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen, die Fischerei auf einem bestimmten Abschnitt der Weser bis in "die salzige See" frei ...
"Ganz ohne Angelprüfung fischen? In Bremen geht das " - Geht auch in anderen Bundesländern !
z.b. in Limburg.
Warum alle Bremer in der Weser angeln dürfen
Er gestattete 1541 dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen, die Fischerei auf einem bestimmten Abschnitt der Weser bis in "die salzige See" frei ...
Ist ja grundsätzlich schön, wenn man alte Traditionen am Leben hält aber hier kann ich es nicht wirklich nachvollziehen. 1541 waren die Angeltechniken wohl nicht die von heute und ich möchte gar nicht von dem Material sprechen, welches dem Angler von heute zur Verfügung steht. Aber nicht nur die deutlich größeren Möglichkeiten erfolgreich die Fische zu jagen würden mich dazu bringen dieses Gesetz entfallen zu lassen sondern das notwendige Wissen über die Fische selber, ihre Umgebung und eben auch wie man sich heute am Wasser verhalten sollte bringen es mit sich eine Fischereiprüfung ablegen zu müssen.
Als Grenzgänger zwischen Bayern und Hessen kann ich Euch aus Erfahrung mitteilen, dass man es oft sehr deutlich gesehen hatte wenn ein Hessischer Petrijünger ohne Fischereiprüfung ( gehört seit einigen Jahren Gott sei Dank der Vergangenheit an ) neben einem Bayerischen Angler saß und beide irgendwann ihren Platz verlassen hatten. Auch die Entnahme von Barben in der Schonzeit ( Und hier ist die Barbe sogar giftig. Zwar ungefährlich aber halt leider nicht genießbar ) hatte ich einigen Hessischen Freunden immer wieder einmal mitteilen dürfen.
Für mich ist es eine Unterlassung der Bremer Behörden hier keine Änderung herbei führen zu wollen. Aber irgendwie passt es dann eben auch zu Bremen. Die haben die schlechteste Schulbildung für ihre Kinder bundesweit und warum soll man dann die Erwachsenen auch noch nötigen, Abends etwas lernen lassen nur um ein paar Fische an den Haken zu bekommen.
So meine Lieben, bevor hier nun einige Schaum um den Mund herum bekommen sollten meine letzte Ausführung ist nicht gegen Bremer Mitmenschen-, sondern ein wenig süfüsant und natürlich ketzerisch geschrieben. :cool:
Ich freue mich auf alle Antworten.
Gruß und allen ein schönes Wochenende.
Werner
@Store Bramse: das ist schon starker tobak, den du da von dir gibst...
kannst du mir erklären, warum es nur in deutschland uund österreich eine fischereiprüfung gibt und sonst (ich kenne jedenfalls keines) in keinem anderen land??
ist es, weil die deutschen und östrerreicher von natur aus tierquäler sind und auf diese weise beigebracht bekommen müssen, wie man mit leben umgeht oder ist allen anderen völkern rundherum die unsensibilität dem lebewesen fisch gegenüber angeboren und sie pfeifen auf regelungen?
du hast mich ganz wirr gemacht... helf mir doch bitte, denn du hast ja bei deinem grenzgang zwischen den "kulturen" sicher viele erfahrungen gesammelt.
bernd
Für mich ist es eine Unterlassung der Bremer Behörden hier keine Änderung herbei führen zu wollen. Aber irgendwie passt es dann eben auch zu Bremen. Die haben die schlechteste Schulbildung für ihre Kinder bundesweit und warum soll man dann die Erwachsenen auch noch nötigen, Abends etwas lernen lassen ...
Werner
Ich finde es immer wieder lustig, wenn die Bayern ihr Bildungssystem loben und das der anderen kritisieren. Ja die Bayern ( oder mittlerweile Sachsen Anhalt ) sind in Deutschland weit vorne aber international ist Deutschland ein Zwerg und damit ist Bayern lediglich der größte Zwerg also kein Grund auf andere herabzusehen. Gruß Peter
Ps. Beim Rest muß ich sagen, da hast du Recht es kann nicht schaden seinen Schein zu machen
Ich habe gerade mal nachgesehen-
Die Deutsche Sportfischer- Prüfung habe ich 1965 abgelegt.
Wo? In Bremen...
Ich habe gerade mal nachgesehen-
Die Deutsche Sportfischer- Prüfung habe ich 1965 abgelegt.
Wo? In Bremen...
Trotz Prüfung in Bremen ist aus dir ja doch noch etwas anständiges geworden...:Ablach:
Es schadet wenn man für jede Kleinigkeit Prüfungen ablegen muss und zwar dem Mitteinander.
z.B kann ich mit vielen meiner Kumpels oder Brüder, Neffen nicht mal einfach einen Ausflug in die Natur zum Angeln machen, weil die keine Scheine haben und für einmal alle ein paar Jahre mach den auch keiner.
Man hat wichtigeres zu tun.
So wird meistens auf Angelausflüge verzichtet und ab und zu nach Frankreich ausgewichen.
Was interessiert mich die ganze Kacke die ich vor ca. 30 Jahren für den Schein gelernt habe, zwei Wochen nach der Prüfung hatte ich alles vergessen, weil es nichts mit der Angelpraxis zu tun hatte. Nennt sich Angelschein, aber angeln hat man dabei überhaupt nicht gelernt.
Meiner Meinung nach hat der Angelschein ein Übergeordenetes Ziel, einfach möglichst wenig Menschen das Angeln zu ermöglichen, damit bei der Bevölkerungsdichte den Fischen weniger zugesetzt wird.
Manchmal im Sommer siht der Rhein trotzdem wie ein Igel aus vor lauter Angeln die wie Stacheln da stehen.
In Gegenden wo wenig Menschen und viel Wasser ist, darf man das mit dem Angelschein meiner Meinung nach viel lockerer sehen.
Gruß
Waldemar
Moin meine Lieben und hatte ich es doch geahnt, dass ich mit meinem Beitrag dem ein- oder anderem zu nahe gekommen bin.
Natürlich stehe ich gerne Rede und Antwort und möchte deshalb folgendes schreiben.
Ich schaue auf niemanden herab nur weil ich in Bayern lebe. Das Bildungssystem der BRD möchte ich weiters nicht heranziehen, denn hier gehe ich mit geschriebenen Äußerungen einher, dass wir als eine der führenden Industrienationen die letzten 30 Jahre ziemlich abgewirtschaftet haben.
Was ich sagen wollte und dazu stehe ich auch ist der Fakt, dass eine umfangreiche Fischereiprüfung den einzelnen doch eine ganze Spuhr weit sensibilisiert wie man sich in der Natur verhalten sollte. Dies fängt damit an, dass man den Uferbereich des Gewässers so begehen sollte, dass es nach dem Aufenthalt zu keinen Zerstörungen gekommen ist. Dazu zählt dann eben nicht nur keine übergroßen Schneisen in ein Gehölz oder ein Schilf zu schlagen sondern auch auf brütende Wasservögel zu achten. Dass man keinen (Angel) Müll entsorgen und achtlos wegwerfen soll, sollte man zwar von Haus wissen aber wenn man in der Fischereiprüfung 25 Fragen zum Thema Umweltschutz zu beantworten hat, schärft sich dieses Thema dem ein oder anderen dann noch etwas nachhaltiger ein. Und wie in meinem Beispiel beschrieben würde ich einmal behaupten, dass nur ein Bruchteil derer die keine Fischereiprüfung abgelegt haben, eine Ahnung davon hat welche Fischart wann Schonzeit hat und mit welchen Mindestmaßen die Fische entnommen werden dürfen.
Natürlich liegt es dann schließlich an jedem selber, was er aus seiner Prüfung heraus für wichtig erachtet und dies deshalb auch in seinem Wissenstand abspeichert und sich an wichtige Dinge hält. Aber dies ist ja dann fast schon ein anderer Punkt den man einmal diskutieren könnte.
Also ganz enstpannt bleiben und natürlich gibt es sehr viele Bremer die zum einen die Fischreiprüfung mit Erfolg bestanden haben und zum anderen kluge und erfolgreiche Menschen geworden sind. Ich habe hier nicht die Bremer als Menschen angesprochen sondern deren Bürokratie und im weitesten Sinne den Senat und darüber lässt sich vielleicht diskutieren aber die Fakten zeigen halt auch, dass es in vielen Bereichen für Bremen alles andere als zum Besten steht.
Gruß und Euch allen einen schönen Sonntag.
Werner
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