ARD oder ZDF ?
Weihnachtsgewinn 2017 - Sommersel
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Ich kann mit dem Tv auch ins Internet.
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Super Sache!
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Super schöne Aufnahmen würde gern noch mehr davon sehen...
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Ein absolut gelungener Einstieg! Das macht neugierig auf mehr (inklusive Bericht)!
Gruß Roland -
Starke Bilder, Christian!
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starke Bilder Christian......dürfen noch ein paar sein.....
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Flug verpasst….
Das war der rote Faden der mich noch so einige Tage beschäftigen sollte.Nun gut. Ich war ja nicht der erste Mensch dem das schon mal passiert ist. Also schnell bei Lufthansa angerufen mit dem Vorhaben umzubuchen.
Ob nun sämtliche Servicecenter auf der ganzen Welt gerade Betriebsausflug gemacht haben, das werde ich wohl nie erfahren. Ich habe es jedenfalls nicht geschafft, jemand anderen als die Tonbandanlage an den Hörer zu bekommen. Und das über mehrere Stunden. Ok- dann halt bei SAS buchen. Das ging auch problemlos. Der Preis war stolz, aber ich hatte für den folgenden Tag meinen Flug in der Tasche.Los ging es ab Frankfurt über Oslo weiter nach Bodø. Dort wartete Martin schon mit unserem Mietwagen auf mich. Nur keine weitere Zeit verlieren. Seesack in den Kofferraum und mit Vollgas die ca. 250 km nach Tranøy- ja ok...mit 90 km/h
Allein die Landschaft hat schon mal einen großen Teil meines Ärgers vom Vortag wett gemacht. Einfach nur schön. Aber das kennen ja die meisten von euch.
Nach einigen Stunden, kurz vor dem Camp- immer noch am Bestaunen der schönen Landschaft nebst Sonnenuntergang, fahren wir an einem Parkplatz vorbei und sehen einen bekannten weißen T5 aus Deutschland. Sein Inhalt steht draußen am Wasser und fotografierte uns die ganze Landschaft weg. Also schnell auf dem Bremspedal rumgetreten um denen klar zu machen dass sie uns ein paar Bilder übrig lassen sollen.
Es waren Sven und Margareta- unsere Teilzeit Reisebegleitung- Keine Ahnung was sie gedacht haben als dieser kleine Ford Focus mit norwegischem Nummernschild auf sie zugerast kam.Nach kurzer Begrüßung haben wir dann noch ein paar Fotos zusammen gemacht und sind dann gemeinsam ins Camp Sommersel gefahren. Unsere Bleibe für die nächsten Tage.
Nach ein paar Minuten waren wir am Ziel.
Das Camp liegt auf der Festlandseite und man kann schon fast die Lofoten sehen.
Im Camp kam auch schnell jemand und begrüßte uns. Es war David, der junge Betreuer der Anlage. Auch Marco kam dann mal kurz um “Hallo” zu sagen.
Wir bezogen unsere Hütte und viel mehr passierte dann auch nicht mehr an diesem Abend.Am nächsten Tag bekamen wir unser Boot. Vorher gab es aber gefühlt eine Stunde Gebote, Verbote und Regeln. Man zeigte uns, wo wir mit dem Boot nicht hin dürfen und dass es unter “Todesstrafe” verboten sei, die Boote selber zu betanken. Das war schade- kostete der Sprit doch an der Tanke 16 NOK/Liter und auf dem Camp 22 NOK/Liter.
Nach anlegen der Feststoffwesten stiefelten wir zusammen die ca. 200m zum Steg und übernahmen unser Boot. Auf Anfrage, ob wir schon Boot gefahren seien und wir diese mit “ja” beantworteten, haben wir uns die Einweisung geschenkt.
Unsere erste Ausfahrt bei schönstem Wetter verlief recht gut und angenehm. Nur der Fisch musste wohl von unserer Absicht ihn ins Boot zu ziehen Wind bekommen haben und ließ sich ordentlich suchen. Vielleicht lag es aber auch an dem jungen Herrn bei uns im Boot, welcher irgendwann mit freiem Oberkörper angelte.
Resultat des Tages… verhungert ist keiner.Die nächsten Tage hat uns der Wind ein ruhiges Angeln vermiest. Der Köderfisch stand komplett auf Grund und so blieben unsere Kisten mehr oder weniger leer. Aber das Angeln kann bei einer irrsinnigen Sonnenaktivität, welche uns Polarlichter vom allerfeinsten beschert hat, schnell zur Nebensache werden.
Sven und Margareta- oder höflicherweise eher, Margareta uns Sven, verließen uns am darauffolgenden Tag um weiter auf die Lofoten rüber zu fahren.
Martin und ich waren also allein. Nun gut- unsere Hütte wäre für 4 Personen ansonsten auch sehr eng und unbequem geworden.
Ja die Hütte….eine einfache Holzhütte älteren Baujahres war jetzt unser Domizil. Der Wohn-, Ess- und Kühlschrankbereich, also, der Aufenthaltsbereich waren groß genug um sich frei bewegen zu können. Die Schlafräume, insgesamt 6 Betten in der 4-Mann Hütte waren wie auch der Rest vom Haus einfach eingerichtet. Neben einem Einzelbett und einem Doppelstockbett gab es noch einen Nachtschrank und ein Blechregal welches als “Kleiderschrank” diente.
Nur bei Küche und Bad ist wohl was bei der Planung schief gelaufen. Die Küche mit ausgelagertem Kühlschrank- der stand ja im Wohnzimmer, war so winzig, dass ein gemeinsames Kochen nicht möglich war. Ebenso das Bad. Sehr eng und klein. Das hatte allerding auch einen Vorteil. Wäre man ausgerutscht oder einfach mal so in Ohnmacht gefallen, man wäre nicht umgefallen. Die nahen Wände hätten einen aufgefangen.
Aber es war zweckmäßig und wir kamen damit zurecht. Nur am letzten Abend habe ich den viel zu kleinen 30 Liter-Boiler Baujahr 1993 verflucht. Er hat es nicht geschafft, genügend Wasser für den zweiten Dreckspatz zu erwärmen. Nun gut, kaltes Wasser soll ja das Immunsystem stärken.Aber genug von der Hütte.
Die Anlage ist recht groß und liegt am Ende von Irgendwo. Es gibt mehrere Hütten und Platz für einige Camper, eine Rezeption, eine Grillhütte und einen Gemeinschaftsraum. In diesem saßen auch die Leute vom Camp mit einigen Gästen ein paar mal. Vielleicht wären wir auch dort willkommen gewesen, aber das ist komplett an uns vorbeigegangen. Die müssen sich wie Ninjas an uns vorbeigeschlichen haben.
Mehr möchte ich eigentlich nicht über das Camp schreiben, außer vielleicht noch, dass die Boote gut waren.Mein Fazit:
Ein sehr “deutsch” geführtes Angelcamp- mehr für reine Angler, weniger für Familien oder Urlauber ohne dem Sinn nach Fisch. Der Betreuer David - Hans Dampf in allen Gassen- ist in seiner ersten Saison und wird bestimmt auch noch “norwegischer”.
Die Kosten für knapp eine Woche Boot beliefen sich auf 730 € plus teurem Sprit welcher für die wenigen Ausfahrten mit weiteren 72 € zu Buche schlug.Die Landschaft ist einfach nur herrlich. Das schönste in dieser Woche war der Ausflug auf die Lofoten (wir sehen uns wieder). Leider hatte die Fähre von Skutvik - Svolvær ihren Sommerbetrieb eingestellt. So mussten wir die 50 km zur Fähre Bognes - Lødingen in Kauf nehmen.
Und bevor ich euch mit meinem Geschreibe langweile, höre ich mal lieber auf. Vielleicht schreibt Martin ja auch noch was und steuert ein paar schöne Bilder bei.
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weitere Bilder folgen....
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