Nach den gigantischen Fängen im September in der Inselwelt von Bömlo
Wird es nun langsam Zeit, von dem Ende der Beute zu berichten.
Eigentlich sollte die Gertrud dieses machen, aber sie ist bis über beide Ohren mit der Beaufsichtigung unseres Jüngsten beschäftigt!
Nachdem die Heringe nun ca. 7 Wochen Zeit zum Reifen hatten, wird es Zeit, mal zu sehen, ob wir in unserer Urlaubszeit was Vernünftiges gefangen haben.
In der Tüte sieht es ja gar nicht so übel aus.
Also schnell mal die Fische vom Kunststoff befreit, abgewaschen und abtropfen lassen. Sieht doch schon mal ganz gut aus!
Dann erst mal den Bauch aufgeschnitten und raus mit den Innereien.
Danach dann den Rücken eingeritzt und die Rückenflosse raus. (mit der Afterflosse wird genauso verfahren).
Ohne Haut sieht der Fisch dann so aus!
Nun kommt das Interessante an der Sache. Der Fisch muss von den Gräten befreit werden. Dazu wird das letzte Drittel vom Fisch vorsichtig mit ‚nem spitzen Messer von der Mittelgräte gelöst und dann das Filet gaaaanz langsam und vorsichtig nach vorn von der Gräte abgezogen. Wenn’s nicht ganz geklappt hat, sieht es ungefair so aus.
Dann den Hering auf die andere Seite drehen und die Mittelgräte langsam vom Schwanz aus rausziehen. Übrig bleiben nach ein paar „Schönheitskorrekturen“ zwei leggere Filets.
Mit ein büschen Übung bleiben beim Filetieren die meisten Gräten an der Mittelgräte. Hängt aber sehr vom Fettgehalt der Fische ab.
Die Reste vom Filetieren (nein, nicht die Filets ) wollten die Katzen auch nicht!
Na gut, dann eben nicht und die Filets in Stücke geschnitten
und nebenbei schon mal die Lake angesetzt.
Dann ab mit den Heringsstücken in die Lake
und gut umgerührt und dann kalt gestellt.
Vom Rest habe ich versucht, ‚nen Salat zusammen zu rühren.
Und morgen werden wir sehen, ob wir überlebt haben!